Bachelor mit Schwerpunkt Controlling - welche B-Module belegt ihr?

Dr Franke Ghostwriter
ich denke doch, dass einige den Schwerpunkt Controlling machen wollen.
Ich würde das auch gerne machen, stehe aber wie so jeder vor dem Problem der Modulauswahl.
Wie haben andere das Problem gelöst?

In diesem heft auf S. 15 sind Vorschläge zur Weichenstellung im zukünftigen Tätigkeitsbereich gemacht.
https://www.fernuni-hagen.de/wiwi/download/heft3.pdf

Im Prinzip würde es sich ja anbieten, sich an den Vorschlag für den "Tätigkeit im Bereich Rechnungswesen/Finanzen/
Steuern in einem Unternehmen" zu halten.
Darin werden folgende Module vorgeschlagen:
31501 Finanzwirtschaft: Grundlagen (Bitz)
31601 Instrumente des Controlling (Littkemann)
31611 Innovationscontrolling (Littkemann)
31681 Grundlagen der Besteuerung und Instrumentarium der betrieblichen Steuerpolitik (Meyering)
31721 Markt und Staat (Eichner)
31691 Steuerliche Gewinnermittlung, Steuerbilanzpolitik,Instrumentarium der betrieblichen Steuerpolitik (Meyering)

Habt ihr euch auch an dieses Angebot gehalten oder tauscht ihr das ein oder andere Modul aus (falls ja, was gegen was?) oder macht ihr noch irgendwas zusätzlich?

LG, Linda
 
wo gibts denn noch einen schwerpunkt seit der umstellung auf bachelor?

die freie wahl (bis auf das vwl-modul) ist doch das schöne...

gerade bei controlling hängt es ja davon ab, was du am schluss kontrollieren willst...

du hast ja da viele richtungen, z.B.:

Beschaffung/ Lager/Logistik.... hier wäre vermutlich ein Fach wie Produktionsplanung nicht schlecht

Marketing ... hier wäre natürlich Marketing als B-Modul nicht schlecht

Personal ... dann wäre was aus der Personalwirtschaft nicht schlecht...

Investition ... dann wären Bitz-Fächer günstig...

Steuern finde ich eher zweitranging, da sich die öfters mal ändern und eh jeder einen Steuerberater hat...

Des Weiteren kann man natürlich auch Mathe oder Informatikkenntnisse even. gut gebrauchen...

Oder wenn du dich mal auf nem höheren Posten siehst vllt auch Banken/Börsen oder Planung...

Die Lehrstühle Controlling, Finanzwirtschaft oder Produktion sind ja recht beliebt, da du ja viele Optionen am arbeitsmarkt hast
 
Graham, danke für den Hinweis.
Ja, man ist scheinbar recht frei, allerdings bin ich auch ab und zu in anderen Foren unterwegs und habe auch schon ein wenig geschaut, was in Stellenanzeigen und anderen Foren so diskutiert wird.
Bei Wiwi-Treff bin ich schon ab und zu mal auf so Beiträge gestoßen nach dem Motto "ich hatte im Studium keinen richtigen Schwerpunkt, was kann ich damit machen bzw. wo sollte ich mich bewerben, mich nimmt keiner" o.ä.

Steuern - gebe ich dir recht, ist nicht unbedingt mein allerliebstes Lieblingsthema zum Lernen. Ich sehe das mittlerweile eher als "notwendiges Übel" - es wird ja doch sehr oft verlangt im Zusammenhang mit Controlling.

Marketing / Personal schließe ich für mich aus, da überlaufen und Personalcontrolling auch meist noch von der Personalabteilung miterledigt wird und ebenfalls beides überlaufen ist.

Investition - super, schon alleine aus Privatinteresse. Ist im "Fahrplan" oben auch angegeben, hab mir das genannte Bitz-Modul angeschaut - genau das will ich. Die Vertiefung der Finanzierung finde ich rein von den persönlichen Interessen her wieder weniger interessant, Banken und Börse wiederum recht interessant, das würde ich dann wohl aber nur machen, wenn ich das Spiel 6 aus 7 oder 6 aus 8 spielen würde.

Beschaffung/ Lager/Logistik ist natürlich auch interessant. Hab mir ein paar Stellenanzeigen dazu angesehen, die wollten aber auch Finanzen/Controlling als Hintergrund.


Gänzlich für mich ausschließen kann ich wohl Informatikkenntnisse - wenns weiter über die Anwendungen hinausgeht. (kommt im "Fahrplan" zum Glück gar nicht vor, habe mir deswegen auch noch keine weiteren Gedanken gemacht, und das geforderte SAP/Excel/MS-Office ist das ja wohl eh nicht, was hier angeboten wird.).

Falls dem nicht so wäre bzw. falls ich noch andere Module einbauen und was anderes streichen würde, würde aber auch die Frage stellen, was ich denn dann stattdessen rauswerfen sollte (wahrscheinlich auch Steuern - uninteressant, VWL geht ja nicht). Nur: Habe ich dann noch genug Kenntnisse vom einen wie vom anderen, dass ich damit was anfangen kann?

