Bewerbungsanschreiben - wohin mit der Adresse?

Dr Franke Ghostwriter
Bewerbungsanschreiben - wohin mit der Adresse?

Hänge gerade über ein paar Bewerbungensanschreiben.
Ich wollte mal fragen, wo ich am besten auf dem Anschreiben meine Kontaktdaten plaziere. In der Kopf- oder Fußzeile? Zentriert oder an der Seite?

Grüssle
 
Leonie,

ich schreibe meine Kontaktdaten immer nach oben rechts in die Ecke etwa auf gleiche Höhe mit den Empfängerdaten. Das sieht dann wie bei einem normalen Brief aus. Das ist aber vermutlich der konservative Stil. Mich würden auch mal andere Meinungen interessieren.

Viele Grüße
 
Ich habs damals oben in die kopfzeile geschrieben.. also links vor- und nachname, in der mitte strasse und hausnummer und rechts PLZ und ort

eine zeile tiefer stand in der mitte noch meine telefonnummer + e-mail addy

falsch schien es nicht gewesen zu sein 🙂 aber ich glaube sollange es ordentlich ist kann man ganz viel machen und die leute die sich die bewerbungen durchlesen sind ja immer froh wenns mal abwechselung gibt.
 
Absenderangabe:
- Vollständiger Absender oben links mit Telefonnummer, evtl. Faxnummer
Datum:
- Grad 50 (12,5 cm vom linken Blattrand)
Empfänger:
- den zusatz Personalabteilung mit angeben
 
Also für ein Bewerbungsschreiben gilt:

5. Zeile : Absenderangaben und das Datum

15. Zeile: Empfängeranschrift

24. Zeile: Wortlaut des Betreffs

Seitenränder:

oben : 0 cm
unten: 2 cm
rechts: 1,6 cm
links: 2,4 cm

Ich hoffe, du kannst die Tipps gebrauchen
 
Laut DIN 5008 muss man sich daran halten. Aber es kommt immer auf den Beruf und das Unternehmen an. Zum Beispiel, wenn sich ein Marketingleiter sich bewirbt, erwartet man von ihm viel Kreativität, usw.
Manchen Personalleitern ist es sehr wichtig und manche sehen über kleine Fehler hinweg.
 
Naja... ich hab bisher auch immer auf dem Anscheiben ganz oben - wie eben bei jedem normalen Brief - meine Adresse geschrieben. Und vor meinen Lebenslauf hab ich dann immer ein Deckblatt gepackt mit Photo - und unten rechts in der Ecke waren dann noch einmal alle Kontaktdaten gesammelt: Anschrift, Festnetztanschluß, Handynummer, EMail-Adresse (eine vernünftige mit Name.Vorname@ ).
 
Brinchen25 schrieb:
Laut DIN 5008 muss man sich daran halten. Aber es kommt immer auf den Beruf und das Unternehmen an.

Bei uns in der Firma interessiert die DIN Norm z.B. so gar nicht! Hab hier mal versucht denen die DIN Norm nahezubringen, da ich das damals ja auch in der Berufsschule gelernt hab - die finden die total unsinnig und bis heute hält sich niemand dran! Also muß sich auch kein Bewerber dran halten! Solange die Unterlagen ordentlich und ohne Rechtschreibfehler sind und die Person für uns lt. Lebenslauf und Zeugnissen interessant sein könnte bekommt der Bewerber eine Chance...
 
Es ist ja eigentlich unglaublich, dass es sogar dafür eine DIN gibt. Ich habe in letzter Zeit häufiger gelesen, dass den Personalern eine eigene Note und das "Außergewöhnlichere" positiver auffällt als 08/15. Kommt aber wahrscheinlich wirklich auf die Branche an.
 
Ich würd sagen die din ist inzwischen doch etwas veraltet. überleg mal wie viele unternahmen heute schon auf onlinebewerbungen setzen etc. und da wird sich sicherlich an keine norm gehalten.

daria sagt schon ganz richtig.. dir bringt das exakteste schreiben nichts wenn rechtsschreibfehler drin sind etc
 
Ich habe ja noch nicht mal Passfotos *seufts* - aber ich werde das heute machen und auch richtige Bewerbungsmappen kaufen und nicht die ollen Hefter nehmen.

Was meint Ihr: im Anschreiben alle Anlagen angeben oder einfach nur Anlagen und unterstreichen?

Mannomann - so viele Fragen und ich müsste doch für VWL lernen :eek
 
Ich würde die Anlagen alle nennen, damit das Unternehmen gleich sieht, was alles dabei ist. Fehlt eine Anlage, sortieren die meisten gleich aus. Muss aber jeder selber wissen. Aber schlimmer ist es, wenn man die Anlagen aufzählt und sie sind dann nicht vollständig. Und nicht vergessen, die Richtige Reihenfolge zählt auch.
 
Ganz wichtig: das Anschreiben sollte bei "normalen" Positionen (also keine gehobenen/höheren) auf ein Blatt Papier passen!
Wenn durch die Aufzählung der 10 Anlagen das ganze auf die 2. Seite rutscht...spätestens dann würde ich auf die Nennung der einzelnen Anlage verzichten!
 
Tiia schrieb:
klebst du die ein oder scannst du die? gängig ist beides

Aber das echte Bild wirkt bis jetzt "seriöser", "wertvoller" und ist weiter verbreitet! Der zukünftige Chef könnte sonst vermuten, man spart sogar an der Bewerbung... 😀
Aber es kommt natürlich immer auf die Firma und die angestrebte Stelle an...
 
Nee ich gehe ganz ordentlich zum Fotografen 😉
Scannen nur bei Online-Bewerbungen, aber die kann man ja schlecht steuerlich absetzen 😀

Und bei den Anlagen: so viel Platz habe ich da gar nicht, die alle aufzuführen, denn ich habe eine Menge Seminare, Workshoptrainings und Praktika gemacht - das wäre doch doof, oder? Ich habe dafür eine Spalte im Lebenslauf gelassen, wo ich alles aufgezählt habe. Geht doch auch oder?
 
Leonie schrieb:
Ich habe ja noch nicht mal Passfotos *seufts*

Passfotos 😱 Ich würd mir lieber Bewerbungsfotos machen lassen - die sind nen Tick größer. So mickerige Passbilder sehen meist nicht so dolle aus auf ner Bewerbung - find ich jedenfalls...
 
Da habe ich mich wohl falsch ausgedrück *duck weg*

Habe eben beim Fotografen angerufen und einen Termin - ich kann zwischen verschiedenen Serien und Outfits wählen. Und eine CD gibt es auch dazu.

