Abschluss von Hagen -> Ausschlusskriterium bei Bewerbungen?

Dr Franke Ghostwriter
ich bin Ende 2011 mit meinem Diplom II, als Diplom Kaufmann fertig geworden und habe seitdem erhebliche negative Erfahrungen mit dem Abschluss gemacht.

Bei der Commerzbank z.B. hat man damit scheinbar keine Chance.
Ich habe einen Freund bei der CoBa, der sich bei HR über meine Bewerbung zu einem Praktikum erkundigt hat. Ihm wurde direkt gesagt, Leute mit Fernuni-Diplom aus Hagen sortieren wir direkt aus, da gucken wir garnicht mehr weiter!

Das habe ich nun auch über intern unterrichtete Quellen aus anderen Unternehmen und Banken gehört.

Da war ich natürlich ein wenig geschockt. Nicht nur deswegen, weil ich damit mein Diplom theoretisch als Klopapier verwenden kann, sondern auch wegen meiner Naivität, dass ich das nicht mal vorher eruiert habe. 6 Jahre Studium den Gulli runter. 🙁

Ich will euch garnicht erschrecken oder so, nur meine Erfahrungen diesbezüglich niederschreiben, und auch fragen, ob einer von euch ähnliche Erfahrungen gemacht, bzw. ähnliche Aussagen gehört hat.

Grade letzteres würde mich sehr interessieren, weil ich ein wenig das Gefühl habe, dass es zuviele uninformierte Personaler da draussen gibt, die die normale staatliche Universität und ihre normalen akademischen Titel mit VWA, ILS etc.-Abschlüssen gleichsetzt. Damit will ich diese nicht runtermachen, ABER es sind eben keine anerkannten akademischen Titel.

Wie gesagt, für jeden Gedanken, Hinweis oder sogar interne Info/internes Gerücht wäre ich dankbar.

Viele Grüße

Sascha
 
Sascha,

also ich habe nur positive Erfahrungen mit meinem Abschluss gemacht. Habe allerdings den Bachelor in Teilzeit nebenberuflich gemacht und so schon nebenbei Berufserfahrung gesammelt. Arbeite mittlerweile in einer kleineren Bank in Frankfurt und hier werde ich zur Zeit aktiv bei meinem Masterstudium unterstützt. Ich bekomme auch positive Rückmeldung von Kollegen und Personalern wie gut Sie das finden, dass ich es noch neben den Beruf schaffe ein Studium zu absolvieren. Vielleicht ist der Abschluss an der FernUni bei "Global Playern" eine Hindernis, aber ich denke, dass man mit dem Abschluss seine gewünschte Stelle bekommen kann.

Grüße
Stefan
 
Ich denke, es kommt immer auf den konkreten Einzelfall an, sowohl was den Studenten angeht als auch was das Unternehmen (bzw. den Personaler) angeht.
 
Ich denke es kommt darauf an. Hat man es Vollzeit gemacht oder nebenberuflich?
Wie gut ist der Abschluss? Auch warum man das Diplom an der Fernuni gemacht hat? Welche Fachrichtung, etc?
Bevor ich mich eingeschrieben habe, habe ich mich auch informiert und bin ansich nur auf positive Ausführungen gestoßen. Anerkannt, anspruchsvoll, guter Ruf.

Ganz ehrlich: Wenn du weißt, dass du aussortiert wirst weil du ein Diplom in Hagen gemacht hast - geht zum Anwalt und verklag den Laden 😉
Aber dennoch findest du solche Aussortierungen sehr häufig. Und bei einer solchen extremen Masse an Bewerbungen bei der CoBa könnte man es fast schon nachvollziehen 😉

Ab Notenschnitt 2.0 aussortiert. Nicht 3 Jahre, sondern 4 Jahre studiert. Nur 1 fachnahes Praktikum, statt 2. etc. - Fair? Nein, natürlich nicht. Selbst ich stelle es häufig fest, dass Bewerber vor mir sitzen und einen super Abschluss haben, im Gespräch aber eine Katastrophe sind.
 
bin bei "Global Player" beschäftigt und kann nur positives berichten. Uni hat bei unseren Personalreferenten einen hohen Stellenwert.
 
