flächendeckendere Prüfungsorte?!

Dr Franke Ghostwriter
warum werden eigentlich keine flächendeckenderen Prüfungsorte angeboten?
Für meine Prüfungen muss ich jedesmal 200km Hinfahrt auf mich nehmen. Für die Fahrtkosten bzw. die Hotelkosten wären locker 2 Aufsichtspersonen zu vergüten, die ich auch gerne an die Uni zahlen würde, wenn ich dafür nahe meines Wohnortes schreiben könnte. Die lange Anfahrt oder auch die Unterbringung in einem Hotel sind eher suboptimal für eine optimale Prüfungsleistung. In meinem Fall ist eine Großstadt in der Nähe und es gibt auch einige Studenten aus der Umgebung, die das Fach mitschreiben, wie ich mitbekommen habe. Ich werde wegen der Hotelkosten eine Anfahrt mit der Bahn am Prüfungstag wählen, allerdings bin ich dann etwa 5 Stunden unterwegs, wenn man Sicherheitszeit einplant.

Ich finde das so wie es ist nicht gut 🙁.

Kann man das irgendwie extra beantragen, dass man Nahe eines Wohnortes schreiben kann, wenn genügend Studenten zusammenkommen?

Grüße
 
Das fände ich auch prima. Hatte mich schon riesig gefreut, da ich jetzt in MUC wohne und gedacht, endlich einen kurzen Weg zu den Prüfungen zu haben...und jetzt sind meine Prüfungen in Passau....😱 fies. V.a. der süddeutsche Bereich hat hier ganz schön die A....karte.
 
Hänge mich hier mal dran. München war für mich bisher auch der Prüfungsort der Wahl, weil es "nur" 150 km waren.

Als ich mich gerade zu meinen zwei letzen Prüfungen angemeldet habe, musste ich feststellen das dieses Semester nur die Wahl zwischen Pest und Cholera besteht. (Passau 370km oder Düsseldorf 650km)

Die Uni kann doch nicht im ernst der Ansicht sein, das Passau (mehr Randlage geht ja fast nicht mehr) ein gut gewählter Klausurort ist. München war doch, egal ob Kolpinghaus oder TU eine angenehme Lösung.

Echt zum Kotzen!
 
Ohje, euch hat es ja noch schlimmer erwischt als mich. Ich kann mir das nur so erklären, dass es eben auch einige Studenten aus Österreich etc. gibt, weshalb diesmal wohl Passau gewählt wurde.
Aber was ich nicht verstehe...als ich letztes Semester Prüfung hatte in München wurden 2 kleine Hörsäle benötigt, etwa jeweils so groß wie die Räume einer Schulklasse. Unser Regionalzentrum hat einen genauso großen Raum. Wenn man die Prüfungen auf die Regionalzentren verschieben würde, wäre der eine Teil in München, der andere bei meinem Regionalzentrum und andere wieder wo anders. Warum das nicht geht verstehe ich nicht. Am Geld kann es ja nicht liegen. Bin mir sicher, dass auch andere bereit wären für Aufsichtspersonen zu zahlen. Letztes Semster war ich im Kopf ganz gaga nach der langen Anreise und hatte Mühe irgendwas aufs Papier zu bringen und Hotel zahlen kann ich einfach nicht bei 4 Prüfungen. Das ist mir zu teuer.
 
Vom Faktor Geld wollen wir mal lieber nicht sprechen... Mein Seminar hat mich inkl. Hotel und Reisekosten knappe 500€ gekostet. Für einen Vollzeitstudenten eine ordentliche Hausnummer...
 
Seid froh, dass überhaupt Klausurorte außerhalb von NRW angeboten werden. Das war nicht immer so.

Die FernUni ist eine Veranstaltung des Landes NRW - bitte nicht vergessen.
 