Wird klasse mit meinen kleinen Sohn da heute hinzugehen *lach*

So, jetzt färbe ich mir erst einmal den Ansatz durch, damit die Frau auch gut aussieht
 
Die kleine Serie kostet 29 Euro. Sind 4 oder 5 Fotos dabei. Und drei Outfits. Kann man alles auswählen.
Kann aber noch mal genau schreiben, was ich habe machen lassen und wieviel es gekostet hat. Gut finde ich die CD Sache - da kann man sich auch online bewerben.
 
Oh ja, mach das mal. Ich ziehe gerade um, aber danach muss ich auch wieder mehr Anstrengungen im Bewerbungsbusiness unternehmen...
Du hast Recht, ohne CDs geht heute eigentlich gar nichts mehr. Wenn man die Bilder einscannt, sieht man ja trotzdem Qualitätsunterschiede zu Fotos, die direkt von einer Digitalkamera kommen. Außer vielleicht, wenn man einen Hochleistungsscanner hat...
 
Leonie schrieb:
Hänge gerade über ein paar Bewerbungensanschreiben.
Ich wollte mal fragen, wo ich am besten auf dem Anschreiben meine Kontaktdaten plaziere. In der Kopf- oder Fußzeile? Zentriert oder an der Seite?

Grüssle und Danke!

Immer in die Kopfzeile. Aus meiner täglichen Arbeit weiss ich, dass es inzwischen sehr gut ankommt, wenn in der Kopfzeile auf jeder Seite die komplette Adresse erscheint. Allerdings würde ich die Farbe auf Grau reduzieren, sonst wird das Ganze zu wuchtig;o))
 
Daria schrieb:
Naja... ich hab bisher auch immer auf dem Anscheiben ganz oben - wie eben bei jedem normalen Brief - meine Adresse geschrieben. Und vor meinen Lebenslauf hab ich dann immer ein Deckblatt gepackt mit Photo - und unten rechts in der Ecke waren dann noch einmal alle Kontaktdaten gesammelt: Anschrift, Festnetztanschluß, Handynummer, EMail-Adresse (eine vernünftige mit Name.Vorname@ ).

Ich auch. Bin ich bis jetzt gut mit gefahren
 
Tiia schrieb:
klebst du die ein oder scannst du die? gängig ist beides
Scannen bei Print-Bewerbungen dürfte in den allermeisten Fällen tödlich sein😉

1. Man kann einen noch so guten Drucker haben, es wird immer mau aussehen, oder aber die Bewerbung auf Fotopapier, kommt auch nicht so überzeugend an.

2. Ausschlusskriterium "formale Spielregeln" bei der Bewerbung - da gehört einfach ein richtiges Foto rein. Denkt sich der Personaler, wenn man nichtmal das hinkriegt... nicht selten werden Bewerbungen, die diesen Formalien nicht genügen, schon von der Sekretärin aussortiert.

3. Ich hab auch schon von Personalern gehört, die lassen die Passfotos erstmal von der Bewerbung abtrennen, um sich bei der ersten Sichtung nicht durch das Aussehen der Person ablenken zu lassen (was übrigens auch mit ein Grund sein dürfte, warum man hinten aufs Passbild vollständigen Namen und Adresse draufpinnen sollte). Und wenn das halt nicht geht, macht das einen schlechten Eindruck.
 
Also ich bin eine von denen, die imme die Berge von Bewerbungen lesen muss.

Für schriftliche Bewerbungen gilt:
- Deckblatt mit Foto Namen, Alter, angestrebte Position, Adresse (wichtig: Foto auf der Rückseite mit Nachnamen versehen)
- Anschreiben max. 1 Seite
- Inhaltsverzeichnis der Anlagen ruhig separat, wenn es nicht auf das Anschreiben geht
- die Anlagen in der Reihenfolge wie im Inhaltsverzeichnis gelistet, am besten thematisch sortiert:
--Schule, Ausbildung / Studium
-- beruflicher Werdegang
--Zusatzqualifikationen
--ehrenamtliche Engagements

bei den Mappen - die neuen und modischen sind ÄTZEND - ich hasse es, wenn ich bei mehreren hundert Bewerbungen erst aufklappen muss, dass ich weiß, wen ich vor mir habe (ich meine diese blöden Teile aus Karton, die man erst 2x aufklappen muss).
Nimm irgendwas, wo man auf einen Blick sieht, wer du bist ... glaub mir, es nervt ohne Ende, wenn man nur diese blöden Mappen immer aufmachen muss.

Hoffe, das hilft
 
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber leider oft nicht eingehalten:
- gutes, gepflegtes Deutsch
- keine Schachtelsätze
- keine Rechtschreibfehler
- keine Knicke, verknüllte Seiten etc.
- keine wie auch immer geartete Flecken
- alles maschinenschriftlich (PC) - es will heute keiner mehr was handgeschriebenes, es sei denn, es ist gefordert
- Bezug nehmen im Anschreiben auf die Anforderungen der Stelle mit logischer Hinführung auf die eigenen Qualifikationen
- ausreichend frankiert
- Din A4 - also nichts knicken
- sollten Unterlagen noch fehlen, darauf hinweisen und sofortige Nachreichung nach Erhalt zusagen
- nicht zigmal anrufen, E-Mails schreiben oder schriftlich nachfassen - wenn ein Zwischenbescheid über den Erhalt und den weiteren Verlauf erfolgt ist ... wenn nicht, dann ggf. nachfassen, aber kurz und prägnant
- nur Online-Bewerbungen einreichen, wenn das gewünscht ist

Mehr fällt mir so spontan nicht ein ... will be continued
 
Markus.K schrieb:
Scannen bei Print-Bewerbungen dürfte in den allermeisten Fällen tödlich sein😉

1. Man kann einen noch so guten Drucker haben, es wird immer mau aussehen, oder aber die Bewerbung auf Fotopapier, kommt auch nicht so überzeugend an.

2. Ausschlusskriterium "formale Spielregeln" bei der Bewerbung - da gehört einfach ein richtiges Foto rein. Denkt sich der Personaler, wenn man nichtmal das hinkriegt... nicht selten werden Bewerbungen, die diesen Formalien nicht genügen, schon von der Sekretärin aussortiert.

