Berechnung Steigung Einzelmärkte

Kriegerin 😀,

Du kannst dich auch einmal von der Mathemaik aus annähern. Nehmen wir eine einfache Geradengleichung [tex] Y=mX+n[/tex] und stellen diese in einem Koordinatensystem dar. Y steht wie üblich an der Ordinate, X an der Abszisse. Der Anstieg m der Geraden lässt sich durch die Ableitung nach x errechnen. Das ist aber nichts anderes als: [tex] \frac {dY}{dX} [/tex]

MfG
Thomas Wettstein

Thomas,

klar, wenn man mir es so erklärt, dann wird es sofort verständlich. Aber alleine komme ich natürlich nicht drauf.... Vielleicht liegt das Problem darin, dass man in Makro immer mit Buchstaben rechnen muss. Mir fällt es jedenfalls schwerer, als mit Zahlen.

Und als Kriegerin fühle ich mich bald wirklich! Kampf dem Makroskript!!! 😀
Und wer kam überhaupt auf die gloreiche Idee so ein Studium von Amerika aus zu machen??? (Ich will auch mal eine Klausurvorbereitungsveranstaltung besuchen können).

Nun denn, dann mal frisch ans Tageswerk,

viele Grüße, Xenia

Xenia schrieb:

Hallo Thomas,

...
Und als Kriegerin fühle ich mich bald wirklich! Kampf dem Makroskript!!! 😀
Und wer kam überhaupt auf die gloreiche Idee so ein Studium von Amerika aus zu machen??? (Ich will auch mal eine Klausurvorbereitungsveranstaltung besuchen können).

viele Grüße, Xenia

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Ach so schlimm ist das doch gar nicht. In ein paar Semestern, wenn Du mittem im Hauptstudium stehst, wirst Du das Makroskript zur Hand nehmen und sagen: Ach wie war das noch schöööööön einfach. 😀

Und Klausurvorbereitungsveranstaltung, hm, ich glaube Erfurt hat 'nen Flughafen 🙄 Tel. (0049) 3 61 / 6 56 22 00
www.flughafen-erfurt.de

MfG
Thomas

@ Thomas,

danke für den grandiosen Tipp mit dem Flughafen 😀. Aber wenn ich mal nach Deutschland fliege, dann bestimmt nicht, um mich dort mit meinem Studium zu beschäftigen. Am Anfang habe ich meine Besuche in Deutschland immer mit den Klausuren kombiniert...keine gute Idee. Zuviel Stress und Verpflichtungen. Jetzt mache ich das hier, was sehr viel entspannender ist.

@ angeldust,

klar, schafft man das!!! Ich habe gelesen, dass du ja seit kurzem auch wieder back to good old Germany bist und ich denke, du bist froh, dass du dann in Zukunft auch mal die eine oder andere Veranstaltung oder Bibliothek in Anspruch nehmen kannst. Aber kurz vor den Klausuren fragt man sich halt manchmal schon, warum man sich das antut.

So, frisch ans Lernen,

Grüße, Xenia.

Xenia schrieb:

Ich war wohl etwas verwirrt, weil dem Lehrstuhl in seinem Skript ein Fehler unterlaufen ist. Dort wird an einer Stelle nämlich von der IS-Kurve in einem Y-i-Koordinatensystem gesprochen, was dann natürlich falsch wäre.

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Ich teile deine Verwirrung.
Allerdings glaube ich, ich habe die Abszissen-Ordinaten-Diagramm-Bezeichnung aus "Theorie der Marktwirtschaft" falsch gelernt und fand das dort auch völlig logisch, weil nach A wie Abszisse das O wie Ordinate kommt.

Ist das ein grober Fehler oder ein verzeihlicher, wenn ich es jetzt nicht mehr richtig auf die Reihe krieg'? Immerhin dreht sich die Steigung um.

Um meine mittlerweile bekannte Matheallergie mal wieder zu dokumentieren.

Verstanden habe ich: totales Differential bilden und gemäß der üblichen Darstellung umstellen.
Soweit so gut.
Was sich mir aber nicht erschließt: Wie kommt man dann auf > oder < 0 aus der Gleichung heraus?😕😕:confused

Nina,

ob ein Term negativ oder positiv ist, ist immer angegeben. Auch bei der Berechnung der IS-Kurve steht neben der Gleichgewichtsbedingung die die Grundlage für die Berechnung bildet: 1>S(Y-T)>0>I(i), somit siehst Du also dass S(Y-T) zwischen 0 und 1 ist und somit positiv ist und I(i)<0, also negativ ist. Postiv/negativ = negativ(e Steigung) und die Kurve ist fallend.
So kannst Du dies für alle Multiplikatoren später herausfinden.

Ob etwas >/< 0 ist, kann man sich meist auch im Kopf herleiten. S(Y-T) ist >0, weil wenn das verfügbare Einkommen steigt (Y-T, Du also mehr Geld zur Verfügung hast) auch das Sparen steigt (Du kannst mehr Geld zur Seite legen), der Effekt ist also gleichgerichtet, deshalb >0.
Die Investitionen sind hingegen negativ vom Zins abhängig, also I(i)<0, d.h. wenn die Zinsen steigen 'kostet' die Investition mehr und man wird weniger investieren und v.v.

Hoffe das beantwortet Deine Frage (oder hab ich die falsch verstanden?!)
Viele Grüße
Cornelia

CorneliaS schrieb:

...

Hoffe das beantwortet Deine Frage (oder hab ich die falsch verstanden?!)
Viele Grüße
Cornelia

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... dankeschön, Du hast es genau getroffen. Ich war auf der richtigen Spur, habe aber nicht zu Ende gedacht (bzw. < 0 irgendwie nicht mit negativ assoziiert 😱).
... und das beste: Nu ist mir auch endlich die Abhängigkeit der Investition vom Zins klar. Da muss ich wohl schon länger Tomaten auf den Augen gehabt haben.

Superklasse ...