Man muss da grundsätzlich unterscheiden, ob man an der Fernuni Vollzeit studiert oder daneben noch eine Beschäftigung ausübt.

Bei einem Vollzeitstudium ohne Praktika hat man natürlich das nachsehen, da an vielen FH bzw. Universitäten Pflichtpraktika gefordert werden.

Bei einem Studium und gleichzeitiger Berufstätigkeit kann man ja für das berufliche Weiterkommen die vorhandenen Kontakte nutzen bzw. bei größeren Betrieben sich auch intern bewerben.
 
viele Studenten an der Fernuni sind im Vergleich zu Präsenzunis etwas älter. Daher sind Bewerbungen auf Traineestellen meiner Meinung nach auch nicht wirklich erfolgversprechend. Mit Traineestellen will man sich die Leute vielleicht noch formen- das geht mit "Frischlingen" schon besser. Bleibt der Direkteinstieg: dafür ist aber Erfahrung nötig.. Ein Teufelskreis..
Und außerdem finde ich auch, dass es an der FU kein Modul gibt, das Banking auch nur ansatzweise behandelt. Vielleicht ist das ein Grund, warum sie FU-Diplome gleich aussortieren? Ich will das gar nicht verteidigen, nur mal die andere Seite beleuchten.
 
Also die Module Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen, Finanzwirtschaft Grdl. , Finanzwirtschaft Vertiefung, Banken und Börsen, Finanz- und Bankwirtschaftliche Modelle passen meines erachtens schon sehr gut zum "banking"....

Ich hoffe mal, die heutige "akademische elite" wird nicht von den Dilettanten geformt, die die bank in schieflage gebracht haben...
 
genau das finde ich nicht! Vom Titel könnte man das denken, aber inhaltlich passt das nicht und geht auch nicht tief genug.. (fürs "Banking")
 
Wäre "Banken und Börse" nicht ein "Banking"-Modul? Oder "Finanzwirtschaft" würde doch auch irgendwie passen, oder? Ich habe zwar null Ahnung von "Banking", habe mir die Module aber mal durchgeblättert und bin dabei über Dinge wie Aktien, Börse und Kreditinstitute gestolpert. Ist das kein "Banking"?
Vielleicht sollte man nicht vergessen, dass wir an der Uni studieren, also wissenschaftlich ausgerichtet und weniger praxisgerichtet wie an einer FH oder in einer Ausbildung.
 
Klar passen die, natürlich können die Module auch nur einen Einblick in die Instrumente und deren Bedeutung geben, wenn irgendein thema einen mehr interessiert, dann ist halt mal ein bischen eigeninitiative gefragt, das ist aber in JEDEM Modul so, und wahrscheinlich auch an jeder uni, außer man macht nen studiengang in investmentbanking (falls es sowas gibt) 😀...aber Wiwi ist halt allgemeiner gehalten....daher meine frage was erwartet wird ?
 
Ganz abgesehen davon geht kein einziges Modul ausreichend in die Tiefe für einen Beruf. Kann es auch gar nicht.
Das funktioniert immer nur im Zusammenspiel mit der Praxis.
 
Bei der Commerzbank z.B. hat man damit scheinbar keine Chance.
Ich habe einen Freund bei der CoBa, der sich bei HR über meine Bewerbung zu einem Praktikum erkundigt hat. Ihm wurde direkt gesagt, Leute mit Fernuni-Diplom aus Hagen sortieren wir direkt aus, da gucken wir garnicht mehr weiter!
Das habe ich nun auch über intern unterrichtete Quellen aus anderen Unternehmen und Banken gehört.
Nun, wenn das stimmen sollte ist die Antwort: Naja, die Coba... Ich weiß von Vorständen der Deutschen und der Allianz, dass ein Fernstudium in Hagen sehr positiv gesehen wird.

