EA's "zu früh" einsenden

Dr Franke Ghostwriter
hat irgendwer von euch Erfahrung im "zu früh" einsenden von EAs?
Konkret: habt ihr schon mal ërst im Januar fällige EAs im Oktober eingesendet?
Auf den Bögen steht zwar ein Enddatum, aber mir ist nicht ganz klar, ob ein erehebliches Risiko besteht, dass die EAs von der Fernuni verlegt werden, wenn ich sie jetzt schon einschicke.

Ja, ja - ubermotivierter Studienanfänger ...schon gut.

Nur wenn ich die fertigen EAs jetzt weglege, vergesse ich womöglich noch das rechtzeitige Einsenden...
 
Meint ihr, man bekommt die dann auch eher wieder zurück?
Also natürlich erst nach dem Abgabetermin, aber früher als die andere?
 
Meint ihr, man bekommt die dann auch eher wieder zurück?
Also natürlich erst nach dem Abgabetermin, aber früher als die andere?

Bei EWiWi war es im letzten Semester so, dass die EAs teilweise sogar schon vor dem regulären Abgabetermin wieder korrigiert zurückgesendet wurden.

Das Argument von DerBelgarath ist allerdings nicht von der Hand zu weisen.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich die EAs früh zurückbekomme, wenn ich sie früh abgebe. Teilweise hatte ich sie schon vor dem Abgabetermin korrigiert zurück.

Das dürfte aber eig. auch nicht sein...naja, wenns die Uni nicht stört, soll es mich auch nicht stören
 
Also bisher hab ich sehr früh abgeschickte EAs oft genau einen Tag nach dem Stichtag zurück bekommen. Vorher nie, steht auch irgendwo auf der FU-Homepage, dass die die normal erst nach dem Stichtag zurück senden. Aber nen Vorteil haste dadurch nicht und nicht jeder Lehrstuhl schickt die dann so prompt zurück.
 
Also bisher hab ich sehr früh abgeschickte EAs oft genau einen Tag nach dem Stichtag zurück bekommen. Vorher nie, steht auch irgendwo auf der FU-Homepage, dass die die normal erst nach dem Stichtag zurück senden.

Also, ich hatte letztes Semester bei EWiWi sowohl BWL als auch VWL vor dem Stichtag schon wieder korrigiert zurück....
 
Wenn man eine EA vor dem Abgabetermin zurückerhält, weiß man ja genau was richtig war und könnte ja theoretisch dieses Wissen an interessierte Komilitonen weitergeben. Die könnten dadurch schon einen Vorteil haben. Das wäre allerdings - wie schon erwähnt - nicht legitim.
 
so wie law-girl es verstanden hat 😛

Ich sehe da kein Vorteil, wobei ich annehme, dass schon lange vor dem Abgabetermin die richtigen Ergebnisse im Forum bekannt sind (durch Herausbildung eines "Gemeinschaftskonsens" im EA-thread), dazu braucht es keine korrigierten Einsendeaufgaben. Es ist wohl auch so, das die Gemeinschaft eher einen Fehler in der Lehrstuhllösung entdeckt als andersherum (wenn es denn einen Konsens gibt).

In EWiWi letztes Semester kamen, wie schon berichtet, einige Korrekturen vorher zurück und neue Erkenntnisse haben die für den EA-thread nicht gebracht (Es wurden auch keine Ergebnisse danach gepostet, nach dem Motto: "So ist es richtig" oder "Oh, der thread ist auf dem falschen Dampfer").

Der Vorteil liegt eher in der Möglichkeit des Austausches, der aber zum einen gewollt ist und zum anderen auch nicht zu verhindern (oder gar zu verbieten) wäre. Wobei ich hier den inhaltlichen Austauch meine und nicht die Weitergabe fertiger Werke.

