Eigenwerte einer 3x3-Matrix

Dr Franke Ghostwriter
Eigenwerte einer 3x3-Matrix

Hallo,
ich stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch.
Wie rechnet ihr denn die Eigenwerte einer 3x3-Matrix, wie z.B. in der Klausur Winter 2001 gefragt?

Gegeben sei die Matrix
-1 0 0
0 1 1
0 1 2,5
und bestimmen Sie wahre Aussagen.
Ein Eigenwert der Matrix ist
A) –2,5
B) –2
C) –0,75
D) –0,5
E) 0,5
F) 2
G) Keine der Alternativen A) – F) ist richtig.
 
Hallo,
ich stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch.
Wie rechnet ihr denn die Eigenwerte einer 3x3-Matrix, wie z.B. in der Klausur Winter 2001 gefragt?

Gegeben sei die Matrix
-1 0 0
0 1 1
0 1 2,5
und bestimmen Sie wahre Aussagen.
Ein Eigenwert der Matrix ist
A) –2,5
B) –2
C) –0,75
D) –0,5
E) 0,5
F) 2
G) Keine der Alternativen A) – F) ist richtig.

Hallo,

also ich kann dir sagen wie ich es gemacht hab , aber ich könnte mir vorstellen, daß es einen besseren Weg gibt.

Du machst es eigentlich gleich wie bei einer 2x2 Matrix, nur bekommt man dann halt eine Gleichung mit ax^3 + bx^2 + cx + d raus. Und dann hab ich alle Antwortmöglichkeiten eingesetzt und geschaut wann es 0 wird.

LG Susanne
 
Ja, das ist auch meine Angst.
Ich rechne jetzt bis zur Klausur alles Klausuren von 2000-2009 und korrigiere meine Fehler.
Zusätzlich lerne ich noch meine Zusammenfassung.
Ich hoffe so, dass wir Glück haben und die Klausur nicht sooo schwer wird.
Winter 2003 fand ich übrigens klasse 😉 So ne Klausur möcht ich am 22. auch sehen!
 
Ja, das ist auch meine Angst.
Ich rechne jetzt bis zur Klausur alles Klausuren von 2000-2009 und korrigiere meine Fehler.
Zusätzlich lerne ich noch meine Zusammenfassung.
Ich hoffe so, dass wir Glück haben und die Klausur nicht sooo schwer wird.
Winter 2003 fand ich übrigens klasse 😉 So ne Klausur möcht ich am 22. auch sehen!

Ja so mach ich es eigentlich auch, wobei ich merk, daß ich mich viel mehr auf die alten KLausuren konzentrier als auf meine Zusammenfassung ( die ist auch so lang 😱) In den letzten Jahren kam ja immer recht viel aus den alten Klausuren dran.
Die älteren Klausuren waren schon einfacher. Naja hoffen wir mal das beste.
 
Wie gesagt, unser Kursleiter meinte,
wir müssen nur ab 2006 berücksichtigen.
Davor waren viele Aufgaben anders gestellt,
das käme nun so nicht mehr dran.*hmm*
Ich werd nun erstmal alle Aufgaben ab 2006
rechnen und halb auswendig lernen. Die wiederholen
sich ja andauernd wieder.Oo
 
Hallo,
ich stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch.
Wie rechnet ihr denn die Eigenwerte einer 3x3-Matrix, wie z.B. in der Klausur Winter 2001 gefragt?

Gegeben sei die Matrix
-1 0 0
0 1 1
0 1 2,5
und bestimmen Sie wahre Aussagen.
Ein Eigenwert der Matrix ist
A) –2,5
B) –2
C) –0,75
D) –0,5
E) 0,5
F) 2
G) Keine der Alternativen A) – F) ist richtig.

A*x = lambda * x
A*x - lambda * x = 0
(A - lambda * I) * x = 0
Mit der trivialen Lösung: x = 0
Wir sind aber an nicht-trivialen Lösungen interessiert, weswegen
det(A-lambda*I) = 0 werden muss. Weil die Matrix bereits symmetrisch ist, können wir mit dieser Berechnung sofort beginnen.
Man bestimme erst die "Zwischematrix" A - lambda * I

Für lambda setze ich mal ein k und berechne direkt mit der Sarrus-Regel:

-1-k 0 0 -1-k 0
0 1-k 1 0 1-k
0 1 2,5-k 0 1

(-1-k)(1-k)(2,5-k) + 0 - [-1-k] = 0
(-1-k)(1-k)(2,5-k) - (-1-k) = 0

Das könnte man durch einsetzen der gegebenen Lösungsalternativen schon ausrechnen. Wenn richtige lambdas (bzw. ks) aufgelistet sind, entsteht 0 = 0 und das ist eine wahre Aussage und damit hat man einen Eigenwert gefunden.