Als Dipl. Kaufmann bewirbt man sich aber auch nicht mehr um Prakika, egal bei wem. Da würde ich persönlich auch immer aussortieren lassen.

Dass ein Uni-Abschluss "wertlos" ist, erlebe ich beruflich aber oftmals bei Abschlussarbeiten im rein theoretischen Bereich.... egal von welcher Uni der ist. Diese Absolventen suchen dann jahrelang einen Berufsstart.
 
lässt man kreditrecht sowie zahlungsverkehrsrecht außen vor gehen die entsprechenden module tiefer in die thematik als eine bankausbildung
 
wollte mich nur für eure Teilnahme bedanken.
Vielleicht werde ich mir den Kurs Finanzwirtschaft mal bestellen.
Kann ja nicht schaden.
 
ich kann dazu sagen, dass ich als Werkstudent bei einer sehr namhaften Bank untergekommen bin - studiere in Vollzeit in Hagen und habe vorher eine kaufmännische Ausbildung jedoch nicht in einer Bank gemacht.
Wie die Chancen nach dem Abschluss stehen weiss ich nächstes Jahr - aber ich bin recht zuversichtlich
Es kommt immer auf die Personaler an - bekommt der richtige bei der Commerzbank deine Bewerbung in die Hände klappts viellecht.
Sinnvoll ist es sicherlich auch auf Job-Messen persönliche Kontakte zu knüpfen - hat man sich schon einmal gesehen, ist ein vertrautes verhältnis entstanden und die Uni wird sicherlich nicht mehr der Schwerpunkt des Personalers sein
 
Naja, ich bin relativ alt mit wenig Berufserfahrung. Vielleicht war die Antwort vom Pesonaler nicht 100% akkurat.
Vielleicht wollte er sagen:"Als ich das Alter und FU Hagen gesehen habe, habe ich das gleich weggelegt"
 
Dass ein Uni-Abschluss "wertlos" ist, erlebe ich beruflich aber oftmals bei Abschlussarbeiten im rein theoretischen Bereich.... egal von welcher Uni der ist. Diese Absolventen suchen dann jahrelang einen Berufsstart.

Hi,

das ist aus meiner Erfahrung ein wichtiger Punkt, der häufig unterschätzt wird.

Klar sollte einem das Thema der Abschlussarbeit liegen aber sehr wichtig ist auch, dass es mit den zukünftigen beruflichen Vorstellungen zusammen passt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es im Prinzip keinen mehr interessiert was genau man im Studium gemacht hat und mehr auf das Thema der Abschlussarbeit geschaut wird. Gerade mit dem B.Sc. und M.Sc. Studiengängen, welche i.d.R. stärker mit Pflichtmodulen versehen sind die jeder machen muss, ist das eine gute Möglichkeit sich ein Thema zu suchen das einen gleichzeitig auch für eine bestimmte Tätigkeit oder Richtung vorbereitet.

So jedenfalls habe ich es gemacht und das kam auch gut an.

Mfg Frank
 
also wichtig ist eben auch, dass du darstellst, dass du ganz besonders gut Fachwissen erarbeiten kannst, eine Organisationkanone bist und Zielstrebigkeit beweisen konntest. Möglicherweise kannst du ja auch mal bei anderen Banken vorbeischauen oder du fixierst dich weniger auf Bank.
Ohne dich jetzt wirklich zu kennen, würde ich dir empfehlen dir einen potenziellen Arbeitgeber zu suchen, dessen Personaler mehr Ahnung vom Anspruch der Fernuni haben und selbst auch ein wenig Cleverness mitbringen.
Viel Erfolg und bleib dran!
 
ich denke, in diesen Fällen wird es sehr stark auf den zuständigen Personalmanager ankommen. Einen "wertlosen" Uni-Abschluss kenne ich bisher nicht. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, im Endeffekt treten sowohl Benotung als auch bisheriger Werdegang in den Hintergrund, sobald ich als entscheidende Person eine Abneigung gegenüber bestimmten Universitäten habe oder man unterhält sich im Bewerbungsgespräch und nach 5 Minuten weiß man, dass man nie auf derselben Wellenlänge sein wird.
Also sollte man sich nicht die harte Arbeit, die jeder in das Studium gesteckt hat, selbst kaputt reden.

