Watt issen "Schlupfvektor"?

Dr Franke Ghostwriter
Ich muss mich gar nicht erst dumm stellen, ich bin's scheinbar auch so: Was ist ein Schlupfvektor (siehe Seite 45 im Skript) und wofür brauche ich ihn?

Noch nicht mal wikipedia kennt den und googeln bringt nur ähnliche Aussagen wie im Skript😕

Habe ich es denn wenigstens richtig verstanden, dass in der Matrix 4.4 die letzten drei Spalten eben diesen Schlupfvektor wiedergeben?
 
Alles klar, die Ungleichungen in Gleichungen formen, dadurch das die Schlupfvarible (S1, S2, ...) eingefügt werden . D.h. den EInheitsvektor bilden, soviel wie Spalten da sind!

Steht auf Seite 46 ganz gut beschrieben.

Ach ja Schlupfvektor ist eigentlich nichts anderes als eine Hilfsvariable.
 
Alles klar, die Ungleichungen in Gleichungen formen, dadurch das die Schlupfvarible (S1, S2, ...) eingefügt werden . D.h. den EInheitsvektor bilden, soviel wie Spalten da sind!

Steht auf Seite 46 ganz gut beschrieben.

Ach ja Schlupfvektor ist eigentlich nichts anderes als eine Hilfsvariable.

Hm, klingt, als hättest du es verstanden.

Gut, der Schlupfvektor ist also eine Hilfsvariable, die ich nur einfüge, um die Matrix voll zu bekommen. Warum heißt er dann so?

Das hier:
Steht auf Seite 46 ganz gut beschrieben.

macht mir allerdings Sorgen :eek
 
Neee, den braucht man nicht nur, um die Matrix vollzukriegen. Den brauchst Du, wenn die Nebenbedingungen keine Gleichungen sind, sondern Ungleichungen. Lösen kann man aber nur Gleichungssysteme – weswegen man die zusätzliche Variable einfügt, die sozusagen den Rest aufnimmt. Also z.B.

x + y <= 10.

Und durch die Schlupfvariable wird daraus

x + y +s = 10.

Wenn x + y = 8 sind, ist die erste Bedingung erfüllt. Um eine Gleichung daraus zu machen, brauchst Du noch den Schlupf von 2 – dann stimmt die 2. Bedingung.
 
Ja hab ich verstanden, warum der so heißt, wahrscheinlich wegen den Einheitsvektor
zB.
x0 x1 x2 X3 S1 S2 Typ RHS
1..-6.-5..3..0...0...=....0
0..............1....0..=......
0..............0....1 =

darum hilft man sich mit einer Zusatzvariable und weil man sich damit hilft heißt der Hilfsvariable oder Schlupfvariable oder Schlupfvektor etc. etc,
warum der Prof, das so getauft hat.....hatte wohl eine gute Eingebung
 
ja so ungefähr hab ich das auch schon mal gehört, an anderen Uni`s sagt man Hilfsvariable hier Schlupf...nagut...😀

Ich will ja nicht kleinlich sein. Es gibt bei Rödder Hilfs- und Schlupfvariablen.
Das ist nicht das selbe.

Siehe z. B. Aufgabe B0406.

Hilfsvariablen braucht man, wenn die Ungleichung ">" ist.
Also man braucht für alle Ungleichungen erstmal eine Schlupfvariable.
Wenn diese ">" ist, dann eine negative, also -1. Und dann noch eine Hilfsvariable dazu.
Bei "<" braucht man nur Schlupfvariablen. Bei "=", also keine Ungleichung, keine Variable.

Oder schaut mal Aufgabe B0502 an. Da wird am Ende gefragt, wie viele Schlupf-, wie viele Hilfsvariablen.
 
Ich will ja nicht kleinlich sein. Es gibt bei Rödder Hilfs- und Schlupfvariablen.
Das ist nicht das selbe.


Oder schaut mal Aufgabe B0502 an. Da wird am Ende gefragt, wie viele Schlupf-, wie viele Hilfsvariablen.

Achja, die gibt es auch noch separat. Bin auch erst bei den Schlupfvariablen. Hier ging es nur um die Bedeutung. Das er da auch nochmal unterscheidet, nagut.

hab hier auch noch etwas dazu gefunden
#?t=27789
 
Habe ich es denn wenigstens richtig verstanden, dass in der Matrix 4.4 die letzten drei Spalten eben diesen Schlupfvektor wiedergeben?
Generell hat Rödder auf S.45 z w e i "Schlupfvektoren" definiert, die er besser "Schlupfvariablenvektoren" genannt hätte. Der Schlupfvektor s1 besteht aus den positiven Schlupfvariablen, der Schlupfvektor s2 beinhaltet die negativen Schlupfvariablen.

In dem Beispiel 4.1, aus dem ja die Matrix (4.4) stammt, ist s1 = (x3), da eine <= Restriktion vorliegt und s2 = (x4, x5), da zwei >= Restriktionen existieren.
 
- ich habs gefunden - auf Seite 53 steht:

"Die Schlüpfe - unausgeschöpfte Montagekapazitäten - ..." (schön, dass Begriffe 20 Seiten nach dem ertsen Auftauchen erläutert werden, solange also das Skript noch mindestens 20 offene Seiten hat, gibt es also Hoffnung, was zu verstehen 😀)

Was mich zur nächsten Frage bringt:

Wofür steht "RHS" - habe ich das überlesen oder wird das auch bis Seite 61 noch nicht erklärt?

Ich finde das Skript ziemlich eklig, weil so wenig philosophischen drin steht 😛 - ist InFi noch ekliger oder genau so eklig? Eins von beiden werde ich nämlich weglassen, Rödder hat nur den Charme des früheren EA-Termins.
 
RHS = right hand side? 😱 Ich hab ja das mit PET schon durch, war aber immer der Meinung (wahrscheinlich WEILS im Skript nicht erklärt wird) es hieße Randhilfsvariable...also die Hilfsvariable an den Rand geschrieben...😱
 
Right Hand Side. Die rechte Seite der Gleichung, manchmal auch RS abgekürzt: rechte Seite)

RHS = right hand side? 😱 Ich hab ja das mit PET schon durch, war aber immer der Meinung (wahrscheinlich WEILS im Skript nicht erklärt wird) es hieße Randhilfsvariable...also die Hilfsvariable an den Rand geschrieben...😱

Mensch - dann ist ja doch was philosophisches drin 😀 und ich dachte, nur bei Begriffen wie z.B. "Immanenz" könnte man sich streiten, was gemeint ist.
 
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