Auf der einen Seite bin ich ja ganz froh, dass man frei wählen kann (außer den VWL-Zwang), andererseits hätte ich aber auch die Sorge, mich auf die Weise falsch zu qualifizieren (auch wenn ich dann wohl nur Module hätte, die mir Spaß machen)
Eigentlich bin ich auch dagegen, mich in ein Schema pressen zu lassen (zumal ich auch von Steuern nicht übermäßig begeistert bin - wobei, wenn man sich näher damit befasst ... irgendwann wird alles interessant), aber die Sorge wegen der Falsch-Qualifizierung ist doch auch recht hoch


Daher würde ich gerne wissen, wie andere Bachelors mit Interessensschwerpunkt Controlling an das Thema rangehen und was da so belegt wird (vielleicht auch warum).
 
da wird dir keiner helfen können, da keiner weiss wo er in 10 oder 20 jahren steht...

mal ein simples beispiel aus Produktion/Controlling:

- du kannst danach simpler "Controller" über einen kleine Produktionseinheit sein... und musst eben schauen, welches Produkt zu welcher Zeit produkziert wird... und nach Lager und Beschaffung ausschau halten ==> dann ist Instrumente des Controllings, Produktionsplannung, Materialwirtschaft gut

- du bist später Produkt-Vorstand: Dann sind neben Produktion und Instrumente, sicherlich auch Planung, Organisation und Marketing wichtig ... vermutlich auch die Bitz-Fächer...

Es hängt vieles wohl auch davon ab ob man karriere macht oder ne kleine Nummer bleibt... Und beim Karriere machen, da könntest du wahrscheinlich von jedem Modul was gebrauchen...

Es gibt auch noch andere Fächer die komische Namen haben wie Querschnitts-Funktion DLM oder Unternehmensgründung ...und von der Beschreibung interessant klingen, aber mit denen ein Personaler, der dich einstellen soll eben nix anfangen kann
 
Wollte grade noch ergänzen, dass ich ein weiteres Problem darin sehe, dass der Bachelor im Vergleich zum Diplom ja doch recht klein ist und ich eben auch die Befürchtung habe, dass eine Falschbelegung da eben noch mehr ins Gewicht fällt.
Im Gegenzug dazu: der Aufgabenbereich des Controllers spielt aber eben doch überall rein bzw. der kann übrall landen.
Daher auch meine "Planlosigkeit" bis auf die Vorgaben vom Fahrplan (was ich ja einerseits freut), aber ich wäre eben doch auch dankbar, wenn ich wüßte, was andere da so belegen. (nur als Beispiel, vielleicht auch mit welchem Ziel, falls schon vorhanden)



da wird dir keiner helfen können, da keiner weiss wo er in 10 oder 20 jahren steht...
OK, da hast du recht.


- du bist später Produkt-Vorstand: Dann sind neben Produktion und Instrumente, sicherlich auch Planung, Organisation und Marketing wichtig ... vermutlich auch die Bitz-Fächer...
Gut, geb ich dir recht. Fakt ist, man kann auch nicht alles studieren für jeden Eventualitätenfall und irgendwann will man ja auch mal fertig sein und das ganze nutzen können. 🙁

Es gibt auch noch andere Fächer die komische Namen haben wie Querschnitts-Funktion DLM oder Unternehmensgründung ...und von der Beschreibung interessant klingen, aber mit denen ein Personaler, der dich einstellen soll eben nix anfangen kann
Ja, das Problem wollte ich natürlich auch vermeiden.

OK, ich seh schon wieder - die ultimative Lösung wird es wohl tatsächlich kaum geben.
Ich glaube ich halte mich dann doch mal an den "Fahrplan" und hoffe, dass von allen anderen Inhalten die A-Module reichen und in Instrumente des Controlling wird ja auch noch das ein oder andere abgedeckt..
Falls aber jemand seinen konkreten Belegungsideen posten will - würde mich freuen, wenn ich die mal sehen könnte.

LG, Linda
 
Es gibt nicht den "Aufgabenbereich des Controllers" ... Da es eben nicht DEN Controller gibt... Wenn du ein unversieller Controller sein willst, dann musst du eben Fachwissen in allen den oben genannten Fachbereichen haben 🙂

Ich persönlich denke halt, dass ein wichtiger Teil eines Studiums eben auch das Praxissemester + die Abschlussarbeit ist, da man sich da erst richtig spezialisiert. Nun gibts halt kein Praxissemester an der FU und bei der Abschlussarbeit hat man vllt keine Chance am Wunsch-Lehrstuhl zuschreiben bzw. muss halt ein vorgegebenes Thema nehmen und sthet noch unter Zeitdruck.... Das ist halt der Nachteil eines Fernstudiums...

Bei nem Praxissemester+DA kannst du fehlendes Wissen halt noch parallel in der Zeit erwerben...
 
Es gibt nicht den "Aufgabenbereich des Controllers" ... Da es eben nicht DEN Controller gibt... Wenn du ein unversieller Controller sein willst, dann musst du eben Fachwissen in allen den oben genannten Fachbereichen haben 🙂
Ja, die Befürchtung hab ich auch.
So ganz neben der Befürchtung, dass ich die Tendenz habe alles zu genau zu nehmen und dabei auch noch alles können oder zumindest genau überblicken zu müssen. Eigentlich wollte ich das abschaffen, weils vermutlich überhaupt nicht nötig ist. Immerhin reicht zum Chef-Spielen ja auch irgendein Diplomtudiengang + ein MBA.



Ich persönlich denke halt, dass ein wichtiger Teil eines Studiums eben auch das Praxissemester + die Abschlussarbeit ist, da man sich da erst richtig spezialisiert. Nun gibts halt kein Praxissemester an der FU und bei der Abschlussarbeit hat man vllt keine Chance am Wunsch-Lehrstuhl zuschreiben bzw. muss halt ein vorgegebenes Thema nehmen und sthet noch unter Zeitdruck.... Das ist halt der Nachteil eines Fernstudiums...