Naja, aber die Fernuni bietet sich ja Menschen in ganz Deutschland an und auch Menschen außerhalb, wie in Österreich z.B. Sie hat ja bewußt expandiert in andere Länder, weil es wohl auch Nicht-NRWler haben wollte. Wir zahlen ja genauso unsere Studiengebühren und Verwaltungskosten an die Uni.
Ich glaube auch nicht, dass das ein Kostenproblem auf Seiten der Uni ist, sondern ein organisatorisches.
Woran es genau liegt, kann ich ja nicht wissen, aber es wäre einfach mal schön, wenn man sich darum kümmern würde...so unipolitisch. Weil das wirklich anstrengend ist mit so einer langen Anfahrt in die Prüfung zu gehen. Volle Leistung ist da einfach nicht drinnen. Dann muss man evtl. auch eine Ausfallzeit von 2Tagen beim seinem Arbeitgeber ausmachen für eine Prüfung. Hinzu kommen die genannten Kosten.
Dass die Fernuni vom Staat wenig Unterstützung erfährt, habe ich schon gelesen und finde ich auch nicht gut. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das nicht möglich sein sollte sich mal hinzusetzen und kürzere Wegezeiten zu konzipieren evtl. mit einer Pauschalgebühr für Prüfungen, um die Aufsichtspersonen finanziell zu entrichten und um ggf. Räume zu mieten, wenn in den Studienzentren kein Platz ist. Wäre sehr studentenfreundlich und wir sind auch Teil der Uni, auch wenn wir nicht aus NRW kommen.
 
Ich kann mir das nur so erklären, dass es eben auch einige Studenten aus Österreich etc. gibt, weshalb diesmal wohl Passau gewählt wurde.
Das kann eigentlich auch nicht der Grund sein. Es gibt ja noch Linz als Prüfungsort (zumindest für die A-Module), und das ist gerade mal 80km von Passau entfernt. Das soll mal einer verstehen... :confused
 
In München und Augsburg wird renoviert und umgebaut. Da hat die FernUni keine Hörsäle mieten können. Deswegen dieses Semester Klausuren in Passau.
 
Für mich ist München genauso blöd wie Passau 🙁. Nach Passau sind es halt nochmal 30km mehr. Für beide Prüfungsorte brauche ich 5h Anreise. Und wie schlauchend das ist habe ich letztes Semster gemerkt. Da war nix mehr im Kopf. Das grausame ist diesmal leider auch, dass ich zwei Prüfungen an zwei Tagen hintereinander habe.
 
Liebe Studierende,

die Fakultät für Wirtschaftswissenschaft bietet im Sommersemester 2014 (Klausurtermin September 2014) in Augsburg oder München keine Klausuren an. Grund hierfür ist die rege Bautätigkeit an den Hörsälen vieler bayerischer Hochschulen, welche besonders in den Semesterferien stattfindet. Dadurch ist das Raumangebot stark eingeschränkt. Da die Hochschulen bereits mit ihren eigenen Veranstaltungen fast an der Kapazitätsgrenze operieren, war in diesem Semester eine Raumanmietung in München oder Augsburg leider nicht möglich. Wir freuen uns, nach längeren Verhandlungen an der Universität Passau alle Klausuren im Pflicht- und Wahlpflichtbereich anbieten zu können.

Ihr Prüfungsamt

Quelle: https://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/aktuelles/as_010714.shtml

Natürlich bitter für diejeningen, die sonst immer in München geschrieben haben, aber nun einmal nicht zu ändern.
 
Danke spätstarter und campus für die Info.
Trotzdem ist das Angebot etwas dürftig, auch wenn München angeboten wird. Es gibt doch Unis und FH´s in Nürnberg, Erlangen, Würzburg, Bamberg, Bayreuth, Stuttgart, Deggendorf, Amberg, Regensburg, Ansbach, Augsburg und noch viele mehr. Die Prüfungen finden in den Semesterferien statt und die bauen sicherlich nicht alle gleichzeitig um. Ich habe an einer hoffnungslos überfüllten, kleinen FH meinen Bachelor gemacht und in den Semsterferien waren so ziemlich alle Räume komplett leer. Wie kann es sein, dass immer nur München als Prüfungsort angeboten wird, außer diesmal eben Passau als Notlösung. Ich bin ja dankbar, dass ich nicht nach Düsseldorf muss und die Fernuni wenigstens Passau organisiert hat, aber die Frage bleibt mir trotzdem. Weiß da jemand mehr, warum das so ist wie es ist?
 