3. Ich hab auch schon von Personalern gehört, die lassen die Passfotos erstmal von der Bewerbung abtrennen, um sich bei der ersten Sichtung nicht durch das Aussehen der Person ablenken zu lassen (was übrigens auch mit ein Grund sein dürfte, warum man hinten aufs Passbild vollständigen Namen und Adresse draufpinnen sollte). Und wenn das halt nicht geht, macht das einen schlechten Eindruck.

ok.. geb dir recht das man nicht mit irgendeinem drucker machen kann 🙂 aber es gibt drucker die solche "aufgaben" locker schaffen.
und was punkt zwei betrifft muss ich dich enttäuschen... ich kann dir zwei allseits bekannte konzerne nennen... die das nicht schlimm finden. im gegenteil ( aber wiegesagt die qualität muss auch stimmen ).

und bisher hab ich auch noch jeden job bekommen den ich haben wollte.. und glaub mir mal.. da klebte nie ein passbild drin
 
Das wichtigste bei einer Bewerbung ist die Verpackung und was drin steht! Ohne Qualifikation auch kein Job!

Also 1. gehört ein Bild nicht mehr mit einer Büroklammer oder geklebt irgendwo in eine Bewerbung wo man hinten drauf seine Adresse draufschreibt (bitte nicht!), sondern entweder direkt von der Digicam oder gescannt
a. in den Lebenslauf oder
b. auf das Deckblatt

Hier spielt es nicht einemal ein Rolle ob das Photo schwarz/weiss ausgedruckt ist oder bunt.

Dann eine schöne Mappe aus Pappe genommen (nicht Plastik) und alles schön sortieren. Das Deckblatt rein. Fertig.

Macht Euch nicht soviel Gedanken um die Photos und gebt doch nicht so viel Geld aus!

Ich mache meine Photos seit Jahren schon im Automaten im Woolworth (hier kann man selbst ausprobieren und das Photo immerwieder neu knippsen lassen). Ein schickes Oberteil (oder Sacko) angezogen. Schicke fertig. Knippsen, einscannen und fertig.

Also das mit dem losen Photo mit Adresse auf der Rückseite ist schon sehr veraltet.

Dies waren meine Erfahrungswerte und ich habe doch schon drei mal den Job gewechelselt. Jedesmal Erfolg gehabt.

P.S. Mein Schnitt: Bei 5 Bewerbungen immerhin 4 Voge 😀
(will mich nicht rühmen, Euch nur wertvolle Tipps geben)
 
War also gestern bei der Fotografin und sie hatte folgendes zur Auswahl:

- klassische Passfotos zum mitnehmen (so um die 11 Euro)
- Kleine Serie (29 Euro - 2 Tage)
- Große Serie (38 Euro - 2 Tage)
- Lufthansa etc. Bewerbungen (wo Ganzkörperportraits dabei sein müssen).

Ich habe mich für die Kleine Serie entschieden - sie hat sich sehr viel Zeit genommen und sehr gut geschossen. Ich war ganz überrascht!

Ich habe auch Bewerbungsmappen (zum Aufklappen) gekauft - 6,95 Euro das Stück (gut teuer!) und Papier mit 90gr.

Und zwei Bewerbungsbücher - haben mir aber nicht so toll gefallen.
 
Ja, schon, aber 1) von der Steuer absetzbar, 2) auch CD für Online-Bewerbungen und 3) 2 Jahre archiviert und 4) die Nachbestellungen sind nicht so teuer (4 Bilder für 10 Euro).

Und für 29 Euro 8 Bilder plus CD zu bekommen, finde ich jetzt nicht so schlimm. Vor allem war ich fast eine Stunde dort und habe Bilder ausgesucht. Ich wurde ja auch in verschiedenen Outfits und Posen abgelichtet - auch mal mit Brille und Haare hochgesteckt. Da finde ich den Preis wirklich ok.

Aber ich würde nur bei Online Bewerbungen das Bild scannen - bei der klassischen Bewerbung würde mir das "zu billig" und zu einfach aussehen. Aber das ist meine Meinung.
 
Es ging eher um die Bewerbungsmappe. Fast 7 Euros. Meine lagen immer so bei 3,50 das Stück. Das gute Bilder bisschen was kosten, das weiss ich ja und bei dem Zusatz zahlt man das auch gerne.
 
Bei solchen preisen bin ich dann doch froh das ich die sachen im großhandel zum EK bekomme. ist ja wahnsinn was die im Verkauf dafür nehmen
 
Leonie schrieb:
Aber ich würde nur bei Online Bewerbungen das Bild scannen - bei der klassischen Bewerbung würde mir das "zu billig" und zu einfach aussehen. Aber das ist meine Meinung.

Da stimme ich Dir zu. Ich habe im Laufe der Zeit einiges an meinen Bewerbungen angepaßt. Meine ersten Praktikumsbewerbungen vor 6 Jahren sind aus heutiger Sicht wirklich gruselig: Automatenfoto und krusselige Schrift aus dem Tintenstrahldrucker. Außerdem gräßliches Layout... (Rechtschreibfehler, Knicke, Flecken, etc. waren natürlich nicht drin.) Komischerweise habe ich den Job trotzdem bekommen 😕 Vielleicht spielt das Aussehen der Unterlagen doch nicht immer eine so große Rolle, wie wir vermuten?

Heutzutage nehme ich ordentliche Bewerbungsfotos, etwas größer als Passbilder, und klebe sie auf ein Deckblatt. Ich mag sie eigentlich lieber auf dem Lebenslauf, aber der ist so voll, daß sie da nicht mehr reinpassen.
Auf das Deckblatt schreibe ich auch meine Adresse und vor allem gut lesbar, wo und auf welchen Job ich mich bewerbe. Dann kommt der Lebenslauf, dann ein Blatt auf dem ich die Anlage liste, was also als Inhaltsverzeichnis zu den Anlagen genommen werden kann. Dann jede Menge Anlagen.

Gescannte Bilder habe ich mal ausprobiert, aber echte sehen einfach seriöser aus. Diese matte strukturierte Oberfläche eines guten Fotos läßt sich mit Scannen/Drucken nicht reproduzieren. Allerdings habe ich auch nie viele Bewerbungen versandt. Ich weiß nicht, ob ich bei 80 Bewerbungen nicht auch, aus Kostengründen, auf gedruckte Bilder umstiege...

Viel Erfolg mit der Bewerbung!
Olli
 
Nochwas zu den Mappen: es gibt da so neuartige Mappen, bei denen man das Papier durch ausgefeilte Technik irgendwie in die Mappe reinpopeln muss, einzeln in so Hüllen etc.!
Aus Erfahrung weiß ich, dass die Agression gegen den Bewerber massiv steigt, wenn man zu Gesprächsrunden unter den auswählenden Kollegen ein paar Bewerbungen zusammenkopiert (um allen ein Handout bieten zu können) - wenn man dann am Kopierer steht und für jedes Blatt 5 Minuten zum raus und rein popeln braucht, ist der Bewerber schon gar nicht mehr so auf der guten Seite!!!! Dann doch lieber die "einfachen" Hefter mit dieser Plastikschiene! Da kann man alles super rausnehmen und es sieht genauso sauber aus!
 