Bei nem Praxissemester+DA kannst du fehlendes Wissen halt noch parallel in der Zeit erwerben...
Oh ja, über jeden einzelnen Punkt davon habe ich mich auch schon aufgeregt.
Hab auch schon nach Praktikum geschaut - die meisten wollen Leute für 6 Monate (bei mir weniger das Problem), möglichst weit fortgeschritten im Hauptstudium (dann ists aber schon zu spät sich noch die Spezialisierung zu überlegen) und noch dazu sollte das ein Pflichtpraktikum sein (wenn wenigstens in der Studienordung drin stehen würde, dass sowas dringend empfohlen wird, den Nachweis wollen die bei der Bewerbung nämlich auch sehen)
Da ich aber wie es aussieht, sicher ein Semester wegen der Seminarvergabe verlieren werde, hab ich ja noch Zeit, mit sowas die Zeit zu überbrücken, falls mich da jemand für sowas nimmt und wenns in den Plan passt.
Ansonsten gibts ja noch andere Alternativen der sinnvollen Zeitnutzung.
Aber wichtig scheint mir wohl erst mal zu sein, für SA und BA an einen gescheiten Lehrstuhl zu kommen.... aber erst mal gescheite Fächer belegen und ne gescheite Note darin bekommen....

Ey, nicht nur Banken sollten vorab zur Information über die Chancen und RISIKEN von Anlagen verpflichtet sein, sondern auch Hochschulen (und nicht nur mit den Möglichkeiten werben und die auch noch falsch im Studienplan darstellen; wobei ich ergänzed sagen muss, dass ich die Vorteile bisher auch recht praktisch fand - zumindest die, die zugetroffen haben 🙂 .
Aber offensichtlich reichts trotzdem nicht, erstmal alles zu glauben - nein, man muss sich dann trotzdem am besten auch noch über alles bis ins Detail informieren und mehrere Insiderinformationen aus allen Phasen einholen und alles überprüfen, ob das auch wirklich stimmt )
 
Ich glaube, dass Pflichtpraktikum steuerlich Gründe hat... Zumindest musste ich damals ne Bescheinigung bei meinem Praktikum abgeben...

Fernstudium hat Vor-und Nachteile...

Ich finde es nur schade, dass inzwischen scheinbar so ein Notendruck herrscht, wenn man seinen Wunsch-Lehrstuhl für ein Seminar möchte. Da man ja nicht Fernstudent mit Fernstudent vergleichen kann. Und zusätzlich dann eben wegen der Umstellung keine Vergleichbarkeit mit den Noten mehr gewährleistet ist...

Aber da es für mich nur Zweitstudium ist und ich meine Mühen im Diplomstudiengang wenigestens in nem Bachelortitel gewürdigt sehen will, tue ich mir halt die 5 Klausuren + seminar+ BA eben an...
 
Ich glaube, dass Pflichtpraktikum steuerlich Gründe hat... Zumindest musste ich damals ne Bescheinigung bei meinem Praktikum abgeben...
Oh, sowas in der Art hab ich auch schon befürchtet.
Da kann ich wohl aber nichts dran ändern. Naja, vielleicht klappts ja auch ohne Pflicht. Ich denke mal nicht, dass man wegen mir die Studienordnung umschreibt, damit sich alle Berufstätigen beschweren, auch wenn andere Studierende dasselbe Problem haben werden.
Vielleicht hilfts ja, dass ich bis dahin mit meinem Studium fast fertig bin und nur noch BA und Seminar fehlen.

Ich finde es nur schade, dass inzwischen scheinbar so ein Notendruck herrscht, wenn man seinen Wunsch-Lehrstuhl für ein Seminar möchte. Da man ja nicht Fernstudent mit Fernstudent vergleichen kann. Und zusätzlich dann eben wegen der Umstellung keine Vergleichbarkeit mit den Noten mehr gewährleistet ist...
Einen gewissen Nptendruck wird es wohl überall geben, egal warum, aber die Situation hier empfinde ich auch als ein bisschen krass, zumal ja noch weitaus mehr als nur die Note dran hängt. 😡

Aber da es für mich nur Zweitstudium ist und ich meine Mühen im Diplomstudiengang wenigestens in nem Bachelortitel gewürdigt sehen will, tue ich mir halt die 5 Klausuren + seminar+ BA eben an...
Ja, so sehe ich das eigentlich auch, aber trotzdem macht man ja sowas mit irgendeiner Absicht, und nicht nur aus Jux und Dollerei.

Besonders toll sind momentan auch die ganzen Emitierungen und die damit verbundenen Folgen, die es nicht gerade leichter machen. Gehört wohl aber auch zur höheren Gewalt.
 
2. Grund für Pflichtpraktikanten kann natürlich auch deren ernsthaftigkeit sein... Sie könnens nicht so schnell schmeissen... 🙂

Notendruck herrscht überall... Aber Noten sind normalerweise nicht DAS Entscheidungskriterium über Plätze. Vor allem wenn jeder eine andere Geschichte hat. Am schluss sitzen nur noch die drin, die am meisten Zeit zum lernen haben. Und das kanns nicht sein. Auch ärgen tut mich Sachen wie primitivste EA wie jetzt die bei Grundlagen FW. Warum lässt man das nicht und nimmt die Zeit fürs korrigieren und erstellen der Arbeiten für 2 Abschlussarbeiten pro Semester mehr oder ein Seminar mehr ...

Oder auch wenn ich lese Sportcontrolling-Seminar irgendwo in den Alpen als Ski-Seminar... Lustig irgendwie... Die einen bekommen keine Plätze, die anderen machen Apres-Ski 🙂

Prof-Wechsel finde ich nicht schlimm. Da sicherlich immer eine Übergangsfrist herrscht mit den Unterlagen... Man darf halt nicht 10 Kurse im vorraus bestellen
 
2. Grund für Pflichtpraktikanten kann natürlich auch deren ernsthaftigkeit sein... Sie könnens nicht so schnell schmeissen... 🙂
Das ist natürlich das andere.
Daher auch meine Hoffung, dass meine Aussichten da bis zum Ende vom Studium besser sind - da kann man nicht nur mehr (was vielleicht auch die Steuern o.ä. relativiert, da hat man dann auch bewiesen, dass man am Ball bleibt.
Die Abbrecherquote ist ja doch recht hoch, zumindest an der FU. Wäre dann gleich doppelt gesichert.