Für Schweizer sind es dann 500 km aufwärts muhahahaha....beste Werbung für die FernUni. kann mir keiner erzählen, dass man nicht Uni Zürich hätte buchen können oder sogar Bregenz 🙂 da werden sich Räume finden lassen 🙂 🙂 wie willst denn 4 oder 5 Termine mit den Distanzen planen u fahren als arme Student 🙂 oder Angestellter, der Urlaub zu planen hat.....3 Wochen Passau Urlaub....unglaublich!! Kann mir keiner erzählen, dass das nicht besser zu organisieren ist.......aus meiner Sicht ne Frechheit bzw. oberamateurhaft, fast drüber aufgeregt 🙂
 
Keine Ahnung warum man nicht Nürnberg oder eine andere Stadt genommen hat. Darüber kann man nur spekulieren. Vermutlich lag's an den Kosten. Natürlich wird ein Teil der Studenten Zusatzbeiträge in Kauf nehmen, ein anderer Teil wird dagegen heftig protestieren. Letztendlich macht's die Uni dann wieder keinem recht. Von daher lässt sie es wohl gleich bleiben. Wie gesagt, reine Spekulation. Ich hatte zum Glück immer meine Klausuren in München, bis auf ein Semester. Kann und konnte mich daher nie beschweren.
 
Ich frage jedes Semester in Bregenz nach, ob man endlich auch Masterklausuren dort schreiben kann - die sind da zwar sehr nett, vertrösten aber immer mit "wir arbeiten daran". Mal sehen, wie die Antwort dieses Semester ausfällt, aber Hoffnung habe ich keine - ich wohne in Konstanz und muss jetzt auch in den sauren Apfel beißen und dahinfahren, wo der Pfeffer wächst... das Üble ist, als Arbeitnehmer in der Schweiz hat man gerade mal 20 Tage Urlaub und davon eine Woche nur für Prüfungen zu nehmen, tut echt weh. Ist mir unbegreiflich - die FernUni sollte wirklich mal grundlegend reformiert werden und auch aus Nachhaltigkeitsgesichtpunkten mal so manches überdenken (EAs bspws. auch online hochladen zu können, etc.).
Ganz ehrlich, liebend gern würde ich noch draufzahlen und dafür in der Nähe Klausuren schreiben zu können. Diese Nachricht hat mir echt den Tag verhagelt.
 
Und dann fahr mal 450 km (5 termine x 2 x 450km bei ca. 12 euro pro 100 km) u schreib ne Klausur um 9.00, also Übernachtung ist Pflicht....rechne mal die Fahrkosten u Übernachtung hoch 🙂 unabhängig davon, dass man dann nicht überausgeruht ist u topmotiviert
 
Eben! Ich denke, ich kombinier das tatsächlich mit einem Städtetrip und mach eine Woche Urlaub in Berlin und fahr dann immer nach Potsdam... oder ich schreib einfach 6 Klausuren im WS 14/15 in München... aaach, Kackemist, ich weiß es doch auch nicht...
 
Mir kann zum Beispiel auch niemand erzählen das an der Universität der Bundeswehr in Neubiberg (Vorort von München) in diesem Zeitraum keine Räume zur Verfügung stehen.

Der einzige Aufwand für uns Studierende wäre hier, das wir uns per Lichtbildausweis an der Wache ausweisen müssen.
 
Ich weiß ja nicht wie viel eine Raummietung und Aufsichtspersonal kosten, aber wir sind aktuell 76.322 aktiv Studierende (ohne Studenten im Urlaubssemester). Wenn davon jeder 5€ mehr zahlen würde, kämen 381.610€ dabei heraus. Damit könnte man schon einiges machen und so vehement wird sich darüber kaum jemand über die 5€ aufregen.
 
Ich weiß ja nicht wie viel eine Raummietung und Aufsichtspersonal kosten, aber wir sind aktuell 76.322 aktiv Studierende (ohne Studenten im Urlaubssemester). Wenn davon jeder 5€ mehr zahlen würde, kämen 381.610€ dabei heraus. Damit könnte man schon einiges machen und so vehement wird sich darüber kaum jemand über die 5€ aufregen.
Ich gehe jede Wette ein, dass es genug Studenten geben wird, denen selbst 5,00 EUR mehr im Semester zuviel sind.
 
