Bernoulli Prinzip

Dr Franke Ghostwriter
wer kann mir bitte das Bernoulli-Prinzip verständlich erklären? Ich stehe ich total auf dem Schlauch und bin fast am verzweifeln. In diesem Zusammenhang brauche ich auch Nachilfe im Berechnen des Sicherheitsäquivalent.

Freiwillige vor!!! 😉

Rießen Dankeschön schnon mal im Voraus.

Liebe Grüße
Kanka
 
Hmm...ich kanns ja mal probieren.

Also grundsätzlich hast Du ja den sogenannten Erwartungswert einer Alternative. Das Bernoulli-Prinzip geht jetzt darüber hinaus und spricht von einem Nutzenwert. Das bedeutet nichts anderes, dass die Ergebniswerte unter eine Nutzenfunktion gestellt werden.

(Siehe Bsp. 12 in KE 6)

In diesem Zusammenhang zur RNF [siehe auch Seite 52 ff KE 6]:

1.) 2 Ergebniswerte e', e'' -> 2 Nutzenwerte; Eckwerte u'=1 / u''=0
2.) Subjektiv:
a) sichere Alternative
b) einfache Chance (e';p',e'')
3.) p' bei e variiert bis p*(e) gefunden

"Risiko-Nutzen hängt also von dem Wert der Erfolgswahrscheinlichkeit ab, für den das sichere Einkommen un die einfache Chance gerade als äquivalent gilt"

Zum Sicherheitsäquivalent:

"Das ist der subjektive Wert einer Alternative im Sinne des Mindestkompensationsbetrags"

anders ausgedrückt:

Der Punkt an dem der Entscheidende indifferent bezüglich der Alternativen ist.

Irgendwie verständlich?
 
HILFE

Hallo CptChaos,

vielen Dank für Deine Erklärung. Soweit habe ich es verstanden. Mein Problem besteht nun darin, dass ich in KE 6 unter dem Themenpunkt "Zur Rationalität klassischer Entscheidungsprinzipien" den dort dargestellten Nachweis der Unverträglichkeit bzw. Verträglichkeit eines klassischen Entscheidungsprinzip mit dem Bernoulli-Prinzip nicht verstehe. Kurz: Ich verstehe nicht, was dort nachgewiesen werden soll und welcher Zweck damit verfolgt wird. Ich hoffe, dass Du oder jemand anderes mir hierbei helfen kann. Gerne würde ich sagen können " Mensch, bin ich blöd gewesen. Wie einfach........"😱. Aber so, bereitet dies mir ein rießen Fragezeichen und Zweifel an meiner Logik😕. Dieses Verständnisproblem führt dazu, dass ich nicht imstande bin, die Aufgabe 8 in dieser KE zu lösen. Was hat eine RNF von der quadratischen Form betrachtet einen Sinn und Zweck???
Außerdem stehe ich vor der Frage, wie kommt zu diesem Ergebnis:

0,5x(X-50-0,5X)*2 + 0,5(100-50-0,5X)=(50-0,5X)*2

Ich komme hier bei der Auflösung der obigen Klammern auf keine 50 ?????
Also, wie Du/Ihr sehen könnt-fange ich an zu spinnen 😱.

Wer rettet mich?

Liebe Grüße in die Runde

Kanka
 
Also ich war gestern bei dem Kolloquium in Hagen und dort wurde darauf hingewiesen, dass einem im der Klausur einiges, was im Kolloquium besprochen wurde bekannt vorkommen wird... =) Wobei dir Aufgabe unter dem Punkt 2.3 nur zur Verdeutlichung dient und so nicht in einer Klausur gestellt würde. Alles andere sollte man sich doch mal durchgelesen und verstanden haben...
Natürlich werden aber auch Sachen dran kommen, die nicht im Kolloquium besprochen wurden.
 
Kiomi, vielen-vielen-Dank für die Hilfe. Jetzt sieht die Welt (besser gesagt die Welt der KE 6) schon viel sonniger aus. Nachdem Du mich auf meinen Rechenfehler hingewießen hast, gab es auch gleich einen Klaps auf die Stirn mit den Worten " Wie blöd, echt".... 😉.
DANKE!

Danke Fin und danke Anso für den Tip. Beim raschen Überfliegen der Kolloquien-Unterlagen stellte ich fest, dass ausschließlich die Themen aus KE 1 bis einschließlich KE 4 bearbeitet wurden - soll dass heißen, dass hier auch möglicherweise der Klausurenschwerpunkt liegen wird? Was meint Ihr?

Bis bald und liebe Grüße
Kanka
 
Nein, leider hat das mit dem Schwerpunkt nichts zu tun, sondern liegt einfach nur daran, dass man nicht alles machen kann... deswegen wurden diesmal die KE 5 und 6 weg gelassen.
Unter folgendem Link:
Videostreaming - FernUniversitt Hagen
findest du Aufzeichnungen von dem Kolloquium von 2008 bei dem auch die KE 5 und 6 besprochen wurden. Unter anderem auch das Bernoulli-Prinzip... Vll findest du da noch ein paar hilfreiche Infos.

Lg anso
 
Oben