Derivativer Firmenwert in Strukturbilanz

hm genau die Frage stelle ich mir auch gerade. Hat sich hier etwas geändert?

Sollte sich in der Klausur diese Frage stellen, würde ich mich auf das Kapitel zur Strukturbilanz aus dem Buch Bilanzanalyse von Küting/Weber stützen. Dort heißt es:

Dem Geschäfts- und Firmenwert fehlt mit der nicht gegebenen Einzelverkehrsfähigkeit die Grundvoraussetzung für einen bilanzierungsfähigen Vermögensgegenstand. Daher ist es auch aus Vorsichtsgründen geboten, den Geschäfts- und Firmenwert in der Strukturbilanz mit dem Eigenkapital zu saldieren. Da die Verwertbarkeit dieses Postens im Ernstfall als sehr zweifelhaft zu bezeichnen ist und die Vorgehensweise der Saldierung einer eher vorsichtigen Eigenkapitalermittlung entspricht, soll das Eigenkapital regelmäßig um die Höhe des ausgewiesenen Geschäfts- und Firmenwert korrigiert werden.

Kommentare dazu gibt es auch hier: https://www.studienservice.de/fernuni-hagen/57674/

Gruß

Dass der Lehrstuhl auf vor BilMoG oder nach BilMoG abstellt finde ich sonderbar, da es m.E. beim Firmenwert auf die Verwertbarkeit bzw. Einzelveräußerungsfähigkeit ankommt.