Olli schrieb:
Heutzutage nehme ich ordentliche Bewerbungsfotos, etwas größer als Passbilder, und klebe sie auf ein Deckblatt. Ich mag sie eigentlich lieber auf dem Lebenslauf, aber der ist so voll, daß sie da nicht mehr reinpassen.
Auf das Deckblatt schreibe ich auch meine Adresse und vor allem gut lesbar, wo und auf welchen Job ich mich bewerbe. Dann kommt der Lebenslauf, dann ein Blatt auf dem ich die Anlage liste, was also als Inhaltsverzeichnis zu den Anlagen genommen werden kann. Dann jede Menge Anlagen.

Ja, so in etwa habe ich mir das auch überlegt - ich bin mir nur nicht sicher, ob es nicht für einen Hochschulabsolventen zu aufgetragen ist, wenn ich ein einzelnes Blatt für das Foto nehme mit Adressdaten.

Aber ich finde das so ziemlich gut, wie Du das machst.

Und Dankeschön für die Erfolgswünsche - kann man ja heutzutage echt brauchen. Vor allem wenn man schon ein Kind hat...
 
Leonie schrieb:
Ja, so in etwa habe ich mir das auch überlegt - ich bin mir nur nicht sicher, ob es nicht für einen Hochschulabsolventen zu aufgetragen ist, wenn ich ein einzelnes Blatt für das Foto nehme mit Adressdaten.
Im Gegenteil: In der richtigen Aufmachung kannst Du damit schon ziemlich selbstsicher auftreten. Overkill wäre es eher, wenn Du mit solchem Deckblatt eine Lehrstelle in einem Handwerksbetrieb suchen wolltest😉

Leonie schrieb:
Und Dankeschön für die Erfolgswünsche - kann man ja heutzutage echt brauchen. Vor allem wenn man schon ein Kind hat...
Von mir auch noch viel Erfolg😀 Übrigens: Das "Manko" Kinder kann sich irgendwann mal auch in einen Vorteil umkehren. Nicht nur, weil es auch Personaler geben, die kinderfreundlich eingestellt sind, viel eher tritt dann auch der Effekt ein, dass bei einer Bewerberin mit schon zwei Kindern die Familienplanung als abgeschlossen vermutet wird, und somit eine geringere Befürchtung von Schwangerschaftsausfällen als bei Frauen ohne Kind (speziell unter 30) angenommen werden kann.
 
da ich hier im Büro in der letzten Zeit viel mit Personalauswahl zu tun hatte, was eigentlich gar nicht so mein Thema ist, wollte ich auch mal meinen Senf dazu geben:

- jemand hatte geschrieben, dass in der Adresse auf jeden Fall der Zusatz "Personalabteilung" stehen sollte. Das halte ich nur dann für sinnvoll, wenn man eine Initiativbewerbung schickt. Ansonsten lieber exakt aus der Anzeige übernehmen. Ich fand es doof, wenn Bewerbungen an mich geschickt wurden, bei den einfach noch dieser Zusatz eingefügt war, da ich nicht in der Personalabteilung bin, sondern das Controlling leite und daher als Ansprechpartner in den Stellenanzeigen für das Finanz- und Rechnungswesen stehe.

- Foto auf einem Deckblatt ist sicher Geschmackssache. Ich persönlich finde das unmöglich und lege diese Bewerbungen, wenn der Bewerber nicht wirklich super gut zur Stelle passt, direkt in den Stapel mit den Absagen. Ich mag es lieber, wenn das Anschreiben als erstes kommt, weil mir der Bewerber damit sagt, warum er hier arbeiten will und warum er der richtige für uns ist.

Viel Erfolg allen, die gerade im Bewerbungsstress sind!!
 
daseda schrieb:
Foto auf einem Deckblatt ist sicher Geschmackssache. Ich persönlich finde das unmöglich und lege diese Bewerbungen, wenn der Bewerber nicht wirklich super gut zur Stelle passt, direkt in den Stapel mit den Absagen. Ich mag es lieber, wenn das Anschreiben als erstes kommt, weil mir der Bewerber damit sagt, warum er hier arbeiten will und warum er der richtige für uns ist.
Ich hab das bei meinen letzten Bewerbungen (ich glaube, ich musste 10 oder 11 schreiben, bis ich meinen "Traumjob" hatte) so gehandhabt, dass das Anschreiben noch über dem Deckblatt lose dabei war, so dass der Zuständige dieses einfach daneben legen konnte. Wäer ich damit auch schon durchgefallen?
 
Leonie schrieb:
Daher habe ich auch nur 5 Mappen gekauft (es werden ja bestimmt ein paar zurück kommen und da kann ich die wieder verwenden 😛)

Naja... wenn Du nen netten Postboten hast - bei uns wird alles so lange geknickt, bis es endlich in den Briefkasten paßt! Sogar meine Studienunterlagen sehen manchmal aus als wäre da schon jemand drüber gefahren...
 
Ich habe das so mit dem Foto und Blatt gemeint:

Ich habe eine geschlossene Bewerbungsmappe - die klappe ich einmal auf und sehe sofort das Anschreiben. Beim zweiten Aufklappen kommt das Deckblatt mit dem Titel "Bewerbungsunterlagen für..." und hintendran Lebenslauf. Beim dritten Aufklappen folgenm dann die Zeugnisse etc.

Das sollte doch so i.O. sein, oder?
 
daseda

daseda schrieb:
Ich persönlich finde das unmöglich und lege diese Bewerbungen, wenn der Bewerber nicht wirklich super gut zur Stelle passt, direkt in den Stapel mit den Absagen. Ich mag es lieber, wenn das Anschreiben als erstes kommt, weil mir der Bewerber damit sagt, warum er hier arbeiten will und warum er der richtige für uns ist.

aber das widerspricht sich doch nicht?! Das Anschreiben liegt doch sowieso lose obenauf. Oder wird das bei Euch anders gehandhabt?

Ich habe gelernt: In die Mappe kommt zuerst der Lebenslauf, dann Arbeitszeugnisse, Hochschulzeugnisse, etc. Eventuell mit Deckblatt bzw. Anhangverzeichnis versehen (natürlich nicht, wenn man nur zwei Zeugnisse beifügt). Das Anschreiben wird lose obenauf gelegt.