Was aber, wenn die Aufgabe heißt (und sowas ist schonmal drangekommen): bestimmen Sie den (größten, kleinsten) Eigenwert von A und geben Sie das Ergebnis in Dezimaldarstellung an?

Dann muss man ausrechnen.

Wir klammern jetzt (-1-k) aus:
(-1-k)* [(1-k)(2,5-k) - 1] = 0

Warum das ganze? Ganz klar:
Ein Produkt wird 0, wenn grün oder blau 0 (oder beide) für ein k wird!
Na das ist doch ein Klacks:

-1-k = 0, also k_1 = -1

Das blaue muss leider ausmultipliziert werden, weil die -1 noch stört:

2,5-k-2,5k+k²-1 = 0

Das schreibt man mal bitte in schön und absteigend nach der Potenz:
k²-3,5k+1,5 = 0

Für die Klausur bieten sich jetzt Brüche an, weil kein TR zur Hand:
k² - 7/2k + 3/2 = 0

k_2/3 = 7/4 +- WURZEL (49/16 - 3/2)
k_2/3 = 7/4 +- WURZEL (49/16 - 24/16)
k_2/3 = 7/4 +- WURZEL (25/16)
k_2/3 = 7/4 +- 5/4
k_2 = 12/4 = 3
k_3 = 2/4 = 0,5

Also ist E richtig!
 
Übrigens will ich grad die hier knacken:

Zu Bestimmen sind
a) Definitheit
b) Eigenwerte
c) Eigenvektoren
d) Orthonormalbasis der Eigenvektoren.

15 -8 2
12 -6 2
-48 27 -5

Als Ergebnis kommt laut Rechner für Eigenwerte und Eigenvektoren (PEVERS OBER GENIAL FETTE SEITE!!!) raus:

charakteristisches Polynom:
-x^3 + 4x^2 - 3x

reelle Eigenwerte: { 0 ; 1 ; 3 }

Eigenvektoren:

zum Eigenwert 0:
[ -2 ; -3 ; 3 ]

zum Eigenwert 1:
[ 1 ; 2 ; 1 ]

zum Eigenwert 3:
[ -1 ; 0 ; 6 ]

Es gibt nur ein Problem:

Ich komme nicht drauf!!!!!!!!!!!


Zunächst ist zu bemerken, dass das Determinantenkriterium, mit dem ich, um die Definitheit zu bestimmen, angefangen habe, erst angewendet werden kann, wenn die Matrix symmetrisch gemacht wurde, also
B = 1/2 * (A + AT)

Dann haben wir (das kann man ja leicht ausrechnen):
15 2 -23
2 -6 14,5
-23 14,5 -5

Ich hangel mich mal durch die Hauptunterdeterminanten:
det(B_1) = |15| = 15 > 0.

Eine ungrade (1) Hauptunterdeterminante ist also schonmal > 0. Das heißt, es müssen jetzt auch alle anderen > 0 sein, damit man das Determinantenkriterium anwenden und sagen kann: "Die Matrix B (bzw. A) ist positiv definit."

|15 2|
|2 -6|
= -90-4 = -94 < 0

AHA!!!! Das Determinantenkriterium versagt!

Aber wir haben ja noch das Eigenwertkriterium und wenn ich
|B-k*I| = 0 setze bekomme ich ein charakteristisches Polynom, welches sich auf jeden Fall von dem da oben unterscheidet.
Meines lautet:

-k³ + 4k² + 698,25k - 843,75 = 0

Arndt Brünner (Nullstellen (Lösungen) von Polynomen 2., 3. und 4. Grades) sagt mir, dass die Nullstellen sind:

k1 = -25,126195669423396
k2 = 1,2025841077796406
k3 = 27,923611561643757

Da kann doch was nicht stimmen, zumal die Nullstellen einer kubischen Gleichung hier mit Newton bestimmt wurden und die allgemeine Lösungsformel einer kubischen Gleichung nicht in unserem Skript steht!

