Feste Intervallpläne (Kurseinheit 1 Skinner)

Dr Franke Ghostwriter
Feste Intervallpläne (KE1 Skinner)

Bin grad am Schreiben meiner Zusammenfassung, und dann lese ich sowas...

"Feste Intervallpläne können ungleiche Verhaltensmuster erzeugen, die sich nur langsam nach der Verstärkung zeigen, dann aber abrupt und intensiv einer Verstärkung vorangehen."

Kann mir das bitte jemand nochmal erklären? Einmal habe ichs schon begriffen, sonst hätte ichs vermerkt, aber irgendwie komm ich grad nicht drauf...

Mfg, Adam
 
Bei den festen Intervallplänen erfolgt eine Verstärkung nach einem festen Intervall.
Als Beispiel im Kurs sind monatliche Gehaltszahlungen angegeben.

Die Frage ist doch, inwieweit "dienen" diese festen Intervalle wirklich dazu, das Verhalten des Mitarbeiters zu beeinflussen oder wird dadurch ein neu gelerntes Verhalten verstärkt? Das Beispiel mit den Gehaltszahlungen ist da vielleicht nicht so geschickt, denn heutzutage findet da keine Interaktion zwischen Individuen mehr statt.

Wenn wir uns aber eine große Fabrikhalle vorstellen, in der der Chef früher noch persönlich rumgelaufen und die Umschläge mit dem Geld verteilt hat, kann man sich vorstellen, dass an dem Tag die Mitarbeiter besonders vorbildlich sind. Immerhin ist der Chef da und bezahlt einen, da möchte man zeigen, was man kann. Wenn der Chef dann wieder weg ist, geht man wieder in den "alltäglichen" Trott über, bis zum nächsten Chef-Besuch.

Hilft dir das Beispiel weiter?

liebe Grüße
schmetterling
 
Oh, ich glaub der Satzbau hat mir Schwierigkeiten bereitet, aber ohne dein Beispiel wäre es ausweglos gewesen 🙂

Also die erst langsam eintretenden Verhaltensmuster (bis einen Monat vor der Gehaltszahlung) gehen dem aprubten, intensiven Verhaltensmuster bei der Verstärkung (der Tag der Gehaltszahlung) voran.

Alles klar
 
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