Foto auf dem Deckblatt fand ich zu Beginn auch blöd. Die Alternative wäre jedoch gewesen, den Lebenslauf winzig klein zu machen oder auf drei Seiten zu schieben. Beides fand ich ziemlich schlecht lesbar und habe mich daher für das Deckblatt entschieden. Vorrang hat für mich immer Lesbarkeit und Handhabbarkeit. Dar Adressat soll ja nicht ewig suchen und blättern müssen.

Olli
 
Daria schrieb:
Naja... wenn Du nen netten Postboten hast - bei uns wird alles so lange geknickt, bis es endlich in den Briefkasten paßt! Sogar meine Studienunterlagen sehen manchmal aus als wäre da schon jemand drüber gefahren...
Da mache ich mir keine Sorgen - habe mir speziell dafür Umschläge gekauft, die mit Pappe hinten sind (55 Cent 😛) und schreibe noch drauf - bitte nicht knicken. Was natürlich auf dem Rückweg passiert - werde ich mal sehen....
 
Markus.K schrieb:
... so gehandhabt, dass das Anschreiben noch über dem Deckblatt lose dabei war,...

So meinte ich das allerdings auch - erst das Anschreiben lose obenauf und dahinter dann das Deckblatt mit Photo und Kontaktdaten, dann der Lebenslauf und die Anlagen. Nen Deckblatt mit Photo vor dem Anschreiben finde ich auch schwachsinnig...

 
Leonie schrieb:
Was natürlich auf dem Rückweg passiert - werde ich mal sehen....

Ich meine ja genau den Rückweg - ich selber schreibe hier in der Firma bei Absagen immer artig "bitte nicht knicken" auf die Umschläge, da ich wie gesagt weiß, wie man sich über die geknüllten Mappen ärgert...
 
Daria schrieb:
So meinte ich das allerdings auch - erst das Anschreiben lose obenauf und dahinter dann das Deckblatt mit Photo und Kontaktdaten, dann der Lebenslauf und die Anlagen. Nen Deckblatt mit Photo vor dem Anschreiben finde ich auch schwachsinnig...

Deshalb heisst das doch "Deckblatt". Sonst muss ich ja kein "Deckblatt" haben???

:ka
 
daseda schrieb:
- Foto auf einem Deckblatt ist sicher Geschmackssache. Ich persönlich finde das unmöglich und lege diese Bewerbungen, wenn der Bewerber nicht wirklich super gut zur Stelle passt, direkt in den Stapel mit den Absagen. Ich mag es lieber, wenn das Anschreiben als erstes kommt, weil mir der Bewerber damit sagt, warum er hier arbeiten will und warum er der richtige für uns ist.

Viel Erfolg allen, die gerade im Bewerbungsstress sind!!

Wie weisst du denn ob der Bewerber super gut passt, wenn die Bewerbung eh gleich zu den Absagen kommt?

Wo arbeitest du?
 
Manche haben geschrieben, dass sie das Anschreiben lose dabei legen. Das führt bei mir auch ziemlich direkt zur Absage. Versetzt euch doch mal in die Situation desjenigen der die Bewerbung erhält: da kommen über mehrere Tage meist mehrere hundert Bewerbungen, die man irgendwie sichten und sortieren muss. Wenn jetzt ein Blatt lose dabei ist, muss man das mit Büroklammer oder durch Einheften zu den Unterlagen dazu kriegen, damit man kein Durcheinander in seine Unterlagen kriegt. Und bei der Masse nervt das eben. Ich finde die Bewerbung muss in "einem Teil" ankommen, also z.b. durch die benannten dreiteiligen Mappen oder eben in einer normalen Klemmmappe mit dem Anschreiben als oberstes Blatt mitgeklemmt.

Wie gesagt, denkt an denjenigen, der mit den Bewerbungen zugeschüttet wird: wer mir mit seiner Bewerbung mehr Arbeit als notwendig macht (lose Blätter, falsche Reihenfolge der Unterlage), kommt in den Stapel für die Absagen. Anders geht's bei der Masse nicht und das wird sicher nicht nur bei mir so gemacht!
 
daseda schrieb:
Ich finde die Bewerbung muss in "einem Teil" ankommen, also z.b. durch die benannten dreiteiligen Mappen oder eben in einer normalen Klemmmappe mit dem Anschreiben als oberstes Blatt mitgeklemmt.

Ich denke mal, es wird letzten Endes eh immer Geschmacksache sein - ich weiß auch von anderen, daß sie eben die dreiteiligen Pappmappen ganz furchtbar finden. Wenn man dort einen großen Stapel Bewerbungen liegen hat, muß man eben immer erstmal die erste Seite aufschlagen, um überhaupt zu sehen, um wessen Bewerbung es sich handelt...

Bei den Mappen und ob das Anschreiben lose dabei liegen sollte oder wie auch immer sollte man wohl einfach nach dem eigenen Geschmack gehen - man kann immer Glück oder Pech haben, den gleichen Geschmack zu treffen oder nicht...

Ich kann auch nur für die Bewerbungen bei uns in der Firma sprechen - hier ist es egal in was für einer Mappe die Bewerbungen ankommen (ob nun dreiteilig oder die einfachen mit der Plastikschiene), oder die Anschreiben lose sind oder nicht (bei uns werden die übrigens aus den Bewerbungen gelöst wenn sie mit eingeheftet sind um damit besser arbeiten zu können)...
 
daseda schrieb:
mit dem Anschreiben als oberstes Blatt mitgeklemmt

Da gehört das Anschreiben aber eigentlich nicht hin. Klar ist es doof, wenn es lose herumfliegt, aber korrekterweise geht es ja um das "Übersenden" von Bewerbungsunterlegen. Wie bei allen anderen Sendungen auch, gibt es ein loses Anschreiben und dann die Unterlagen. Die können dann auch ruhig ein Deckblatt haben. Sieht meist schick aus durch eine durchsichtige Klemmmappe, und man sieht auch gleich, um wen und welche Position es geht. Dass dem Bewerbungsanschreiben ein besoderer Stellenwert zukommt, ändert doch nichts an der allgemeinen Tatsache?! Ich habe bisher auch nie etwas anderes gehört als "lose drauflegen" (es sei denn, man benutzt diese dreiteiligen Mappen). Bei was für einer Firma arbeitest Du denn, daß man das bei Euch so anders handhabt? *neugierig guck*

Daria schrieb:
(bei uns werden die übrigens aus den Bewerbungen gelöst wenn sie mit eingeheftet sind um damit besser arbeiten zu können)...

