Bin am verzweifeln EBWL Stoffbewältigung

Dr Franke Ghostwriter
Bin am verzweifeln: EBWL Stoffbewältigung

Hallo zusammen,

Ich verzwiefel hier gerade und weiß nicht genau ob ich richtig "drangehe". Im Moment habe ich das Gefühl als ob ich mich durch die KE 1 durchquäle 🙁 Nicht dass der Stoff an sich unverständlich wäre - eigentlich garnicht. Nur die Menge an Infos erschlägt mich.

Ich hoffe/denke dass ich zu tief ins Detail gehe. Momentan wird mit Mind Mapping gearbeitet, nur ob das so sehr hilft wenn da manchmal 9 Ebenen im Baum sind???

Den Wohe habe ich hier, nur wenn ich anschliessend versuche die entsprechenden Themen durchzulesen könnte ich nur schlafen da ich seit Stunden mich mit nichts anderes beschäftigt habe.

Hat jemand Tipps wie ich besser durch den Stoff komme? EVWL und ExRewe gehen meine Meinung nach sehr schnell von der Hand, nur mit BWL komme ich nicht von der Stelle.

Wäre für jeden Rat dankbar!
LG,
Ness.
 
Meine Vermutung ist, dass du zu theoretisch ran gehst und die Priorität nicht aufs Rechnen legst. Nimm die alten Klausuren, die Übungen in den Kurseinheiten und, generell, das Rechnen in den Fokus. Mein Tipp. Wenn ich mich recht erinnere, dann hat das damals so bei mir funktioniert. Natürlich ist die ganze Theorie dahinter super interessant, und wenn man mal den Stoff verstanden hat, machen die Aufgaben noch mehr Spaß - aber auswendig gelernt habe ich, glaube ich, nichts.
 
Ness,

mein Vorredner hat völlig Recht. Bei BWL werden ca. 90% der Punkte durch Rechenaufgaben vergeben. Nimm dir während des Durcharbeitens der KEs die alten Klausuren und EAs der letzten Semester dazu. So kannst du die Themenschwerpunkte erkennen und dich auf das Wesentliche konzentrieren. Die Rechnungen beziehen sich bis auf wenige Ausnahmen immer auf dieselben Aufgabentypen und du bekommst ein Gefühl dafür was du lernen musst und wie tief das Verständnis sein muss. Das gibt Sicherheit und du vergeudest keine Zeit für unnötiges Auswendiglernen.

Viele Grüße
Cubee
 
ich habe mir das Buch von Hering zum BWL-Kurs gekauft. Dort sind eine Menge alter Klausur- und EA-Aufgaben inklusive Lösungen. Mir hilft das sehr, mich mit den Aufgaben am Stoff entlang "zu hangeln". Und wenn man mal gar nicht weiter kommt, kann man sich die Lösung mal anschauen und sieht, dass es meist halb so wild ist. Gerade die ersten beiden KEs in E-BWL sind fürchterlich. Im letzten Semester bin ich daran gescheitert, dass ich die 2. KE unbedingt durcharbeiten wollte. Meist abends nach der Arbeit. Habe dann wie wild Zusammenfassungen geschrieben und überhaupt nichts verstanden. Jetzt habe ich einfach mal mit der 3. KE angefangen, da der Umfang nur 60 Seiten beträgt. Die habe ich ganz schnell gelesen und festgestellt, dass mir das Thema wesentlich mehr liegt.
Wenn's gar nicht mehr geht, überspring die ersten KEs erstmal. Sonsgt ist die Gefahr groß, dass man gar nichts mehr macht.
Und falls du eine fachmentorielle Betreung in der Nähe hast, geh hin. Es bringt echt unheimlich viel.
 
Vielen dank für die Hinweise, bin heute auch ein wenig optimistischer als Gestern. Werden den Tipp mit den Klausuren und EA auf jeden Fall ausprobieren und auch das mit dem Themenwechsel/andere KEs. Und dann mit Fokus auf die Rechenaufgaben. Scheint auf jeden Fall machbare als das was ich bis gestern durchgezogen habe!

Hab mich auch für die MentorVeranstaltungen im SZ schon am Semsteranfang angemeldet, hoffe das es dadurch auch ein wenig einfacher wird.

Nochmals
 
vor allem

Würde ich mich nicht zu lange mit den sachen aufhalten. ich gehe immer so an die module ran, dass ich das was ich nicht verstehe solange rechne bis es hinhaut aber auch nicht mehr und dann weiterlesen. wenn man sich zu lange mit sachen beschäftigt kommt man nicht von der stelle und das demotiviert. beim ersten lesen bleibt bei mir auch nicht viel hängen, das muss es auch gar nicht, hauptsache ist erstmal alles einigermaßen verstanden zu haben. die wochen vor den klausuren werden schon noch stressig genug😉 man muss sich immer vor augen halten, wie viel man aus einer normalen vorlesung mitnimmt und das ist auch oftmals nicht überragend viel, da es den dozenten relativ wenig interessiert ob man alles verstanden hat und wie man seine zettel vollschmieren muss weil er am laufenden meter redet. verschaff dir erst mal einen überblick, außerdem läuft das semester erst ein paar wochen.
 
10 Euro pro Vorlesung? Da hat sich wohl ein schlauer Ex-WiWi hingesetzt und überlegt, wie man Geld mit den FernUni-Studenten machen kann.
Du hast dich angemeldet aber noch keine Erfahrung gesammelt? Dann kannst du es den anderen auch noch nicht ans Herz legen.