Was sollen wir dann erst zu den Kosten sagen, die 200-500km oder mehr Anreise haben? Dafür muss es doch eine Lösung geben. Es kann doch nicht sein, dass die einen erschöpft in eine Prüfung gehen und dazu noch hunderte von Euro zahlen müssen und ihren kompletten Urlaub opfern müssen und die anderen einfach Glück haben ihren Wohnort am Prüfungsort zu haben. Die Welt ist kein Ponyhof, aber das ist echt unfair. Hat eine Uni nicht gewöhnlich für gleiche Prüfungsvoraussetzungen zu sorgen, damit niemand benachteiligt wird? Und wenn ich hunderte Euro an die Uni zahle und jemand der in München wohnt nichts, nur damit ich nicht so weit fahren muss, würde ich das trotzdem machen, weil ich dann immernoch besser dran bin. Ich habe auch keine reichen Eltern. Mir tun in der heutigen Zeit 5€ genauso weh, aber ich muss hunderte von Euro zahlen.
Aber vermutlich hast du Recht und da regen sich wieder welche auf 🙁.
 
Es würde vielleicht schon helfen die Planung der Klausurorte mittels geigneter Methoden durchzuführen. Ich gehe jede Wette ein, das die Wahl des Klausurortes Passau zustande gekommen ist, weil sich hier die erste Möglichkeit geboten hat Räume anzumieten.

Mir ist schleierhaft warum nicht einfach mal eine Masterarbeit an einen Wirtschaftsinformatiker vergeben wird, der die Aufgabe bekommt ein Programm zur Planung der Klausurorte zu schreiben. Am Ende ist das ja nicht mehr als die Implementierung einer graphentheoretischen Optimierungsmethode welche als Eingangsdaten die Wohnorte der Studenten im aktuellen Semester zu futtern bekommt.

Sind die Daten drin, gibts einen geographisch optimalen Ort und die Uni schaut wo es in nächster Nähe einen geeigneten Prüfungsort mit Bahnanbindung etc. gibt.

Hier fällt als Ergebnis für den süddeutschen Raum bestimmt alles mögliche, aber nicht Passau aus der Blackbox heraus...(außer vielleicht wenn ein Großteil der Studenten im Aktuellen Semester im Großraum Wien wohnt...)
 
Was sollen wir dann erst zu den Kosten sagen, die 200-500km oder mehr Anreise haben? Dafür muss es doch eine Lösung geben. Es kann doch nicht sein, dass die einen erschöpft in eine Prüfung gehen und dazu noch hunderte von Euro zahlen müssen und ihren kompletten Urlaub opfern müssen und die anderen einfach Glück haben ihren Wohnort am Prüfungsort zu haben. Die Welt ist kein Ponyhof, aber das ist echt unfair. Hat eine Uni nicht gewöhnlich für gleiche Prüfungsvoraussetzungen zu sorgen, damit niemand benachteiligt wird? Und wenn ich hunderte Euro an die Uni zahle und jemand der in München wohnt nichts, nur damit ich nicht so weit fahren muss, würde ich das trotzdem machen, weil ich dann immernoch besser dran bin. Ich habe auch keine reichen Eltern. Mir tun in der heutigen Zeit 5€ genauso weh, aber ich muss hunderte von Euro zahlen.
Aber vermutlich hast du Recht und da regen sich wieder welche auf 🙁.
Ich bin bei dir was das angeht. Natürlich würde dies für die Mehrzahl der Studenten vermutlich die bessere Alternative sein. Basierend auf meinen Erfahrungen hier im Forum, die natürlich nicht repräsentativ sind, werden trotzdem viele dagegen sein und nicht eine entsprechende Gegenrechnung aufstellen. Da geht's oftmals auch einfach nur um das Prinzip. So traurig das dann ist, s. Taschenrechnerdiskussion.
 
Hört ihr euch eigentlich ab und zu mal selbst zu? Das Studium an der FernUni gibt es zu einem Spottpreis. Wie stellt ihr euch denn eure Forderung nach "nahen" Prüfungsorten vor? Jeder will nur maximal 50 km fahren und möglichst keine Unannehmlichkeiten auf sich nehmen. Also sollten am besten in jedem Bundesland an jeweils fünf Universitäten Räume angemietet und Personal bereitgestellt werden? Mein Gott... Man muss einmal im Semester seinen Hintern bewegen. Wer dazu nicht bereit ist, der kann sich auch für 500 Euro pro Monat ein einer privaten Hochschule einschreiben. Für den Preis bekommt man dort wie in der Grundschule alles hintergetragen.
 