Wer weiß ob die/der Zuständige bei der CoBa seinen Abschluss geschafft hat
 
Naja, das Problem würde ich eher in die Richtung einschätzen, dass von HR Seite ziemlich wenig Anreiz besteht irgendwelche Risiken einzugehen. Das heißt man sortiert Kandidaten raus für die man irgend ein Kriterium zum aussortieren konstruieren kann und wenn nicht mehr viel übrig bleibt schiebt man es auf den Fachkräftemangel. Hier gibt es eine passende Story dazu: https://www.economicpopulist.org/content/automated-job-rejection
 
naja, ich mach mich deshalb nicht fertig, aber problematisch ist die Sache momentan schon. Ich habe den Jobrobot mal durchlaufen lassen, 30km um Frankfurt rum, und das einzige was da z.B. ausgespuckt wird, sind Führungspositionen.
Ohne Berufs/Führungserfahrung kann man sich da nicht wirklich bewerben, kleinere Positionen sind oft nicht gesucht, aber ohne Berufserfahrung gibt dir keiner eine Chance.
Da stellt sich schon ein WENIG die Frage: Wie soll man BE bekommen, wenn einen keiner einstellt?
Das ist schon ein komischer Zirkelschluss.

Schade das es so weit gekommen ist. Früher hat man eher mal jemandem eine Chance gegeben. Heute werden die Anforderungen immer lächerlicher(Diplom für irgendwelche Jobs, die nie und nimmer ein Studium erfordern), wärend die Chance reinzukommen ohne BE immer geringer werden.
Da wundert mich nicht, dass die Firmen schreien wir finden keine Leute.
Wenn ihr niemandem eine Chance gebt, und auch für Führungsleute nur Peanuts zahlen wollt, ist klar warum da keiner anfangen will.

Witzigerweise kommen auch viele Asiaten und Inder nicht mehr zu solchen Stellen, da auch die nicht bereit sind, ihre akademischen Titel für 30k im Jahr zu verschleudern.
 
Hi,

naja, ich mach mich deshalb nicht fertig, aber problematisch ist die Sache momentan schon. Ich habe den Jobrobot mal durchlaufen lassen, 30km um Frankfurt rum, und das einzige was da z.B. ausgespuckt wird, sind Führungspositionen.
Ohne Berufs/Führungserfahrung kann man sich da nicht wirklich bewerben, kleinere Positionen sind oft nicht gesucht, aber ohne Berufserfahrung gibt dir keiner eine Chance.
Da stellt sich schon ein WENIG die Frage: Wie soll man BE bekommen, wenn einen keiner einstellt?
Das ist schon ein komischer Zirkelschluss.
Vielleicht suchst du auch falsch? Also nicht von der Begrifflichkeit, sondern in der falschen Suchmaschine? Einige KMU mit eher älteren Chefs inserieren "aus Tradition" bei der Arbeitsagentur.

Davon ab: Auch bewerben, wenn es nur zu 80 Prozent passen könnte - und immer wirklich Mühe im Anschreiben geben. Damit punktet man oder fliegt direkt raus.
 
Ich bin was Anschreiben angeht schon kreativ, und das dauert je nach Stelle und Firma locker 2-4h um was sinnvolles zu schreiben.
Aber kein Erfolg bisher. (Das frustriert einen eher noch. 3h für ein Anschreiben investiert, und man bekommt beständig Absagen.)