Notendruck herrscht überall... Aber Noten sind normalerweise nicht DAS Entscheidungskriterium über Plätze. Vor allem wenn jeder eine andere Geschichte hat. Am schluss sitzen nur noch die drin, die am meisten Zeit zum lernen haben.
Welche Kriterien andere haben, weiß ich natürlich nicht, hab aber auch schon befürchtet, dass die Note bei der vergabe nicht das Thema ist. Ich denke mal, dass das die Vorgehensweise ist, um mit der Masse fertig zu werden.


Oder auch wenn ich lese Sportcontrolling-Seminar irgendwo in den Alpen als Ski-Seminar... Lustig irgendwie... Die einen bekommen keine Plätze, die anderen machen Apres-Ski 🙂
Hat mich auch irgendwie amüsiert.
Ich stelle mir dabei auch immer vor, wie man dann vor einem Personaler sitzt, und dem dann erklärt, wie man zu seiner Seminararbeit oder zum Titel der Bachelorarbeit gekommen ist 🙂

Prof-Wechsel finde ich nicht schlimm. Da sicherlich immer eine Übergangsfrist herrscht mit den Unterlagen... Man darf halt nicht 10 Kurse im vorraus bestellen
Äh - ja. Und dann natürlich noch die Überraschung in der Klausur, was dann plötzlich für Schwerpunkte und Fragestellungen oder Aufgabentypen kommen.
Wenn man das aus den Probeklausuren schon gewohnt ist, dann hat man eben auch schon geübt, die Antwort entsprechend zu formulieren oder die Fragen zu interpretieren o.ä. oder man kann besser abschätzen, wie man lernen muss.
Und der neue Prof ist dann auch an das Klientel gewöhnt, und weiß besser, wie er fragen kann und sollte, dass ein gewisses gewünschtes Ergebnis dabei raus kommt und benötigt dabei nicht erst ein paar Semester zur Probe, um die Ursachen der schlechteren Leistungen zu eliminieren sofern diese nicht gewünscht sind. Aber das Problem gibts an anderen Unis auch.
 
naja...was soll bei der vergabe interessant sein? mind. 1 fach des lehrstuhls solltest du haben (das hatte man früher durch ABWL automatisch), Fortschritt (da wird aber nicht allzuviel Unterschied sein, da es ja nicht viele B-Modul sind und die A-Module voll sein müssen) und die Noten eben.

Was mich an dem Ski-Seminar ärgert. Es stellt sich einfach die Frage: Werden bei sowas genausoviel Teilnehmer durchgezogen wie bei einem Seminar im tiefsten Ruhrpott? Kann ich mir kaum vorstellen. Auch warum man nur 1 Seminar pro Semester hinbekommt, ist mir nicht schlüssig. 2 sollten doch locker gehen.
 
naja...was soll bei der vergabe interessant sein? mind. 1 fach des lehrstuhls solltest du haben (das hatte man früher durch ABWL automatisch), Fortschritt (da wird aber nicht allzuviel Unterschied sein, da es ja nicht viele B-Modul sind und die A-Module voll sein müssen) und die Noten eben.
Ja, ein Fach mindestens. Wahrscheinlich besser 2 oder 3.
Bei Littkemann gibt es nur 2 B-Module, mehr geht keinesfalls.
Bei Bitz waren es glaube ich schon 3, die möglich sind.
Keine Ahnung, wie viele andere da meistens mitbringen.
Und wenn ich es richtig verstanden habe, dann zählen die aktuell belegten Module (die man bis zum nächsten Semester ebenfalls abgeschlossen sind, oder die man bis zu Vorbesprechungstermin bearbeutet haben kann), nicht mal dazu 🙁
Super. Dann habe ich also die Wahl, mich auf wenige Seminare (die für mich sinnvoll sind) zu konzenrtrieren, indem ich da möglichst viele Module bis dahin auch noch gut abgeschlossen habe (werden dann alle an einem Tag geschrieben),
oder aber ich streue ein bisschen, schreibe nicht alle Klausuren an einem Tag, habe dann aber maximal 1 Modul des Lehrstuhls vorzuweisen...
oder ich lasse mir mehr Zeit, schreibe über 2 Semester maximal 1 Modul an einem Tag, habe dann bis zur Anmeldung alle B-Module zusammen und verliere dann noch mal 1 Semester (zusätzlich zum Semester, das ich schon verliere, weil ich ja alle A-Module abgeschlossen haben muss, da die meisten wohl anfangs gar nicht wissen, dass man in einem Semester des Grundstudiums 4 Module schreiben müsste um alle 10 bis zur Seminarwahl zusammen zu haben, sofern man in der Regelstudienzeit fertig werden möchte)
Am Ende bist du womöglich noch Vollzeitstudent, hast für den Bachelor fast so lange gebraucht wie für das Diplom früher und kannst nicht mal was dafür, obwohl es rein theoretisch sogar möglich wäre, früher als die Regelstudienzeit fertig zu werden, wenn es anders organisiert wäre.

Was mich an dem Ski-Seminar ärgert. Es stellt sich einfach die Frage: Werden bei sowas genausoviel Teilnehmer durchgezogen wie bei einem Seminar im tiefsten Ruhrpott? Kann ich mir kaum vorstellen. Auch warum man nur 1 Seminar pro Semester hinbekommt, ist mir nicht schlüssig. 2 sollten doch locker gehen.
Ja, alles auch schon überlegt ... 🙁
Ein normales Seminar ist wahrscheinlich weniger von öffentlichem Interesse. ... (fiele mir zumindest als Begründung ein, und als Prof hat man sicher auch die Freiheit für eigene Vorstellungen und wird die wohl auch nutzen.)
Finde das schon etwas ungünstig strukturiert insgesamt.
 