Es geht nicht ums Hintern hochheben....das war den meisten bewusst, wie sie sich an der FernUni eingeschrieben haben, sondern darum, wie man es besser und sinnvoll lösen kann. Ich zahle mit Übernachtung, Anreise von mehreren 100km und ne kleine Verpflegung eh mehr wie den Beitrag an der Präsenzuni......also erstmal selbst zuhören, bevor man andere fragt, ob sie sich selbst zuhören 🙂
 
Ahso und dass man statt 200 km für eine Fahrt dann 400-500 km fahren darf u man es anders hätte organisieren können ....darf man sich schonmal ärgern
 
Zum Hintern hochheben...ich bin jeden Tag 2,5h (100km) zu meinem Praktikum unterwegs gewesen (nur Anreise) und 1,5h zu meinen Prüfungen an der Präsenzuni und das war schon anstrengend, aber 200-500km oder mehr zu einer Prüfung das ist schon eine andere Hausnummer. Es geht auch nicht darum seinen Hintern hoch zu bekommen, sondern in der Prüfung noch sein Gelerntes abrufen zu können und nicht wie ein nasser Sack drin zu hängen. Das ganze Semester büffeln neben dem Beruf, keine Freizeit haben und dann noch wegen solch einer Entfernung auf den Urlaub verzichten und das evtl. über Jahre ist schon körperlich und psychisch echt eine Anstrengung. Das das kein Zuckerschlecken wird wußte jeder und es geht auch nicht, um absolut gleiche Bedingungen für jeden, denn das ist ja nicht realisierbar. Aber besser geht sicher...wo setzte du dann die Grenze Brummer? Sind 1000 km, 1500km ...auch ok? Da muss man ja auch nur seinen Hintern bewegen. Es geht auch nicht um 1x..wenn jemand 4 oder 6 Prüfungen hat, dann kann er fast den ganzen Monat da verbringen. Das geht ganz schön ins Geld, gibt evtl Schwierigkeiten mit dem Arbeitgeber und der Urlaub geht drauf...von der Familie die zu kurz kommt ganz zu schweigen. Genug Räumlichkeiten sind sicher zu finden. Warum darf man dann das ganze nicht mal kritisch hinterfragen? Die FernUni gibt es schon lange genug und sie wird sich über so etwas sicher ihre Gedanken gemacht haben. Warum das nicht umsetzbar ist oder nicht umgesetzt werden soll ist die Frage. Studiengebühren gibt es bei uns nur noch für private Unis. Teizeitstudiengänge an "normalen" z.B. ortsansässigen Unis verlangen meist 2 Jahre Berufserfahrung. Es gibt Menschen die müssen Arbeiten, um ihre Familie zu ernähren, und haben deswegen die Fernuni gewählt, weil es keine geeignete Alternative gab.
 
Aber das weiß man doch alles vorher. Und jedes Semester gibt es die gleiche Diskussion. Irgendwer wird sich immer ungerecht behandelt fühlen. Ein Prüfungsort in Bayern ist völlig in Ordnung. Vor gar nicht allzu langer Zeit musste man für alle B-Klausuren des Bachelor-Studiengangs nach Düsseldorf fahren. Seitdem ich an der FernUni studiere habe ich schon Klausuren in München, Stuttgart, Veitshöchheim, etc. geschrieben. Die Klausurtermine stehen schon mind. 1 Jahr im Voraus fest und man kann sich die Prüfungen so legen, dass man entweder 2 an einem Tag schreiben kann oder 2 an aufeinander folgenden Tagen usw.. Eine Übernachtung in einer Pension reisst auch kein Riesenloch ins Portemonnai. Man reist einen Tag vorher an und geht entspannt zur Klausur. Für eine gute Ausbildung muss man halt auch mal Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen. Und das Argument Arbeit, Familie, etc. ist auch ausgelutscht. An der FernUni studiert die Mehrheit in Teilzeit und managed den Rest nebenbei.
 