Deshalb versuche ich auch, die einfachen Mappen zu benutzen. Hängt aber auch von der Menge an Bewerbungen ab, die das Unternehmen zu erwarten hat: Wenn es eine attraktive Ausschreibung bei einem größeren Konzern ist, müssen die mit Unmengen von Unterlagen umgehen, da empfinde ich alles, was Rein- und Rauspopeln mit sich bringt als Personalquälerei. Außerdem muß man bedenken, daß die Unterlagen zuallererst lesbar sein müssen. In der Kantine eines großen deutschen Finanzinstituts habe ich gesehen, daß das durchaus auch mal beim Mittagessen sein kann. Und nun stelle man sich diese dreiflügligen Bewerbungsmappen vor...
Wenn ich mich jedoch initiativ bewerbe und vielleicht nur ein, zwei Mitbewerber da sind, kanns ja auch mal die "tolle" Mappe sein, auch wenn ich die persönlich nicht so mag.

Olli
 
Was meint Ihr zu dieser Schlussfloskel:

"Wenn Ihnen meine Bewerbungsunterlagen zusagen würde ich mich über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch sehr freuen."

Wenn das so i.O. ist - habe ich die Grammatik richtig gemacht?
 
Lionheart schrieb:
Also 1. gehört ein Bild nicht mehr mit einer Büroklammer oder geklebt irgendwo in eine Bewerbung wo man hinten drauf seine Adresse draufschreibt (bitte nicht!), sondern entweder direkt von der Digicam oder gescannt
a. in den Lebenslauf oder
b. auf das Deckblatt

Hier spielt es nicht einemal ein Rolle ob das Photo schwarz/weiss ausgedruckt ist oder bunt.

Das kommt auf den Bereich an - bei uns wird noch Wert auf Foto gelegt ... aber ichj hatte auch schon vor 9 Jahren unter dem Foto (mit Fotoecken befestigt) mein gescanntes Bild
 
All diese tolle Beiträge zeigen dohc, dass es jeder und auch jeder AG anders handhabt und man es somit keinem AG recht machen kann. Entweder man hat Glück oder eben nicht 😀 .

Ich denke immer entweder es soll sein oder es soll eben nicht sein, dann klappt dat auch nicht mit dem AG
 
Eben... es scheint ja wohl bei den meisten geklappt zu haben. und da es auf die branche ankommt in der man sich bewirbt gibt es kain richtig oder falsch ( solange zu grundlegende dinge wie RS etc eingehalten werden ).

wenn du dich im ausland bewerben würdest.. da kann es sein das es unterschiede gibt... aber hier musst du einfach glück haben.
 
Es gibt aber auch Gemeinsamkeiten: mit einem handschriftlichen, gefalteten, mit Flecken übersäten Wisch ohne alle Infos, Belege und Foto wirst du garantiert nicht genommen - egal bei wem 😉

Ich nehme mir aber die Freiheit heraus, derartige Bewerbungen dem zuständigen Arbeitsamt zu melden.
 
Markus,

also wir bekommen von der Arbeitsagentur immer ein Schreiben, dass XY aufgefordert wurde sich zu bewerben und darauf soll man dann angeben, ob die Bewerbung einging, ob zum Gespräch eingeladen wurde, etc.

Da kann man dann auch immer einen Freitext reinschreiben. Das mache ich immer dann, wenn z.B. eine Bewerbung derart schlecht war, das daraus im Prinzip schon zu erkennen war, dass der jenige auf keinen Fall in die engere Wahl kommen will, oder z.B. auch wenn jemand nicht zum Vorstellungsgespräch kommt bzw. die Vereinbarung eines solchen abblockt.

Einmal sagte mir eine Frau am Telefon als ich einen Vorstellungstermin mit ihr machen wollte ganz dreist so was in der Art: "Also ich fahre jetzt erst mal in den Urlaub, für zwei Wochen, und dann können Sie mich ja anschließend nochmals anrufen." Das habe ich der Arbeitsagentur dann in den Rückmeldebogen eingetragen und der Sachbearbeiter hat sich dann telefonisch bei mir gemeldet, weil die Frau der Arbeitsagentur gar nicht gesagt hatte, dass sie in Urlaub geht.

Also werden die Sachen da wohl schon von den Bearbeitern kontrolliert und die gute Dame musste nach Aussage des Sachbearbeiters mit einer Strafe rechnen (also wohl Kürzung der Bezüge), weil sie sich nicht bei ihm für den Urlaub abgemeldet hat.

Ich finde es schon wichtig, dass man das alles korrekt weitermeldet, schließlich zahlen wir alle in die Arbeitslosenversicherung ein und es kann nicht sein, dass jemand, der offensichtlich nicht wirklich arbeiten will, davon profitiert.
 
Markus.K schrieb:
Nur mal interessehalber: Nehmen die (wie eigentlich?) solche Beschwerden über deren Kunden überhaupt zur Kenntnis?

Mein zuständiges Arbeitsamt inzwischen ja - ich habe einen direkten Ansprechpartner und seither läuft die Sache 😉
Es gibt nun den Arbeitgeberservice.
 
Verkehrt ists nicht.

Ich mach mir nur Gedanken, dass da mancher Arbeitgeber auch Schindluder mit treiben könnte, so nach dem Motto "das Gesicht gefällt mir nicht, dem würg ich mal einen rein". Aber ich bin da wohl mal wieder einfach nur zu paranoid...
 
Na ich schick schon eine Kopie der Bewerbungsunterlagen mit (oder Scan) und schreibe dazu, was dabei auffiel.
Mir geht es massiv gegen den Strich, dass Arbeitgeber "missbraucht" werden für die notwendige Quote der Zwangsabsagen. Da sichtet man totalen Blödsinn und muss umso mehr aufpassen, dass man wirklich qualifizierte nicht mitaussortiert. Bei mehreren 100 Bewerbungen auf eine Stelle zum Teil ganz schön lästig.
 
Brinchen25 schrieb:
Also für ein Bewerbungsschreiben gilt:

5. Zeile : Absenderangaben und das Datum

15. Zeile: Empfängeranschrift

24. Zeile: Wortlaut des Betreffs

Das sind wörtlich die Daten aus der DIN 5008. Du schreibst deinen Bewerbungsbrief also nach DIN?

Ich nicht.

Volker
 
Antje schrieb:
Aber das echte Bild wirkt bis jetzt "seriöser", "wertvoller" und ist weiter verbreitet! Der zukünftige Chef könnte sonst vermuten, man spart sogar an der Bewerbung...