Alles bisher waren nur Zeitarbeitsfirmen und sogar die habens schwer was zu finden.
Bin momentan über Bankpower bei der Deutschen Bank als Temp, aber ich bewerbe mich ja weiterhin nebenher.
Leider ohne Erfolg.

Ich werde auf jeden Fall den Master noch fertig machen, kann ja vom Diplom viel anrechnen lassen.

Ich kann nur hoffen, dass ein gutes Zeugnis von meinem Chef bei der DB etwas ändert.
Niemand kann mir vorwerfen, ich würde mich nicht engagieren. Ich bin jetzt 8 Wochen hier, und habe in diesen 8 Wochen fast 70 Überstunden angehäuft.

Naja, will nicht meckern. Vielleicht hat ja jemand anders noch einen Tipp. wichtig ist Berufserfahrung, aber ich müsste echt an Firmen kommen, die einem eine Chance geben.

Lasst es euch gut gehen!

VG

Sascha
 
Da stellt sich schon ein WENIG die Frage: Wie soll man BE bekommen, wenn einen keiner einstellt?
Das ist schon ein komischer Zirkelschluss.
Das frage mich mich auch gerade. Suche einen Praktikumsplatz und überall steht als Voraussetzung "Erfahrungen aus einem anderen Praktikum". Wie soll man das denn machen, wenn jeder die gleichen Ansprüche hat und nur Leute nimmt, die vorher schon ein anderes Praktikum absolviert haben????? Komische neue Arbeitswelt...:confused
 
Das frage mich mich auch gerade. Suche einen Praktikumsplatz und überall steht als Voraussetzung "Erfahrungen aus einem anderen Praktikum". Wie soll man das denn machen, wenn jeder die gleichen Ansprüche hat und nur Leute nimmt, die vorher schon ein anderes Praktikum absolviert haben????? Komische neue Arbeitswelt...😕

Ja das habe ich auch schon oft in den Praktikantenplätzen gelesen.
Das ist extrem schwachsinnig. Man hat echt das Gefühl, dass die Personaler alle kein Stück nachdenken können.
Excel sagt einem zumindest, wenn man einen Zirkelbezug hingegurkt hat, aber die Personaler sind mittlerweile so merkbefreit, da fragt man sich, wie die ihren Job bekommen haben. Dafür braucht man doch auch Praktikas...

Wie sagte Pispers so treffend:"Das ist alles so ballaballa"
 
Ja das habe ich auch schon oft in den Praktikantenplätzen gelesen.
Das ist extrem schwachsinnig. Man hat echt das Gefühl, dass die Personaler alle kein Stück nachdenken können.
Excel sagt einem zumindest, wenn man einen Zirkelbezug hingegurkt hat, aber die Personaler sind mittlerweile so merkbefreit, da fragt man sich, wie die ihren Job bekommen haben. Dafür braucht man doch auch Praktikas...

Wie sagte Pispers so treffend:"Das ist alles so ballaballa"

Also ich kann eure Unzufriedenheit verstehen, aber offensichtlich haben Personaler so scheinbar hohe Ansprüche, weil man es sich leisten kann. Und wenn die Personaler weniger fordern würden, als man sich erlauben kann, würden sie ihren Job auch nicht richtig machen.

Ich kann nur empfehlen gerade auch bei Praktika auch scheinbar "minderwertige" Angebote anzunehmen, um einen Einstieg zu finden.
 
Apropos Praktika - ich lese oft, dass man den Nachweis über ein Pflichtpraktikum erbringen muss.
Nun gibt es an der FU aber keine Praktikumspflicht.
Hatte damit schon mal jemand Probleme?
 
Apropos Praktika - ich lese oft, dass man den Nachweis über ein Pflichtpraktikum erbringen muss.
Nun gibt es an der FU aber keine Praktikumspflicht.
Hatte damit schon mal jemand Probleme?

Das mit dem Nachweis weis ich nicht.