Na wenn dann 1000 Euro so alles zusammen (Anreise, übermachtung, ein wenig Verpflegung) net viel, kannst es ja jedem verteilen.....
 
@Brummer: Es geht doch hier nicht darum ob sich jemand gerecht oder ungerecht behandelt fühlt oder ob ein Prüfungsort für Bayern reicht oder eben nicht reicht.

Das Problem ist doch das niemand so recht verstehen kann, warum gerade Passau genommen wurde und nicht ein zentral gelegener Ort.
 
Ich frage mich z.B. auch, warum es nicht möglich ist, die Klausuren auch in den Regionalzentren zu schreiben. Dort stehen meist auch genügend Räume zur Verfügung und man würde für die meisten Studenten noch einige Alternativen schaffen.
Und was die Kosten angeht: Meinetwegen sollen die dann die Studiengebühren erhöhen, wenn ich dadurch aber schneller zur Klausur komme und mir u.U. eine Übernachtung spare....
 
@Suncinec: es ist gar nicht so leicht passende Räume zu finden. Gerade bei den Pflichtklausuren sind einige hundert Personen unterzubringen und zwar in möglichst wenigen Räumen, da Aufsichtspersonen benötigt werden. Die Klausuren finden über einen Zeitraum von 4 Wochen statt. Organisatorisch ist es eine Meisterleistung sowas für 80.000 Studenten zu organisieren und manchmal gibt es eben keine Optimallösung.
 
Die Klausurort-Planung läuft von Fakultät zu Fakultät unterschiedlich ab, wofür es sicherlich Gründe gibt.

Warum es aber die Fakultät Mathe/Info schafft, an vergleichsweise vielen Orten ALLE Klausuren anzubieten, die Fakultät WiWi aber noch nichtmal für die A-Module, ist mir ein Rätsel.
Die Leidensgeschichten ähneln sich irgendwann, zeitlich kann man es auch nie jedem Recht machen, grundsätzlich besteht aber hier eine deutliche Optimierungschance...
 
Hab die Änderung von München auf Passau gesehn und gleich mal meinen Prüfungstermin für dieses Semester gecancelt 😉 Müchen war mit 2,5 Std. Fahrt schon immer so ein Ding (nur für ne Klausur) aber nochmal fast 2 Std. mehr Strecke? Nei danke 😡 ...auf der anderen Seite: Freibaaaaaad ich komme
 
Ich werde nun dieses Semester auch weniger Prüfungen als ursprünglich geplant schreiben, und mir somit zwei Übernachtungen in Passau sparen....und ich hoffe einfach, dass München nächstes Semester wieder dabei ist!
 
Würzburg wäre top!!!!! ...dann schreib ich alles mit was noch offen ist - hauptsach mit 4,0 durch => bei dem Prüfungsort
 
Ich konnte im März statt 3 geplanter Klausuren nur 1 schreiben, weil Hamburg kein Klausurort war (und ich keinen Urlaub nehmen durfte für eine Fahrt nach Bremen; blöder noch die Wahlmodule - Paussau, Düsseldorf oder Potsdam, Pech hat der, der in Freiburg wohnt). Für mich unerklärlich, weil hier in Hamburg (wie oben schon erwähnt) ein gut eingerichtetes Regionalzentrum der FU Hagen existiert mit etlichen großen Seminarräumen, die problemlos 20 bis 30 Prüflinge unterbringen könnten (bei der aktuellen BGB IV-Klausur auf dem Campus waren es geschätzte15-20 Teilnehmer). Oder ist es so, dass die Klausuren an einem neutralen Ort geschrieben werde müssen?
Apropos Gebühren - wenn ich mich an der Uni Tübingen (wie Hagen eine staatliche Uni) einschreibe, zahle ich keinerlei Studiengebühren abgesehen von einem Semsterbeitrag.
Die Kosten für meine jährlichen Klausurteilnahmen belaufen sich auf ca. 450 Euro, das ist nicht unerheblich, neben den Gebühren für die Module.
Insgesamt finde ich auch die Forderung nach einem erreichbaren Klausurort durchaus angemessen, das kann sich die Fernuni auch leisten, siehe die Ausstattung in Hagen und den Regionalzentren.
 
Oben