Liebe Grüße
 
Ein Konsens ist zwar noch nicht unbedingt die absolute Richtigkeit,
aber belassen wir es dabei. Ist mir nicht wichtig genug, das so auszutreten
 
Und wer betrügt betrügt sich letztens Endes nur selber. In der Klausur hat man schlieslich weder ne Musterlösung noch nen Konsens.
 
DerBelgarath schrieb:
Wer hingegen auf "ehrlich" bei der Erarbeitung der EA spielt und dadurch die Zulassung gar nicht erst erhält, der macht ein langes Gesicht

Das ist bestimmt die beste Lösung. Der "Ehrliche", der in seiner Ehrlichkeit nicht einmal die EA hinbekommt, dreht lieber noch einmal eine Runde oder läßt es ganz.

Liebe Grüße
 
Man kann ja erstmal versuchen alles nach Besten Wissen und Gewissen zu machen und dann zur Kontrolle mal nachsehen und verbessern... so weiß man, wo man steht, aber geht auch nicht das Risiko ein die Klausurzulassung nicht zu erhalten...
 
Die Einsendearbeiten sind eigentlich eine Farce.

Es gibt Lehrstühle, die von Jahr zu Jahr die selben Aufgaben stellen (Siehe z. B. A-Modul 31091!).

Dann gibt es Lehrstühle, bei denen man die Uhr danach stellen kann, wann eine Klausuraufgabe in einer Einsendearbeit erscheint (Siehe z. B. A-Modul 31071!).

Darüber hinaus ist die Korrektur durch externe Korrektoren willkürlich. Es kann passieren, dass dir Punkte wegen zu detaillierter Antwort abgezogen werden oder eine Aufgabe bei der Bewertung "übersehen" wird. Kaum eine Einsendearbeit, bei der die externen Korrektoren die Punkte richtig aufsummieren können. Klar, es ist egal, ob du z. B. 75 oder 85 Punkte erreichst. Bezeichnend ist es trotzdem.

Ein Lehrstuhl fragte sich neulich, ob "die zu schlecht bezahlt werden?".

Wer glaubt, dass sich das bei den B-Modulen ändert, ist auf dem Holzweg.
Ich nehme die Geschenke dankend an und investiere die Zeit in die Klausurvorbereitung.
 
DerBelgarath schrieb:
Ich wüsste daher nicht, warum in einem solchen oder ähnlichen Fall die "beste Lösung" sein sollte, ein ganzes Semester verschenken zu müssen, insbesondere, wenn im nächsten oder weiteren Semestern eine ähnliche zeitliche Problematik relevant sein könnte..

Also wenn jemand mit viel Mühe, Fleiss und Aufwand selber versucht die EA zu lösen (und das ist doch der "Ehrliche" im Sinne der Diskussion hier) und es dann nicht schafft, die EA zu bestehen, könnte er im Studium fehl am Platze sein. Dann doch lieber die Lösung "aus einem thread ziehen" (im Extremfall), dann allerdings merkt so ein "Unehrlicher" erst später, dass er das Studium (zumindest das Modul) nicht packt (so verstehe ich den oben von Ding angesprochenen "Selbstbetrug").

Der "Unehrliche", der die EA auch selber schaffte, wenn er es versuchte (aber es aus verschiedenen Gründen nicht macht), hat dieses Problem (Selbstbetrug) natürlich nicht. Und wenn der Unehrliche dann fälschlicherweise annimt, er schaffte es wenn er es nur wollte, dann sind wir wieder beim Selbstbetrug, wenn er weiss oder zumindest wissen kann (aus der Sicht eines objektiven Betrachters), dass dem nicht so ist.

Liebe Grüße
 
Die Einsendearbeiten sind eigentlich eine Farce.

Es gibt Lehrstühle, die von Jahr zu Jahr die selben Aufgaben stellen (Siehe z. B. A-Modul 31091!).

Dann gibt es Lehrstühle, bei denen man die Uhr danach stellen kann, wann eine Klausuraufgabe in einer Einsendearbeit erscheint (Siehe z. B. A-Modul 31071!).