4 klausuren in einer woche sind schwierig... daher würde ich auch nicht soviel auf stundenpläne geben...

wenn dann kann man eher bei den b-modulen gas geben, dann hat man aber wieder das problem seminar+bachelor-thesis... Vermutlich könnte man mit einem gewissen Maß an Freiheitsgraden die 6 B-Module + Seminar + Bachelor-Thesis als Vollzeitstudent in 2 Semesteren durchziehen. Allerdings hat man dann eben am Ende des 1. der 2 semester eben kein bestandenes B-Modul und kommt eben nur an Seminare, die nicht voll sind... Auch die fixe Dauer einer Abschlussarbeit finde ich quatsch. Man kann nicht von wissenschaftlich reden und dann sowas fixieren.

Bei dem Ski-Seminar denke ich halt, dass höchstens 2/3 der normalen Teilnehmerzahl teilnehmen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man für viel Geld ins Skigebiet geht und dann von 8-16 uhr vorträge anhört... Auch das Themengebiet Sport-Controlling ist für Leute, die Controlling interessiert wohl eher unwichtig... Aber ein Lehrstuhl kann bei Lehre und Prüfung heute tun was er will... Mich würde es nerven wenn ich viel Geld für ein seminar im skigebiet zahlen müsste, das ich auch günstig in Hagen haben könnte
 
Aus meiner Sicht ist es so, dass nur 1 Seminar pro Teilnehmer pro Semester geht, weil sie sonst noch mehr mit Überhanglisten und so zu tun hätten. Denn die Gefahr, dass dann jemand abspringt ist ja größer, weil man sich denken kann: Na gut, Seminar 1 war der Griff ins Klo - Seminar 2 ich komme.
Was die Noten angeht, so hat die Fernuni ja keine NC-Grenze zur Zulassung ins Studium. Andere Unis nahezu ausnahmslos schon. Viele von uns hätten also gar keinen Studienplatz bekommen. Und da 70% angeblich laut des Zeit-Artikels abspringen, allerdings nicht gesichert nur bei Wiwi, wird hier dezimiert. Der Zeit-Artikel ist übrigens: "Büffeln ohne Ende", https://www.zeit.de/2010/52/C-Fernuni. Wenn 30% der vielleicht 10.000 Neuen pro Semester am Ende die Bachelorarbeit schreiben wollen, ergibt sich für die Lehrstühle wieder eine Größe, die mit normalen Unis locker mithalten kann. Dafür wird dann eben am Ende bei der Zulassung zum Seminarplatz nochmal gesiebt und umverteilt.
Nach Noten auszuwählen ist ein Kriterium, was sich gut quantitativ beeinflussen lässt. Je nachdem wie viele Plätze man hat, setzt man die Notengrenze an. Dann wirkt die Entscheidung weniger subjektiv und scheint juristisch weniger angreifbar. Sonst müsste man sich auf Seiten der Fernuni eingestehen, dass man subjektiv auswählt. Und dies kann ja nicht im Sinne der Erfinder sein.
Prestige zählt eben auch bei der Fernuni.
 
ich finde, dass noten bei einem fernstudium nicht objektiv sind:

1. unterschiedliche studiendauer... manche bummeln und machen nur alle 2 semester 1 modul

2. unterschiede im berufsleben... manche arbeiten nichts, andere 40-60 h...

Ich finde es bspw. unfair, dass Leute die neben ner Bankkaufmann-Lehre noch an der FU studiern am Schluss vllt bei FiBa nicht reinkommen, da sie 1. an einem zügigen Studium interessiert sind und 2. eben arbeiten gehen. Dafür sitzen vllt dann Hausfrauen drin, die die FU nur als Hobby betrachten und vllt schon im 4. Fernstudium sind.

Noten sind objektiv, wenn alle die gleichen Vorraussetzungen haben: Bspw. Klausuren in einem Präsenzstudium.

Aber m.M. nach sind sie z.B. bei einer Diplomarbeit schon garnicht mehr objektiv. Da dort eben auch die Qualität der Betreuung sowie Hilfestellungen durch fremde Leute ne erhebliche Rolle spielen.

Auch Abi-Noten sind nicht objektiv, da eben das Niveau in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich ist. Daher finde ich NC als Zulassung quatsch.
 
Noten sagen aus, was man in der einzelnen Prüfung geleistet hat. Und das ist weitestgehend objektiv.
Wieviel Zeit man hatte, sich auf die Prüfung vorzubereiten, ist dabei egal.
Das ist übrigens beim Fernstudium nix anderes als beim Präsenzstudium. Da kann man sich auch so viel Zeit nehmen, wie man will.
 
nö... beim präsenzstudium hast du inzwischen grenzen in der studiendauer... du wirst teilweise automatisch bei ner klausur angemeldet...

auch ist beim präsenzstudium das vollzeitstudium der normalfall. Wer arbeiten will muss halt Nachteile hinnehmen.

Auch kann man Klausuren zum gleichen Fach in unterschiedlichen semestern nicht wirklich vergleichen, da oft die inhalte bzw. gewichtungen unterschiedlich sind und oft auch noten vom gesamt-notenschnitt der klausur abhängt. Böse gesagt: Es ist besser mit vielen schlechten Studenten zu schreiben als mit viele guten Studenten. So bekommt man oft noch ein paar Punkte aufgewertet....

Gerade bei den Inhalten ist man doch öfters mal willkür ausgeliefert. Manchmal schreibt jemand mit Mut zur Lück ne 2 und manchmal ne 4...

Für mich sind Notenvergleiche an der FU absoluter Schwachsinn, da es einfach zuviele Parameter gibt, die da reinspielen.
 