Die quadratische Form q(x) = x*B*xT bringt mich auch nicht weiter.


Kann es sein, dass man hier noch diesen komischen Diagonalisierungsalgorithmus machen muss?
Wo liegt mein Fehler??
 
15 -8 2
12 -6 2
-48 27 -5

Als Ergebnis kommt laut Rechner für Eigenwerte und Eigenvektoren (PEVERS OBER GENIAL FETTE SEITE!!!) raus:

charakteristisches Polynom:
-x^3 + 4x^2 - 3x

reelle Eigenwerte: { 0 ; 1 ; 3 }

Eigenvektoren:

zum Eigenwert 0:
[ -2 ; -3 ; 3 ]

zum Eigenwert 1:
[ 1 ; 2 ; 1 ]

zum Eigenwert 3:
[ -1 ; 0 ; 6 ]

Es gibt nur ein Problem:

Ich komme nicht drauf!!!!!!!!!!!
Bisher könnte man da aber drauf kommen. Ich hab das jetzt nicht nachgerechnet, die Matrix sieht auch ziemlich kompliziert aus, aber wenn [tex]\det(x I_3 - A)[/tex] tatsächlich das obige Polynom ergibt, ist der Rest doch leicht. Das Absolutglied fehlt, also ist ein Eigenwert 0, dann teilt man durch x und kann die quadratische Gleichung mit der Lösungsformel lösen. Die Eigenvektoren dann mit Gauss.

Die Eigenwerte und Eigenvektoren wären damit abgehakt, bleibt die Definitheit. Problem: Definitheit ist eigentlich nur für symmetrische (bzw. Hermitesche bei komplexe Zahlen) Matrizen definiert. Die gegebene Matrix ist aber nicht symmetrisch.

(Damit bin ich theoretisch mit meinem Latein am Ende, aber Wikipedia gibts ja auch noch.)

Man kann nun einfach die Definition auf nicht-symmetrische Matrizen erweitern: Die nxn-Matrix A heißt positiv definit, wenn für alle n-elementigen Vektoren v, die nicht gleich dem Nullvektor sind, gilt: [tex]v^T A v > 0[/tex].

Die ganze Kriterien, also Hauptminoren- und Eigenwerte usw. gelten dann natürlich erstmal nicht!

Es gilt aber der Satz, dass A genau dann positiv definit ist, wenn der symmetrische Anteil von A positiv definit ist. Du hast nun versucht, diesen zu bestimmen und dort eines der für den symmetrischen Fall gültigen Definitheitskriterien anzuwenden:

Zunächst ist zu bemerken, dass das Determinantenkriterium, mit dem ich, um die Definitheit zu bestimmen, angefangen habe, erst angewendet werden kann, wenn die Matrix symmetrisch gemacht wurde, also
B = 1/2 * (A + AT)

Dann haben wir (das kann man ja leicht ausrechnen):
15 2 -23
2 -6 14,5
-23 14,5 -5

Ich hangel mich mal durch die Hauptunterdeterminanten:
det(B_1) = |15| = 15 > 0.

Eine ungrade (1) Hauptunterdeterminante ist also schonmal > 0. Das heißt, es müssen jetzt auch alle anderen > 0 sein, damit man das Determinantenkriterium anwenden und sagen kann: "Die Matrix B (bzw. A) ist positiv definit."

|15 2|
|2 -6|
= -90-4 = -94 < 0

AHA!!!! Das Determinantenkriterium versagt!
Es versagt? Es besagt doch eher, dass die Matrix nicht positiv definit ist, was ja auch ein Ergebnis ist, oder?

Aber wir haben ja noch das Eigenwertkriterium und wenn ich
|B-k*I| = 0 setze bekomme ich ein charakteristisches Polynom, welches sich auf jeden Fall von dem da oben unterscheidet.
Meines lautet:

-k³ + 4k² + 698,25k - 843,75 = 0

Arndt Brünner (Nullstellen (Lösungen) von Polynomen 2., 3. und 4. Grades) sagt mir, dass die Nullstellen sind:

k1 = -25,126195669423396
k2 = 1,2025841077796406
k3 = 27,923611561643757

Da kann doch was nicht stimmen, zumal die Nullstellen einer kubischen Gleichung hier mit Newton bestimmt wurden und die allgemeine Lösungsformel einer kubischen Gleichung nicht in unserem Skript steht!
Das ist auch besser so, dass die da nicht steht 🙂 Da ist man nämlich ziemlich lange gut beschäftigt, wenn man die anwenden will.

