Balance Sheet Approach - Vergütung von Expats

Dr Franke Ghostwriter
noch ne frage zur vergütung der expats; die höhe der vergütung kann man ja ausrichten entweder am lohnniveau des gastlandes oder des stammlandes; der im weiteren textverlauf des skriptes dargestellte balance sheet approach: wozu würdet ihr diesen zuordnen -> zu ausrichtung am gastland oder am stammland? für mich sieht das eher nach einem mittelweg aus oder ? klar es muss ja keine zuordnung erfolgen .. die frage dennoch... damit ich den ansatz richtig einordnen kann...

was meint ihr ?
 
da wir uns hier irgendwie alleine bei dem internationalen Management austoben - hier meine Antwort:

Ich denke, dass man den balance sheet approach auch als Mittelweg ansehen muss, da er den Entsendeten nicht übermäßig bevorteilen bzw. benachteiligen soll. Ich denke aber auch das der Ansatz etwas komisch ist, denn wie wende ich das wirklich an, wenn ein Mitarbeiter hier 80.000€ brutto verdient und dann nach Afrika gehen soll, wo da vergleichbare Einkommen bei 5.000€ brutto liegt? Dann müsste ich den Mitarbeiter den ich entsende ja auch das Gehalt etwas kürzen! Oder ich verstehe den Ansatz falsch!
 
ja, so ist es - Lebenskostenausgleich: da ist minus und plus möglich. Ich gehe davon aus, das in der Wirklichkeit von diesen 80.000 ein kleiner Teil um ca. 10% gekürzt werden, da diese Rechnung sich nur auf die Lebenshaltung vor Ort bezieht. Die Lebensmittel in Africa sind ja nicht viel billiger als in D, wer sagt, dass sich die Afrikaner mit 5.000 alles leisten können.
 
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