Auch kann man Klausuren zum gleichen Fach in unterschiedlichen semestern nicht wirklich vergleichen, da oft die inhalte bzw. gewichtungen unterschiedlich sind und oft auch noten vom gesamt-notenschnitt der klausur abhängt. Böse gesagt: Es ist besser mit vielen schlechten Studenten zu schreiben als mit viele guten Studenten. So bekommt man oft noch ein paar Punkte aufgewertet....

Gerade bei den Inhalten ist man doch öfters mal willkür ausgeliefert. Manchmal schreibt jemand mit Mut zur Lück ne 2 und manchmal ne 4...

Für mich sind Notenvergleiche an der FU absoluter Schwachsinn, da es einfach zuviele Parameter gibt, die da reinspielen.

Und wo ist da der Unterschied zu einer Präsenz-Uni?
 
der unterschied? an einer präsenzhochschule werden betreuungen nicht nur nach noten ausgesucht, wobei es da eben noch fairer wäre.... Hier werden berufstätige Studenten mit konkreten Abschlusszielen (und somit Zeitdruck) in einen Topf mit Hobbystudenten ohne jeglichen Zeitdruck geworfen... Und das passt irgendwie nicht...
 
Gehöre zwar nicht zu den "Hobbystudenten", aber finde, die haben die gleichen Ansprüche auf Seminarteilnahmen wie alle anderen auch. Wer unbedingt sein Studium "durchgezogen" haben will, kann auch immer einen Seminarplatz bekommen. Meines Wissens bleiben ja jedes Semester Plätze frei... man muss nur flexibel bei den Lehrstühlen sein...
 
naja... wenn jemand neben ner bankkaufmann-ausbildung den bachelor macht und er kommt bei FiBa nicht rein, ist das schon lustig 😀

ich finde, dass halt derzeit zu sehr auf noten wert gelegt wird... Was man hier so über Klausurwiederholung trotz bestehens liest oder wenn man mal die Klausurstatistik liest... dann ist das schon witzig für ein Fernstudium... Inzwischen scheinen wohl viele ihr VWL-Modul bei Modellierung Informationssysteme zu machen... oh welch Zufall, dass da kaum einer durchfällt 😀 ...wenn ich da noch an die tolle AVWL-Zeit denke... schon witzig wie man um alles kommen kann
 
Tut mir leid wenn du nicht unter den Auserwählten bist, aber weißt du genau wer denn alles warum einen Platz bekommen hat? Mehr als Verallgemeinerungen lese ich bei dir nicht. Andersherum: Warum sollte jemand wegen etwas außerhalb des Studiums bevorzugt oder benachteiligt werden? Was macht dich zu einem bevorzugten Studenten im Gegensatz zur Hausfrau, die keinen Zeitdruck hat? Noten und Studienfortschritt sind das was zählt. Auch an einer Präsenzuni haben nicht alle die selben Voraussetzungen, manche müssen arbeiten um über die Runden zu kommen, andere können sich teure Repititorien leisten, interessiert auch keinen.
 
oh... da liegst du falsch... ich wurde nicht abgelehnt und studiere nur zum spaß... ich gehöre also zu den Hobbystudenten 🙂

ich finde es nur seltsam, dass inzwischen so ne notengeilheit herrscht 🙂 ... Früher war ein Fernstudium immer weiterkommen, also hat man sich auch über eine 4 gefreut. Heute jammern die Leute über ne 4 und schreiben die klausur nochmal... und alles nur wegen den wenigen plätzen in controlling, fiba und co.
 
Ich habe meine Zweifel, dass die meisten derjenigen, die Klausuren wiederholen, dies nur tun, um größere Chancen auf einen bestimmten Seminarplatz zu bekommen.
Davon abgesehen, ist das im Bachelor sowieso nicht mehr möglich...
 
Linda, ich komme mal auf deine Themen zurück:Welche Fächer für Schwerpunkt Controlling?Also als quantitatives Fach nehm ich arbeitsbedingt "Informationsmanagement",
Sonst: Abgewandelter Vorschlag für den "Tätigkeit im Bereich Rechnungswesen/Finanzen/Steuern in einem Unternehmen":
31601 Instrumente des Controlling (Littkemann)
31611 Innovationscontrolling (Littkemann)
31681 Grundlagen der Besteuerung und Instrumentarium der betrieblichen ..
.31691 Steuerliche Gewinnermittlung, Steuerbilanzpolitik,Instrumentarium der betrieblichen Steuerpolitik (Meyering)
Zusätzlich nehm ich noch 1-2 Fächer die mir einen anderen Lehrstuhl für die Bachelorarbeit und das Seminar bieten.
 
Ich habe meine Zweifel, dass die meisten derjenigen, die Klausuren wiederholen, dies nur tun, um größere Chancen auf einen bestimmten Seminarplatz zu bekommen.
Davon abgesehen, ist das im Bachelor sowieso nicht mehr möglich...
Soweit ich weiß, darf man das noch - zur Notenverbesserung. Dann muss man aber die Klausur im folgenden Semester wiederholen.
Besser ists wohl, wenn man es sofort schafft. Wer will schon ewig studieren ...
Wobei Noten auch nicht so unwichtig sind.

Wenn man allerdings sowieso bloß Hobby-Student sein sollte, dann habe ich zwar auch Verständnis dafür, wenn man gerne auch ein Seminar / eine Abschlussarbeit bekommen möchte, die einem Hobby-mäßig interessiert, allerdings geht es bei demjenigen ja dann um nichts.
Ich glaube als Hobby-Student kann man die Sache recht locker sehen, wenn man will kann man es sich sogar noch leisten, "sozial zu handeln" und Leuten den Vortritt lassen, bei denen es um die zukünftige Erwerbsarbeit geht. Muss natürlich nicht sein, aber vielleicht kann man es auch aus dieser Sicht sehen.