Darüber hinaus ist die Korrektur durch externe Korrektoren willkürlich. Es kann passieren, dass dir Punkte wegen zu detaillierter Antwort abgezogen werden oder eine Aufgabe bei der Bewertung "übersehen" wird. Kaum eine Einsendearbeit, bei der die externen Korrektoren die Punkte richtig aufsummieren können. Klar, es ist egal, ob du z. B. 75 oder 85 Punkte erreichst. Bezeichnend ist es trotzdem.

Ein Lehrstuhl fragte sich neulich, ob "die zu schlecht bezahlt werden?".

Wer glaubt, dass sich das bei den B-Modulen ändert, ist auf dem Holzweg.
Ich nehme die Geschenke dankend an und investiere die Zeit in die Klausurvorbereitung.
So scheints tatsächlich zu sein ...



Also wenn jemand mit viel Mühe, Fleiss und Aufwand selber versucht die EA zu lösen (und das ist doch der "Ehrliche" im Sinne der Diskussion hier) und es dann nicht schafft, die EA zu bestehen, könnte er im Studium fehl am Platze sein. Dann doch lieber die Lösung "aus einem thread ziehen" (im Extremfall), dann allerdings merkt so ein "Unehrlicher" erst später, dass er das Studium (zumindest das Modul) nicht packt (so verstehe ich den oben von Ding angesprochenen "Selbstbetrug"). Der "Unehrliche", der die EA auch selber schaffte, wenn er es versuchte (aber es aus verschiedenen Gründen nicht macht), hat dieses Problem (Selbstbetrug) natürlich nicht.

Liebe Grüße
Chrissi
Wie auch immer, eine EA ist nicht das Entscheidende! Das erfolgreiche Abschließen einer Klausur (und natürlich anderer studienrelevanter Leistungen) das Wichtige. Wie oft gibt es auch Fälle, wo Leute "auf Lücke gelernt" haben und sogar dann sehr erfolgreich Klausuren absolviert haben ...
Die FernUni sucht eben eine Möglichkeit die Studierenden "bei Stange zu halten" und wenigstens hoffen, dass diese in die Studienmaterialien reinschauen. Durch die doch spezielle Form des Studiums aus der "Ferne" stellt sich so eine Leistungskontrolle wie durch "Übungsaufgaben" eine mögliche Alternative dar. Aber diese Aufgaben sind eben nicht entscheidend. Von daher könnte man eben diese Verpflichtung zu EAs auch als ein negativer Punkt angesehen werden ...

Der Studienservice soll ja auch eher eine Diskussionsplattform darstellen und keine Sammlung an Musterlösungen. 😉


@ChrissiLLB: Du bist manchmal wohl noch etwas zu idealistisch. 😉



Ich muss jetzt weg.
 
@ChrissiLLB: Du bist manchmal wohl noch etwas zu idealistisch. .

Idealisitisch? Die Empfehlung lieber mit dem Studium aufzuhören und vielleicht durch einen VHS-Kurs zu ersetzen, wenn die EA trotz eigener und selbständiger Anstrengung nicht bestanden wird, finde ich ziemlich realisitisch und in einer Offenheit formuliert, die ich hier in dem Forum noch nicht gelesen habe (wobei ich natürlich nicht alle Forumsbeiträge gelesen habe).

Ich kannte in meinem Erststudium einige, die Semester für Semester dachten, sie packen es noch, der letzte von denen hat im 12. Semester dann auch das Handtuch geworfen.

Bedenke: Der "Ehrliche" ist nur meine Annahme, aus der ich dann Schlussfolgerungen ziehe, wo findest Du da eine Spur von Idealismus? Wir haben es doch im Studium ständig mit Annahmen zu tun, unter denen ein Modell dann evaluiert wird.

