Äquivalenzziffernkalkukation

Dr Franke Ghostwriter
Beim Durchrechnen alter Klausuren hakt es bei mir bei zwei Punkten:
Klausur 27. März 1998, Aufgabe 5:
Wenn ich die Fertigungskosten pro Stück in Fertigungsstelle I für die Produktarten asurechne verstehe ich nicht, woher man den Divisor erhält - der Zähler ist ja die Äquivalenzziffer mal den Kosten der Fertigungsstelle. Ich würde dann die produzierten Mengen aufaddieren und dann also durch diese teilen, z.B. bei 294.000 Kosten diese mal der Äquivalenzziffer 0,8, also 235.200. Die Mengen sind insgesamt 4500 Stück, damit käme ich auf 52. Laut Lösung ist jedoch 48 richtig, man erhält dies, wenn man durch 4.900 teilt, ich verstehe aber nicht wo die zusätzlichen 400 herkommen?

Meine zweite Frage bezieht sich auf Aufgabe 4b aus der Klausur vom 21. März 1997. ich würde hier jeweils die Selbstkosten (also Ferrigungseinzelkosten, Fertigungsgemeinkosten etc.) mal der Äquivalenzziffer nehmen (Dicke des Stoffes) und durch die gesamte Fertigungsmenge teilen, dann mal 100 nehmen da ja nach 100 m gefragt ist. Auch hier ist wieder eine Differenz.

Wahrscheinlich ist in beiden Fällen mein Fehler der gleiche und ich mache irgendetwas beim Nenner falsch, kann mir jemand helfen??
 
Dein Fehler ist, dass Du nicht die Kosten mit den Äquivalenzziffern multiplizieren darfst, sondern die Mengen.

Du gehst also folgendermaßen vor:
Beispiel an Fertigungskostenstelle 1:

Erst werden die Mengen mit den Äquivalenzziffern multipliziert, also
A) 1000 x 0,8 = 800
B) 2000 x 1 = 2000
C) 1500 x 1,4 = 2100

Diese errechneten Zahlen addierst Du dann, hier: 800 + 2000+ 2100 = 4900

Nun teilst Du die Kosten in Höhe von 294000 durch diese errechnete Zahl 4900. Dies ergibt 60.

Nun kannst Du die Kosten von A. B und C berechnen:
A) 60 x 0,8 = 48
B) 60 x 1 = 60
C) 60 x 1,4 = 84

Hoffe, Dir geholfen zu haben...
 
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