Hallo Linda, ich komme mal auf deine Themen zurück:Welche Fächer für Schwerpunkt Controlling?Also als quantitatives Fach nehm ich arbeitsbedingt "Informationsmanagement",
Sonst: Abgewandelter Vorschlag für den "Tätigkeit im Bereich Rechnungswesen/Finanzen/Steuern in einem Unternehmen":
31601 Instrumente des Controlling (Littkemann)
31611 Innovationscontrolling (Littkemann)
31681 Grundlagen der Besteuerung und Instrumentarium der betrieblichen ..
.31691 Steuerliche Gewinnermittlung, Steuerbilanzpolitik,Instrumentarium der betrieblichen Steuerpolitik (Meyering)
Zusätzlich nehm ich noch 1-2 Fächer die mir einen anderen Lehrstuhl für die Bachelorarbeit und das Seminar bieten.
Ja, das scheint mir auch eine gute Strategie zu sein.
Also am Seminar und an der Abschlussarbeit hängt es ja echt, und so wie ich mich jetzt mal umgehört habe, ist das überhaupt nicht soooo unwichtig da draußen (hat mir zumindest ein Karrierecoach gestern erzählt und scheint mir auch Plausibel - also von wegen "mach einfach / ist eh nicht so wild, wer weiß jetzt schon vorher wo man hinterher landet". Das stimmt zwar auch irgendwo, nur muss man sich dann wohl nicht wundern, wenn man sich damit die Möglichkeiten unter Konkurrenz dann erheblich einschränkt 🙁 Ich schätze ja mal, dass das Seminar und der titel der Abschlussarbeit hinterher auch auf dem Zeignis stehen.
Mit einem Modul in Finanzierung ist man wahrscheinlich auch aufgeschmissen beim Lehrstuhl, zumal der Tätigkeitsschwerpunkt bei Kreditinstituten gleich 3 Module des Lehrstuhls drin hat. 🙁

@ Sonennscheiner: Welche 1-2 Notfall-Module würdest du da noch für dich in Erwägung ziehen (auch wenn du möglicherweise andere Interessen hättest als ich)?
Anbei: "Informationsmanagement" statt "Markt und Staat" hört sich echt gut und definitiv recht sinnvoll an. Werde mir das Skript wohl mal im Studienzentrum anschauen. Wenn Wiinf bei mir nicht so scheiße gelaufen wäre ..., aber vielleicht ist es da ja anders. Hab ja schon öfter gehört, dass die anderen Module nicht so schlimm seien und mit Wiinf viele Wiwis eher verschreckt als begeistert würden und hinterher alles anders sei :?.
Hast du eine Ahnung, ob der Lehrstuhl Baumöl weniger überlaufen wäre als andere? (Dann könnte man wenigstens den Bereich noch als potentiell sinnvolles Seminar / Abschlussarbeit ansehen)
 
Soweit ich weiß, darf man das noch - zur Notenverbesserung. Dann muss man aber die Klausur im folgenden Semester wiederholen.
Nur als Diplomer. Als Bachelor nicht. Die dürfen wiederum 8 Wahlpflichtfächer schreiben, von denen die besten 6 in die Note eingehen.
Korrigiert mich falls das so doch nicht stimmt, ich bin mir aber eigentlich ziemlich sicher.
 
Nur als Diplomer. Als Bachelor nicht. Die dürfen wiederum 8 Wahlpflichtfächer schreiben, von denen die besten 6 in die Note eingehen.
Korrigiert mich falls das so doch nicht stimmt, ich bin mir aber eigentlich ziemlich sicher.

Hallo Isa, du scheinst Recht zu haben:
https://www.fernuni-hagen.de/wiwi/studium/studiengaenge/bachelor_wiwi/ba_wiwi_po.pdf
§19
Zum Thema Notenverbesserung habe ich nichts mehr gefunden.
Sch... 🙁
Dann heißts wohl wirklich nur "Volle Kanne oder besser durchfallen"
 
Interessantes Thema hier.
Meine FernUni-Geschichte lässt sich kurz wie folgt darstellen:
Start war WS2009/2010 im Bachelor WiWi.
Konnte mir W-Info und Recht anrechnen lassen.
Wenn alles nach Plan läuft, habe ich folgende B-Module Kombi:

Multivariate Verfahren
Quantitativ.
Einfach genial, was die multivariate Statistik leisten kann. Facebook und Deine Hausbank benutzen das. Da geb ich Dir Brief und Siegel für.
Frag mich nur, wie viele Leute dieses Modul belegen werden, die jetzt das viel kritisierte Mathe/Statistik machen.
Das schöne ist, dass Du die Chance hast, die Software SPSS ein bisschen kennen zu lernen.

Planen mit mathematischen Modellen
Quantitativ
Belege ich nächstes Semester. Scheint cool zu sein, da da mit Excel Aufgaben gelöst werden. Gut für Produktion/Controlling. Ich freu mich schon auf den ganzzahligen Simplexalgorithmus.

Instrumente des Controlling
BWL.
Das Modul ist ein bisschen wie Internes Rechnungswesen - nur noch praxisrelevanter 🙂 Das Modul liefert einen schönen Werkzeugkoffer, den ein Controller berrschen sollte. Ich finde die Kostenabweichungsanalyse besonders schön.
So Sachen wie Tourenplanung werden dann aber noch tiefgreifender in einem Modul wie "Problemlösen in graphischen Strukturen" behandelt...