Noch mal: Die Aufgaben in den Kurseinheiten rechnen und die alten Klausuren durchmachen, das ist das Wichtigste.
 
ich kenne die Vorlesungen und finde, dass sie ihr geld wert sind. Man bekommt viele Unterlagen, kann Fragen stellen und hat auch im Nachhinein eine sehr gute Mailbetreuung. Außerdem sind die Vorlesungen recht raffiniert gemacht, da steckt schon ne Menge Arbeit hinter. Ich hab in zwei Fächern die Vorlesungen gehabt und beide Fächer bestanden (freuuuuu), das lag sicher auch an den Vorlesungen (vor allem an den Unterlagen und der Mailbetreuung).
Also Abzocke ist es nicht, das kann man so echt nicht sagen.
lg Krudica
 
Nur weil ich selber noch keine Vorlesung dort belegt habe, heißt es ja noch lange nicht, dass ich die nicht kenne. Ich werde hier wohl keinen Schmarn schreiben. Kenne einige, die schon dort Vorlesungen besucht haben und sehr sehr zufrieden damit sind. wem das zuviel Geld ist, muss es ja nicht belegen. Ist ja nur ein Tipp für die Leute, die Schwierigkeiten mit der Verständigung des Stoffes haben.
 
Beim der ersten Durchsicht wurde mir ein wenig übel. Ähnliche Zeichen werden wohl auch in Pyramiden zu finden sein. Ich musste mir den Abschnitt zum Grenzwert der Subsitution mindestens 10mal durchlesen. Jetzt kann ich alles auswendig runterbeten und auch berechnen, nur wenn ich die Übungsaufgabe löse und dann die richtige Lösung habe, dann kann ich mir nicht im Ansatz erklären, was diese Lösung nun aussagt!
 
Also ich quäle mich noch mit der ke1 weil ich bis jetzt erstmal WINFO gemacht habe und ich muss sagen, dass es an Langeweile nicht zu übertreffen ist. Diese endlos langen Sätze, wo man sich am ende fragt worum ging es eigentlich. Echt schlimm, hoffentlich ist die online-vorlesung besser.
ich fand auch den Hinweis im Skript interessant: Vorwissen braucht man keines, bis auf Abitur in Deutsch und dass man die Differenzialrechnung beherrschen soll. Wenn das nichts ist, dann weiss ich auch nicht
 
Mathe liegt bei mir schon ne Ecke zurück, daher muss ich da manchmal ein kleines wenig länger überlegen. Dinge, die vorausgesetzt werden, muss ich schnell noch nachschlagen. Ich hoffe, dass sich das mit der Zeit etwas gibt und ich wieder besser reinkomme.
 
ich quäle mich auch durch die Skripte..aber ich finde VWL im Gegensatz zu BWL echt noch super verständlich erklärt!
Meine Frage:
Kann ich an Hand der EAs ausmachen, was in der dazugehörigen Klausur dann schwerpunktmäßig abgefragt wird? Oder sollte man die EA nicht als "Hilfestellung" für die Themenauswahl in der Klausur nehmen? 😕

Wäre schön, wenn mir jemand antwortet. Vielen lieben Dank, Sabbel
 
Die EAs sind gut damit man weiß, wo man steht und ob man das Gelesene nicht nur gelesen sondern auch verstanden hat. Wenn Du alle EAs der letzten Jahre zusammen nimmst ist das sicher eine gute Vorbereitung. Von den aktuellen EAs kann man aber nicht auf die Klausur schließen.
 
Es reicht natürlich nicht nur die Themen der aktuellen EAs gut zu können. Wenn schon dann die von allen EAs und aller alten Klausuren, dann hat man sehr gute Chancen zu bestehen. Bei VWL konnte man sich bisher zuverlässig an den alten EAs und alten Klausuren orientieren. Wenn man diese ganzen Aufgaben gut konnte hatte man gute Chancen auf eine ziemlich hohe Punktzahl im VWL Teil - bisher. Ob das zukünftig auch so sein wird weiß man nie. Das hat sich jetzt im BWL Teil gezeigt. Bis vorletztes Semester war es so, dass vor allem Themen gefragt wurden, die in EAs oder alten Klausuren schon mal drankamen. Andere Fragen waren dann zwar auch noch drin, aber in der Minderzahl ("Einserbremse"). In der letzten Klausur war das plötzlich anders, da kamen vor allem Fragen dran zu denen es keine alten EA-Aufgaben oder alte Klausuraufgaben gab. Nur wer das Hering Buch gut durchgeübt hatte und auch die scheinbaren Randgebiete des Skripts konnte hatte keine Probleme bei BWL. Da hat es viele zerbröselt, die sich beim Lernen vor allem auf das Üben der alten Aufgaben konzentriert hatten, die Durchfalllquote war dementsprechend sehr viel höher wie in den vorherigen beiden Klausuren.
also: in VWL mit den alten Klausuren üben, in BWL mit alten Klausuren, alten EAS und mit den Aufgaben im Hering-Buch. Wenn Du das alles kannst bestehst Du mit Sicherheit.

Auf der Homepage des Lehrstuhls Hering (Univ.-Prof. Dr. habil. Thomas Hering) findest Du in der Rubrik Lehre sowohl alte Klausuren als auch alte EAs. Zwar ohne Musterlösungen, aber Du siehst was in den Klausuren drankam und was in den jeweiligen EAs des Semesters drinwar.
Auf der Homepage des Lehrstuhls zur VWL findest Du alte Klausuren mit Musterlösungen.

Mein Tipp: Wenn Dich VWL interessiert konzentriere Dich auf VWL, das ist meiner Meinung nach die einfachere Klausur. Da hast Du viel Übungsmaterial auf der Homepage des Lehrstuhls mit Lösungen. Und da es sich vor allem um Multiple-Choice-Ankreuzaufgaben handelt (im Gegensatz zu BWL) reicht es die Sachen kapiert zu haben, man muss nicht die Definitionen auswendig lernen.
 
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