Naja, aber die Eigenwerte zeigen doch (so man sie irgendwie schafft zu berechnen), dass die Matrix B nicht positiv definit ist, und damit A auch nicht positiv definit sein kann.

Die quadratische Form q(x) = x*B*xT bringt mich auch nicht weiter.
Aber vielleicht die quadratische Form zu A? Verdächtig ist doch schonmal, dass die Diagonalelemente mal positiv und mal negativ sind. Nehm ich für x den ersten Einheitsvektor, x = (1 0 0)^T, so ist x^T A x = A_11 = 15 > 0, nehm ich dagegen den zweiten Einheitsvektor, x = (0 1 0)^T, so ist x^T A x = A_22 = -6 < 0. Damit ist die Indefinitheit schon gezeigt. (Guter Trick: Nur wenn alle Diagonalelemente positiv sind, kann die Matrix überhaupt positiv definit sein. Betonung auf "kann", die Umkehrung gilt nicht.)
 
Bisher könnte man da aber drauf kommen. Ich hab das jetzt nicht nachgerechnet, die Matrix sieht auch ziemlich kompliziert aus, aber wenn [tex]\det(x I_3 - A)[/tex] tatsächlich das obige Polynom ergibt, ist der Rest doch leicht. Das Absolutglied fehlt, also ist ein Eigenwert 0, dann teilt man durch x und kann die quadratische Gleichung mit der Lösungsformel lösen. Die Eigenvektoren dann mit Gauss.

Das wäre einfach, ja! Aber ich komme nicht auf das obige Polynom, wie ich bereits erläutert habe!

Die Eigenwerte und Eigenvektoren wären damit abgehakt, bleibt die Definitheit. Problem: Definitheit ist eigentlich nur für symmetrische (bzw. Hermitesche bei komplexe Zahlen) Matrizen definiert. Die gegebene Matrix ist aber nicht symmetrisch.
Oha?!

Das heißt man kann, auch wenn man mit 1/2 * (AT*A), die Matrix symmetrisch macht, die Definitheit nicht bestimmen??!

(Damit bin ich theoretisch mit meinem Latein am Ende, aber Wikipedia gibts ja auch noch.)

Man kann nun einfach die Definition auf nicht-symmetrische Matrizen erweitern: Die nxn-Matrix A heißt positiv definit, wenn für alle n-elementigen Vektoren v, die nicht gleich dem Nullvektor sind, gilt: [tex]v^T A v > 0[/tex].

Die ganze Kriterien, also Hauptminoren- und Eigenwerte usw. gelten dann natürlich erstmal nicht!
Heißt das also, dass ich das Hauptminoren- und das Eigenwertkriterium nur dann anweden kann, wenn die Ausgangsmatrix schon symmetrisch ist und sie nicht anwenden kann, auch wenn ich sie mit 1/2 * (AT*A) symmetrisch mache?

Es gilt aber der Satz, dass A genau dann positiv definit ist, wenn der symmetrische Anteil von A positiv definit ist. Du hast nun versucht, diesen zu bestimmen und dort eines der für den symmetrischen Fall gültigen Definitheitskriterien anzuwenden:


Es versagt? Es besagt doch eher, dass die Matrix nicht positiv definit ist, was ja auch ein Ergebnis ist, oder?
Ja, du hast recht. Ich hätte schreiben sollen, dass die Matrix auf jeden Fall nicht positiv definit sein kann, aber man die negative Definitheit, die negative Semidefinitheit oder die Indefinitheit damit nicht festellen kann.

Das ist auch besser so, dass die da nicht steht 🙂 Da ist man nämlich ziemlich lange gut beschäftigt, wenn man die anwenden will.

Naja, aber die Eigenwerte zeigen doch (so man sie irgendwie schafft zu berechnen), dass die Matrix B nicht positiv definit ist, und damit A auch nicht positiv definit sein kann.
Laut der Seite von Arndt Brünner sind die drei existierenden Eigenwerte 0, 1, 3. Damit wäre A doch deiner Aussage nach positiv semidefinit, wenn A selbst, also die Ausgangsmatrix symmetrisch wäre?! Allerdings komme ich ja auf ganz andere Ergebnisse für die Eigenwerte!!!! Wie kann das sein?! Dass ich nen Fehler rechentechnischer Art gemacht habe, schließe ich mal aus, denn ich habe ansich keine großen Probleme beim Zusammenfassen von Termen!