Nö. Ich selber war von Anfang '02 bis August letzten Jahres AL und habe demzufolge reichlich Bewerbungen geschrieben.

In den letzten 2 Jahren der AL habe ich zu 99%, im letzten Halbjahr der AL sogar *ausschliesslich* Bewerbungen mit gescanntem und dann eingedrucktem Foto verschickt.
War erstens laut Aussage aller Bewerbungstrainer kein Problem, zweitens haben mich sogar zwei Interviewer drauf angesprochen und geäußert, dass sie das gut fanden.

Und in einigen Stellenanzeigen fand ich übrigens sogar den ausdrücklichen Hinweis, dass man das _so_ wolle, keine aufgeklebten Fotos.

Volker
 
Anna-dMd schrieb:
Welchen Vorschlag hast Du?

Sich von der DIN zu lösen, ganz einfach. Die DIN stammt noch aus Zeiten, als Briefe noch mit der Schreibmaschine geschrieben wurden - sie ist so, wie sie geschrieben ist, nur bedingt auf DV Textverarbeitung übertragbar.

Wo z.B. ist, bei PC-Textverarbeitung "zeile 5" oder "zeile 24"?

Antwort: gibt es, bei korrekter Arbeit mit dem Texter so nicht, denn Abstände werden nicht durch (mehrmaliges) Betätigen der "enter" Taste erzeugt, sondern durch entsprechende Einstellung der (Absatz)abstände in den Attributen des Absatzes.
Zweitens werden die Abstände nicht (mehr) in Zeilen, sondern in Punkt, cm oder mm angegeben. Drittens schreibt heute auch niemand, der alle sinne beisammen hat mit "einzeiligem" oder "eineinhalbzeiligem" Abstand.
Der beste optische Eindruck eines Textes entsteht nämlich, wenn der Zeilenabstand 120% der Schriftgröße beträgt, also z.B. bei einer 10pt Schrift, ein Zeilenabstand von 12pt, bei einer 12pt Schrift 14,4pt usw.

Ja ich weiß: MS Word kann diese Einstellung - "proportionaler zeilenabstand" genannt - zumindest serienmäßig nicht (lässt sich aber per VBA-Makro einrichten)

Die von mir verwendeten Texter, Papyrus und OpenOffice, können das.

Volker
 
neanderix schrieb:
Sich von der DIN zu lösen, ganz einfach. Die DIN stammt noch aus Zeiten, als Briefe noch mit der Schreibmaschine geschrieben wurden - sie ist so, wie sie geschrieben ist, nur bedingt auf DV Textverarbeitung übertragbar.

Volker

Die letzte Aktualisierung der DIN 5008 ist Mai 2005 und berücksichtigt das Medium PC in sehr weitem Umfang.

Mein Chef ist der "DIN 5008-Pabst" und ich kann Euch sagen, das ist nicht einfach.


Duddits
 
neanderix schrieb:
Nö. Ich selber war von Anfang '02 bis August letzten Jahres AL und habe demzufolge reichlich Bewerbungen geschrieben.

In den letzten 2 Jahren der AL habe ich zu 99%, im letzten Halbjahr der AL sogar *ausschliesslich* Bewerbungen mit gescanntem und dann eingedrucktem Foto verschickt.
War erstens laut Aussage aller Bewerbungstrainer kein Problem, zweitens haben mich sogar zwei Interviewer drauf angesprochen und geäußert, dass sie das gut fanden.

Und in einigen Stellenanzeigen fand ich übrigens sogar den ausdrücklichen Hinweis, dass man das _so_ wolle, keine aufgeklebten Fotos.

Volker

Kann dem nur zustimmen. Meine Vorschläge findet ihr ja bereits weiter vorne.
 
Duddits schrieb:
Die letzte Aktualisierung der DIN 5008 ist Mai 2005 und berücksichtigt das Medium PC in sehr weitem Umfang.

Mein Chef ist der "DIN 5008-Pabst" und ich kann Euch sagen, das ist nicht einfach.

Musst du mir derart in den Rücken fallen?😀

Nein im Ernst: ich hab vor kurzem eine Kurzfassung gesehen, allerdings ohne Datumsangabe. Da stand was von "zeile 5: ...." "Zeile 10:...." usw.

In der PC-gestützten Textverarbeitung wird aber nicht in Zeilen gerechnet, denn die Abstände zwischen Absätzen werden nicht durch n-maliges drücken der Carriage-Return-Taste erzeugt, sondern durch Nutzung der entsprechenden Absatzatttribute.
Ebenso sollte niemand, der bei klarem Verstand ist, n-zeiligen zeilenabstand einstellen, weil auch das ein Relikt aus der Schreibmaschinenzeit ist - der korrekte Zeilenabstand für einen PC-Text beträgt 120% der Schriftgröße.

Du hast also Recht, das ganze ist nicht wirklich einfach.

Dazu kommt allerdings auch, dass ich mich gerade beim Bewerbungsanschreiben sträube, mich streng in ein Normenkorsett zwängen zu lassen -- wie soll sich denn sonst meine Bewerbung von der Masse der anderen abheben, wenn alle nach DIN 5008 schreiben?

Keine Frage, Normen sind in vielen Fällen sinnvoll - aber man muss bei ihrer Anwendung bitte immer genügend Flexibilität aufweisen 😉
Und hier ist das auch kein Problem, es geht schliesslich nicht um das Verlegen einer Gasleitung.

Volker
 
neanderix schrieb:
Musst du mir derart in den Rücken fallen?😀

Hallo Volker,

das würde ich doch nie tun. 🙄

neanderix schrieb:
Nein im Ernst: ich hab vor kurzem eine Kurzfassung gesehen, allerdings ohne Datumsangabe. Da stand was von "zeile 5: ...." "Zeile 10:...." usw.

In der PC-gestützten Textverarbeitung wird aber nicht in Zeilen gerechnet, denn die Abstände zwischen Absätzen werden nicht durch n-maliges drücken der Carriage-Return-Taste erzeugt, sondern durch Nutzung der entsprechenden Absatzatttribute.
Ebenso sollte niemand, der bei klarem Verstand ist, n-zeiligen zeilenabstand einstellen, weil auch das ein Relikt aus der Schreibmaschinenzeit ist - der korrekte Zeilenabstand für einen PC-Text beträgt 120% der Schriftgröße.

Du hast also Recht, das ganze ist nicht wirklich einfach.