Finanzwirtschaft: Grundlagen
BWL.
Allein schon wegen Investitionsrechnung mit Steuern lohnenswert und wie Risiken in Finanzierungsbeziehungen auf die einzelnen Geldgeber verteilt werden, gibt doch immer wieder ganz gute Einsichten! Dass das praxisrelevant ist, braucht keiner weiteren Erläuterung. Ich war letztens ganz flott dabei, einen Darlehensvertrag eines Verwandten genauer unter die Lupe zu nehmen. Sowas macht mir tierisch Spaß. Außerdem werden Nutzungsdauerberechnungen für technische Anlagen angestellt - eben aus der finanzwirtschaftlichen und damit zahlungsorientierten Perspektive. Die Prämisse aus dem A-Modul, dass sich alles brav zum Kalkulationszinssatz verzinst wird ebenso aufgehoben. Wir haben es also immer wieder mit Aufgaben auf dem unvollkommenen Finanzmarkt zu tun.

Finanzwirtschaft: Vertiefung
BWL
Meiner Meinung nach einfacher als das Grundlagenmodul. Factroing, Leasing, Gestaltung von Zahlungsbedingungen können dabei problemlos auch als Aufgaben eines Controllers betrachtet werden und sind interessanter weise nicht Gegenstand des Grundlagenmoduls. Und ganz ehrlich: So sehr viel Aktienmarkt ist da nicht drin. Klar: Es geht schon tiefer. Aber ich finde das doch recht interessant, zu wissen, wie man Wandelanleihe vs. Kredit zur Finanzierung berechnet und wie sich Emissionspreise bilden. Sachen wie Swaps, Options, Futures und Ausgestaltung der Finanzmärkte oder Funktionen von Kreditinstituten sind Gegenstand von "Banken und Börsen". Das belege ich nicht, da ich nicht unbedingt in diesem Bereich arbeiten möchte.

Probleme der Wirtschaftspolitk
VWL.
Belege ich nächstes Semester, einfach weil es mich interessiert und ich dann doch just keine Lust auf "Steuerliche Gewinnermittlung" hatte, obwohl ich da echt am grübeln war.
Mit Steuern habe ich immer so ein persönliches Problem. Wenn Du das EStG aufschlägst, siehst du richtig, wie jede Legislaturperiode eine andere Partei da drin rumgefuckelt hat. Furchtbar. Natürlich: Die Grundlagen werden sich nicht ändern. Aber nur mit den Grundlagen kommt man in der betrieblichen Praxis nicht so weit. Denk ich mir... kann mich irren. Die 3 Kernprobleme: Arbeitslosigkeit, Gesundheitsökonomik und Alterssicherung sind so gut wie täglich Bestandteil der tagesschau im Ersten.
Da ich WiWi studiere, tut Fundierung vielleicht hier ganz gut, da ja in keinem A-Modul ein Wirtschaftspolitikmodul auftaucht. Das ist an anderen Universitäten anders (aber die sind deswegen nicht gleich besser!).


BA + SA:
Es kommen Finanzwirtschaft, Controlling, Statistik in Frage.
Das schöne am Statistiklehrstuhl ist, dass Bachelorarbeiten vorwiegend nach individueller Themendefinition vergeben werden.
Dabei gilt: Wo man das Seminar macht, macht man eigentlich auch die Bachelorarbeit. Mazzoni hat ein interessantes Seminar zum Risikomanagement. Aber das steht noch alles ein wenig in den Sternen. Controlling reizt mich ja irgendwo auch. Muss nur ein cooles Thema sein 🙂

Linda - wo würdest Du mich einstellen?
Ich denke mit meinen Modulen käme ein Finanzdienstleister oder ein produzierendes Unternehmen gleichermaßen in Frage.
Finanzwirtschaft hat den Vorteil, dass ein größeres Industrieunternehmen durchaus mit Fragen der Finanzierung konfrontiert ist, aber ein Finanzdienstleister nicht zwnagsläufig mit dem Maschinenbelegungsplan von Johnson.

Und ganz ehrlich:
Klar hätte ich das VWL-Modul von Grosser nicht machen müssen. Ich hätte noch mehr auf die viel zitierte Praxisrelevanz setzen können und Innovationscontrolling oder ein Steuer-Modul machen können. Aber ich bin hier, um mein Studium nicht nur an den Bedrüfnissen der Personaler auszurichten. Das wird ja wohl "erlaubt sein", ein Modul zu belegen, wo man mal ein bisschen philosophieren kann 😉

Ich denke die Kombi: 3 BWL + 2 quantitativ + 1 VWL ist doch grundsätzlich in Ordnung. Dabei ist VWL ein reines Spaßmodul... Wer weiß: vielleicht mache ich ja einen VWL-Master....
 
Wo finde ich diese Vorschläge zur Weichenstellung im zukünftigen Tätigkeitsbereich??
In welchem Heft genau finde ich es?

Und was soll ich zuerst belegen Instrumente des Controlling oder Innovationscontrolling?
 
Innovationscontrolling baut auf Instrumente des Controlling auf soweit ich weiß - deshalb würde ich Innovationscontrolling als zweites machen.
 
Das Modul "Planung:..." ist auch sehr gut für Controlling. Eigentlich müsste im Titel auch Controlling vorkommen, weil es eine wichtige Stellung dabei einnimmt...
 
Innovationscontrolling baut auf Instrumente des Controlling auf soweit ich weiß - deshalb würde ich Innovationscontrolling als zweites machen.

Also ich habe jetzt Innovationscontrolling (und Planung) belegt ohne vorher Instrumente de Controlling gehört zu haben. In der Modulbeschreibung steht auch nicht drin, dass die aufeinander aufbauen (hoffe ich jetzt auch mal...). In der Modulbeschreinung wird allerdings edie Bearbeitung des fakultativen Kurses „Konzeption des Controlling“ empfohlen. Was hat es denn damit auf sich?
 
Konzeption des Controlling, Innovationscontrolling und Instrumente des Controlling sind alle im Buch Littkemann - Unternehmenscontrolling drin.
Wenn Du nicht unbedingt den Kurs Konzeption des Controlling bearbeiten willst, kannst Du dir ja auch das Littkemannbuch ausleihen.
 
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