Oder?!

Aber vielleicht die quadratische Form zu A? Verdächtig ist doch schonmal, dass die Diagonalelemente mal positiv und mal negativ sind. Nehm ich für x den ersten Einheitsvektor, x = (1 0 0)^T, so ist x^T A x = A_11 = 15 > 0, nehm ich dagegen den zweiten Einheitsvektor, x = (0 1 0)^T, so ist x^T A x = A_22 = -6 < 0. Damit ist die Indefinitheit schon gezeigt. (Guter Trick: Nur wenn alle Diagonalelemente positiv sind, kann die Matrix überhaupt positiv definit sein. Betonung auf "kann", die Umkehrung gilt nicht.)
Guter Hinweis.

Bei Definitheits-Kram bin ich irgendwie scheinbar immer noch durch den Wind. Bei 2x2 Matrizen klappt das prima, aber bei 3x3... ich dachte ich hätte es verstanden.

Ist denn wenigstens dieser Beitrag von mir hier richtig? --> #?t=56136#post818112

DANKE dir übrigens für die Zeit und Mühe!
 
Das wäre einfach, ja! Aber ich komme nicht auf das obige Polynom, wie ich bereits erläutert habe!
Dann habe ich dich falsch verstanden, ich dachte du meintest, dass du danach nicht weiterkommst. Also zu dem charakteristischen Polynom ... das hab ich vorhin mal nachgerechnet und bin auf das von dir angegebene Polynom gekommen (mit anderem Vorzeichen, aber das tut nichts zur Sache und ist eine Definitionsfrage). Keine Ahnung, was du falsch gemacht haben könntest. Was hast du denn raus?

[Definitheit nur für symmetrische Matrizen]
Oha?!

Das heißt man kann, auch wenn man mit 1/2 * (AT*A), die Matrix symmetrisch macht, die Definitheit nicht bestimmen??!
Das hab ich nicht gesagt. Im Folgenden zitiere ich ja eine erweiterte Definition, die auch für nicht-symmetrische Matrizen gilt. Diese Definition war mir nur vorher nicht bekannt. Vielleicht hätte ich meine eigenen Erkenntnisprozesse nicht aufschreiben sollen ... 🙂

Heißt das also, dass ich das Hauptminoren- und das Eigenwertkriterium nur dann anweden kann, wenn die Ausgangsmatrix schon symmetrisch ist und sie nicht anwenden kann, auch wenn ich sie mit 1/2 * (AT*A) symmetrisch mache?
Du kannst diese Kriterien nur bei symmetrischen Matrizen anwenden. Ist die Ausgangsmatrix symmetrisch, kannst du sie dort direkt anwenden. Ist sie das nicht, dann nicht. Du kannst aber den symmetrischen Anteil der Matrix bestimmen ("sie symmetrisch machen"), und, da das ja dann eine symmetrische Matrix ist, deren Definitheit über eins dieser Kriterien bestimmen.
Und das ist dann auch gleichzeitig die Definitheit der Ausgangsmatrix.

Ja, du hast recht. Ich hätte schreiben sollen, dass die Matrix auf jeden Fall nicht positiv definit sein kann, aber man die negative Definitheit, die negative Semidefinitheit oder die Indefinitheit damit nicht festellen kann.
OK, dann hab ich 'versagt' falsch interpretiert.

Laut der Seite von Arndt Brünner sind die drei existierenden Eigenwerte 0, 1, 3. Damit wäre A doch deiner Aussage nach positiv semidefinit, wenn A selbst, also die Ausgangsmatrix symmetrisch wäre?!
Ja. Ist sie aber nicht, deshalb kannst du die Eigenwerte nicht für die Aussage heranziehen.

Allerdings komme ich ja auf ganz andere Ergebnisse für die Eigenwerte!
Keine Ahnung, ich hab genau die Ergebnisse rausgekriegt, s.o.

Ist denn wenigstens dieser Beitrag von mir hier richtig? --> #?t=56136#post818112
Ich glaube schon.

DANKE dir übrigens für die Zeit und Mühe!
n.p., mein Semester ist schon erfolgreich zuende gegangen, ich bin in Spendierlaune
 
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