Dazu kommt allerdings auch, dass ich mich gerade beim Bewerbungsanschreiben sträube, mich streng in ein Normenkorsett zwängen zu lassen -- wie soll sich denn sonst meine Bewerbung von der Masse der anderen abheben, wenn alle nach DIN 5008 schreiben?

Keine Frage, Normen sind in vielen Fällen sinnvoll - aber man muss bei ihrer Anwendung bitte immer genügend Flexibilität aufweisen 😉
Und hier ist das auch kein Problem, es geht schliesslich nicht um das Verlegen einer Gasleitung.

Volker

Mal ganz ehrlich, man kann es wirklich übertreiben. Und es kommt imm er darauf an, wo man sich bewirbt.

Andererseits würde man durch den 5008 auf jeden Fall auffallen, da diese Norm kaum einer kennt, geschweige denn anwendet.😱

Wissen sollte man sie aber dennoch im Geschäftsleben.🙁

Duddits
 
Duddits schrieb:
Hallo Volker,

das würde ich doch nie tun. 🙄

😉

Mal ganz ehrlich, man kann es wirklich übertreiben.
Und es kommt imm er darauf an, wo man sich bewirbt.

Yepp. *Strikt* an die 5008 würde ich mich nur halten, wenn ich mich bei einer Behörde bewerben wollte - aber selbst da muss man mittlerweile aufpassen, denn es soll mittlerweile *aufgeschlossene* Ressortleiter geben 😉

Wissen sollte man sie aber dennoch im Geschäftsleben.🙁

Sagen wir mal so: es ist nicht verkehrt, wenn man von ihrer Existenz weiss 😉 Nach meiner eigenen Erfahrung kennen die allerwenigsten Sachbearbeiter und auch die allerwenigsten Chefs die 5008 wirklich - und noch viel weniger werden Briefe nach ihr geschrieben 😉

Volker
 
neanderix schrieb:
Sagen wir mal so: es ist nicht verkehrt, wenn man von ihrer Existenz weiss 😉 Nach meiner eigenen Erfahrung kennen die allerwenigsten Sachbearbeiter und auch die allerwenigsten Chefs die 5008 wirklich - und noch viel weniger werden Briefe nach ihr geschrieben 😉

Naja... aber lernen müssen die Bürokaufleute sie aber alle in der Berufsschule... so veraltet kann sie dann ja nicht sein - nicht, daß ich jetzt behaupten möchte, daß man seine Bewerbung danach richten soll 😱 Wollte damit nur ausdrücken, daß die Norm ständig aktualisiert wird und auch noch in der Berufsschule gelehrt wird...
 
Daria schrieb:
Naja... aber lernen müssen die Bürokaufleute sie aber alle in der Berufsschule... so veraltet kann sie dann ja nicht sein - nicht, daß ich jetzt behaupten möchte, daß man seine Bewerbung danach richten soll 😱 Wollte damit nur ausdrücken, daß die Norm ständig aktualisiert wird und auch noch in der Berufsschule gelehrt wird...
Was in der Berufsschule gelehrt wird, ist aber nicht unbedingt maßgeblich für das, was im Alltag aktuell ist. In der Ausbildung zum Fachinformatiker AE wird auch zB mit Pacal oder C unterrichtet - ist zwar zum Lernen sicher richtig, aber für die Praxis sind die hier erworbenen Kenntnisse mit Sicherheit nur als theoretische Basis von Belang - wirklich weit kommt man damit allein jedenfalls nicht.
 
neanderix schrieb:
Sagen wir mal so: es ist nicht verkehrt, wenn man von ihrer Existenz weiss 😉 Nach meiner eigenen Erfahrung kennen die allerwenigsten Sachbearbeiter und auch die allerwenigsten Chefs die 5008 wirklich - und noch viel weniger werden Briefe nach ihr geschrieben 😉

Volker

Also ich habe 1999 meine Ausbildung zur Industriekauffrau abgeschlossen und habe von einer DIN 5008 noch nie etwas gehört.

Tsja, da muss ich wohl oft gefehlt haben
 
Markus.K schrieb:
Was in der Berufsschule gelehrt wird, ist aber nicht unbedingt maßgeblich für das, was im Alltag aktuell ist. In der Ausbildung zum Fachinformatiker AE wird auch zB mit Pacal oder C unterrichtet - ist zwar zum Lernen sicher richtig, aber für die Praxis sind die hier erworbenen Kenntnisse mit Sicherheit nur als theoretische Basis von Belang - wirklich weit kommt man damit allein jedenfalls nicht.

Mit Pascal nicht, das ist richtig - aber mit C/C++ solltest du einigermaßen weit kommen.

Was das Kennenlernen betrifft: nein, dafür halte ich weder C noch C++ für "richtig". Pascal in seiner Darreichungsform "Delphi" wäre recht gut oder Java.

Aufstieg zu C/C++ sollte *danach* erfolgen.

C/C++ bietet nämlich leider die Möglichkeit Konstrukte zu erstellen, die schon für Experten kaum noch zu durchschauen sind, der Anfänger streicht die Segel:


register n=(count + 7)/8;
switch (count % 8) {
case 0: do{*to=*from++;
case 7: *to=*from++;
case 6: *to=*from++;
case 5: *to=*from++;
case 4: *to=*from++;
case 3: *to=*from++;
case 2: *to=*from++;
case 1: *to=*from++;
} while(--n>0);
}



Tom Duff, der dieses Konstrukt erfand (nach ihm ist es benannt und fand als
Duff's Device einzug in die Literatur) bemerkte übrigens selbst zu diesem Konstrukt, er sei sich nicht sicher ob die Möglichkeit, ein solches Konstrukt in C zu schreiben, für oder gegen C spräche...

Volker

PS: Das ding ist eine Bytekopierschleife - *kopier*, weil *to in der Anwendung, Duff hatte dieses Konstrukt für Lucasfilm verwendet, ein I/O Port war...
 
Leonie,

ich schreibe meine Kontaktdaten immer zentriert ganz oben am Bewerbungsschreiben. Dies entspricht einer bestimmten Norm (weiß nicht mehr welcher 😕 ).

grüße
tigerkwon
 
tigerkwon schrieb:
Hallo Leonie,

ich schreibe meine Kontaktdaten immer zentriert ganz oben am Bewerbungsschreiben. Dies entspricht einer bestimmten Norm (weiß nicht mehr welcher 😕 ).

grüße
tigerkwon

Richtig
 
Ich mache es in etwa wie Lionheart ,

ob links oben oder rechts oben , hängt denke ich von deinem perönlichen Geschmack ab. Ich tendiere aber zu links oben.

Grüße
 
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