Ich habe in meinem Studium kein Praktika gehabt ( genug Berufserfahrung im alten Job), und jetzt als "Anfänger" in neuem Beruf hab schwierigkeit Einstieg zu finden. Bei dem Vorstellungsgespräch wird ständig nach Erfahrung im Bereich gefragt. Also langsam wird es bei mir zu einem großen problem
 
Im alten Job bin ich 14 Jahre im technischen Bereich, jetzt im kaufmännischen Bereich ( natürlich keine Erfahrung) sieht's mager mit Chancen, neuen Job zu bekommen.

Durch guten Notenschnitt bekomme zwar Vorstellungstermine, allerdings bis jetzt alle Gespräche durch mangels der Erfahrung gescheitert. So war die Begründung.

Bewerbe mich nur intern (große Konzern)
 
ich denke nicht, dass pauschal der Hagener Bachelor ein K.o.-Kriterium für Absolventen bei Bewerbungen ist. Aber praktische Erfahrungen kann man als Personaler ja immer nachfragen. Auch um zu testen, ob Ex-Studi schon ein wenig gedanklich in der Bahn der neuen Kollegen tickt.
Gruß
sonnenscheiner
 
Es würde mich echt interesssieren, was Personaler so im Schnitt darüber denken. Ob sie überhaupt wissen, dass die Uni Hagen eine ganz normale, staatliche Universität ist, dass die Leute teilweise wirklich mit sich selbst kämpfen müssen, UND das nach Aussagen so einiger Leute von Präsenzunis, die Anforderungen in Hagen eine ganze Ecke über ihren eigenen lagen.

Hat jemand Kontakte in die Personalabteilung und könnte mal nachhorchen?
 
Weil ich das schon einige Mal aus erster aber auch aus zweiter Hand erlebt/gehört habe, das Personaler mit der FU Hagen nichts anzufangen wissen.
Nicht wenige ordnen das irgendwo bei VWA ein.

Daher die Frage, was ihr so für Erfahrungen gemacht habt.
 
auch auf die Gefahr hin hier wiederholend zu werden: Entscheidend ist neben deinen vorherigen Tätigkeiten auch wie du dich und die Besonderheit Fernuni verkaufst. Gelingt dir das nicht überzeugend, wirst du auch eher nicht erfolgreich sein. Du musst dich schließlich in Bezug auf deinen neuen Job als Gesamtpaket als passend darstellen.

Grüße
sonnenscheiner
 
bzgl. des Bekanntheitsgrades der FU bei Personaler:

Ich war am Mittwoch auf dem Absolventenkongress in Köln. Sowohl bei vielen namenhaften Unternehmen wie der VR-Bank, Amazon, Bayer AG, RWE, usw. aber auch kleinen und für mich nicht bekannten Unternehmen war die FU ein Begriff. Die Resonanz war doch sehr positiv. Viele fanden, dass es eine tolle Leistung sei ein Fernstudium zu absolvieren. Und der Trend geht auch ganz klar in Richtung Fernstudium / berufsbegleitendes Studium. Bis auf wenige Universitäten wurde überall mit einem berufsbegleitenden Studium geworben.

Sicherlich gibt es auch schwarze Schafe, aber sind wir mal ehrlich: Wir wissen was wir geleistet haben, wir kennen das Niveau der FU was ganz und gar nicht ohne ist, unser Studium steht mit dem einer Präsenzhochschule in nichts nach und wenn ein Personaler meint die FU mit VWA gleichzusetzen kann ich Tornado nur zustimmen, dann ist es einfach ein schlechter Personaler und hat von seinem Job schlichtweg keine Ahnung. Zumal es ja weiß Gott kein Geheimnis ist, dass die FU die größte staatliche Uni Deutschlands ist.

Ab und zu muss man einfach mal den Kopf schütteln, sich seinen Teil denken, das Unternehmen abhaken und weitersuchen. Man kann halt nicht alle Unternehmen dazu zwingen qualifiziertes Personal aufzunehmen 😉

Viele Grüße
Kiki
 
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