Wer das übrigens nicht mehr überblickt, mein Anknüpfungspunkt in diesem thread ist dieser Beitrag hier:

Und wer betrügt betrügt sich letztens Endes nur selber. In der Klausur hat man schlieslich weder ne Musterlösung noch nen Konsens.

und DerBelgaraths Antwort darauf.

Liebe Grüße
 
Idealisitisch? Die Empfehlung lieber mit dem Studium aufzuhören und vielleicht durch einen VHS-Kurs zu ersetzen, wenn die EA trotz eigener und selbständiger Anstrengung nicht bestanden wird, finde ich ziemlich realisitisch und in einer Offenheit formuliert, die ich hier in dem Forum noch nicht gelesen habe (wobei ich natürlich nicht alle Forumsbeiträge gelesen habe).

Bedenke: Der "Ehrliche" ist nur meine Annahme, aus der ich dann Schlussfolgerungen ziehe, wo findest Du da eine Spur von Idealismus? Wir haben es doch im Studium ständig mit Annahmen zu tun, unter die ein Modell dann evaluiert wird.

Liebe Grüße
Chrissi
Nicht alle EAs spiegeln die Klausur und auch die Form dieser wider, die letztendlich zu bestehen gilt.

Wenn nach deinem "Ehrlichen" geht, dürfte man ja doch nicht mal Gruppenarbeit leisten oder sich mit Kommilitonen austauschen. Denn da könnte man ja noch Ideen von jemand anderes erhalten, auf welche man von selbst vielleicht nie (oder zumindest bis zur Klausur) nicht gekommen wäre. Und was ist mit diesen kommerziellen Fremdskripten ...?

Und ob man in so einem Studium ein Modell aufstellen kann, kann wohl bezweifelt werden. 😉
Außerdem stellt ein Modell einen idealen, konstruierten Zustand dar, der selten die wahre Situation darstellt. 😛

Wie auch immer, es muss und sollte jeder selbst entscheiden, wie es im Studium läuft. Dazu vielleicht: Es gibt tatsächlich Leute im Wiwi-Hauptstudium, die es nach mehreren Semestern immer noch nicht richtig ableiten können ... Auch diese Kollegen werden (irgendwann) mal fertig werden. Man kann eben nicht allen Studierenden gerecht werden.
Ich spreche jetzt auch nur für eine Wiwi-Situation, da mir anderes nicht bekannt ist ...

Es ist allen Kommilitonen zu wünschen, dass diese ihr begonnenes Studium erfolgreich und bestenfalls auch mit einer ordentlichen Note bestehen!



Ich muss nun ganz dringend weg.
 
Nicht alle EAs spiegeln die Klausur und auch die Form dieser wider, die letztendlich zu bestehen gilt.

Zumindest stelllen die EA kein wirkliche Hürde da und wenn sie für jemanden in der Mehrheit inhaltlich doch ein Problem sind, dann ...

Wenn nach deinem "Ehrlichen" geht, dürfte man ja doch nicht mal Gruppenarbeit leisten oder sich mit Kommilitonen austauschen. Denn da könnte man ja noch Ideen von jemand anderes erhalten, auf welche man von selbst vielleicht nie (oder zumindest bis zur Klausur) nicht gekommen wäre. Und was ist mit diesen kommerziellen Fremdskripten

Nicht so dogmatisch, was in diesem Beitrag mit "Ehrlicher" gemeint ist, wird aus obigen Beiträgen klar und so verwende ich diesen Begriff hier.

Mit lieben praktischen und pragmatischen Grüßen vom Teamplayer
 
Chrissy hat mich schon richtig verstanden 😉 Das die EA nicht geeignet ist sich auf die Klausur vorzubereiten ist mir schon klar. Das Niveau von EA und Klausur driftet ja teilweise auch weit auseinander. Nur wenn man schon nicht die EA schafft (jetzt mal zeitliche Aspekte ausgeschlossen), dann muss man gar nicht erst meinen man schafft die Klausur.
 
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