Fiktive Frage

Dr Franke Ghostwriter
Fiktive Frage!

Hallo zusammen,

folgende fiktive Frage:

habe 1.000.000 auf einem Tagesgeldkonto mit 2,2% p.a..
Wieviel Geld kann ich monatlich abheben, um nach einem Jahr (also 12 Abhebungen) immer noch 1.000.000 auf dem Konto zu haben (Kontoeröffnung 1.1)?
 
Ja natürlich. Interessant für dich ist dabei die "ewige Rente". Die ewige Rente ist quasi der Zinsertrag aus einem fest angelegten Kapitalvermögen. Wenn du also 1.000.000 € anlegst, und die werden am Ende zu 2,2% verzinst, dann erhälst du am Ende des Jahres 22.000 € an Zinsen. Das usst du natürlich erstmal versteuern. Den Restbetrag kannst du natürlich ab dem Jahr T+1 abzweigen und in 12. Raten aufteilen. Je nach Steuerklasse und Sparerfreibetrag bleibt da nicht viel übrig ("viel" ist immer relativ...).
 
Das ist so nicht ganz korrekt.

Warum fragst du dann hier, wenn du es besser weißt?

Durch die monatliche Entnahme komme ich auf eine Zinsgutschrift von 21.780,38!

Mea maxima cupla. Wie konnte ich nur in meiner "Im-Kopf-Überschlagsrechnung" die 219,62 € vergessen... Wie man es dreht und wendet: Du kannst pro Monat ca. 1.800 € abheben, egal ob du das Geld ein Jahr liegen lässt, oder es direkt abhebst. Das Rezept dafür ist die Formel zur "ewigen Rente". Findest du bestimmt beim Google.[/QUOTE]

Mich interessieren auch nicht die steuerlichen Aspekte, sondern einfach die Herleitung.

Na wenn du dir darüber schon Gedanken machst, dann musst du (realistischerweise) auch darüber nachdenken. Denn Vater Staat will auch seinen Teil vom Kuchen haben. 2.000.000 zu 2% auf die Bank werfen und davon leben ist nicht. Nach Abzug der Steuern ist das ein eher ärmliches Leben.
 
Herleitung (Nach der Regel: Was ich verdient habe, kann ich entnehmen):

Wieviel Zinsen habe ich nach einem Monat erwirtschaftet (fiktiv, da Auszahlung am Jahresende)

Bsp. Januar: (1.000.000x0,022/365)x31 = Zinsen Januar. Diese kannst du jetzt entnehmen, ohne die Mio am Jahresende zu unterschreiten, weil du genau diesen Betrag am Jahresende als Zinsen für den Zeitraum Januar zugeschrieben bekommst. Im Februar wird es schon komplizierter, hier lautet die Rechnung dann:

((1.000.000-Entnahmebetrag am 31.01)x0,022/(365))x28 = Zinsen Februar = Entnahmebetrag Februar

usw.
Ob es dafür eine Formel gibt, die das ganze weniger kompliziert macht, weiss ich nicht (offensichtlich wohl schon). Vielleicht kann man ja aus allen Entnahmebeträgen einen Durchschnitt bilden oder so......
 
Na wenn du dir darüber schon Gedanken machst, dann musst du (realistischerweise) auch darüber nachdenken. Denn Vater Staat will auch seinen Teil vom Kuchen haben. 2.000.000 zu 2% auf die Bank werfen und davon leben ist nicht. Nach Abzug der Steuern ist das ein eher ärmliches Leben.
die "steuerprgression" etc ist ja nicht mehr von Belang; der Abzug ist also maximal 25% + Soli (+Kist). Sind dann ca 2400 mtl, davon kann man doch leben ?
 
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