flexible Plankosten auf Teilkostenbasis

Die variablen Kosten bekommst Du hin, indem Du die Fixkosten von den Gesamtkosten abziehst. Warum auch immer das dann auf einmal Plankosten sein sollen....

Jedenfalls musst du diese variablen Kosten dann auf die Planbeschäftigung als Basis beziehen und das dann mit der Istbeschäftigung mulitplizieren. Dann sind noch die Fixkosten zu addieren um die Sollkosten zu erhalten. Glaube ich. So aus dem Kopf bin ich mir da nicht ganz sicher. Werde es heute abend veri- oder falsifizieren....

War es das, was Du überhaupt wissen wolltest?

Aber ist das dann nicht genau die gleiche Rechnung wie die flexiblen Plankosten auf Vollkostenbasis? Da rechne ich doch auch die
kp = (Kp-Kf)/ xp
das wäre dann doch nichts anderes, wie bei den variablen Kosten auf Teilkostenbasis, oder sehe ich das falsch?

Gruß

Mirjam

Mirjam,

bei der flexiblen Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis dividierst Du die gesamten Kosten durch die Planbeschäftigung und rechnest das mal der Sollbeschäftigung,

K(P)/B(P) * B(S)

und auf Teilkostenbasis nur die variablen Kosten

Kf(P) + Kv(P)/B(P) * B(S)

Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen, ich bin mir nicht sicher ob Du das wissen wolltest?

Gruß,
Christiane

Christiane,

man mulitpliziert aber mit der Ist- nicht mit der Sollbeschäftigung.

Ansonsten kann ich nur zustimmen. Bei der flexiblen Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis dividiert man die gesamten Kosten durch die Planbeschäftigung. Bei der flexiblen Plankostenrechnung auf Teilkostenbasis nur die variablen Kosten durch die Planbeschäftigung. Letztlich jedenfalls so, wie ich es bereits gestern geschrieben hatte. °stolzaufmichbin°

Genau so ist es auch, aber das ist auch genau das, was ich bereits am Anfang geschrieben hatte.

sunshine06

man mulitpliziert aber mit der Ist- nicht mit der Sollbeschäftigung.

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Für die verrechneten Plankosten multipliziert man mit der Sollbeschäftigung, steht so im Skript der Fernuni.
Es hängt eben davon ab, ob die verrechneten Plankosten auf Basis der Istbeschäftigung oder Sollbeschäftigung berechnet werden sollen.
Beides ist möglich.

Als Beispiel eine Übungsaufgabe aus dem Buch von Fandel, als Erweiterung des Beispiels auf Seite 54 in KE 2:

Geplant ist die Produktion von 6.000 ME, was bei einer Fertigungszeit von 10 Minuten je ME zu der Planbezugsgröße von 1.000 h führt. Die Plankosten der Periode betragen 150.000, und die Istkosten liegen bei 135.000.
Tatsächlich werden aber nur 3.600 Stück hergestellt, und die Produktion dauert 12 Minuten je ME. Die Sollbeschäftigung beträgt 600 Stunden in der Periode.

a) Bestimmen Sie die Istbeschäftigung.
b) Bestimmen sie für eine starre Plankostenrechnung die Kostengesamtabweichung auf Basis der Istbeschäftigung

Im Beispiel Seite 54 KE 2 wurde auf Basis der Sollbeschäftigung gerechnet.

Es hängt wohl davon ab was gegeben ist und was gefragt ist.

Gruß,
Christiane

ChristianeE schrieb:

Es hängt wohl davon ab was gegeben ist und was gefragt ist.

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Da hast Du sicher recht. In den alten Klausuren, die ich bislang gerechnet habe, war eben immer die Istbeschäftigung gegeben und mithin auf diese abzustellen.

Ok, dazu habe ich dann mal ein anders Beispiel:
Bi (Istbeschäftigung)= 1000 ME,
Bp (Planbeschäftigung)= 1800 ME,
Kp (Plankosten)= 18000 Euro,
Ki (Istkosten) = 16000 Euro und
Kf (Fixkosten) = 9000 Euro.
Um die flexiblen Plankosten auf Teilkostenbasis zu rechen, bzw. die Sollkosten, müßte ich dann rechnen:
Ks= 9000+ 9000*1000/1800= 14.000, oder?

Aber in der Lösung der Fernuni steht hier eine 5000. Die Klausuraufgabei ist aus dem Jahr 2000.

Gruß

Mirjam

Das verstehe ich im Moment auch nicht.
Anscheinend werden für die Teilkostenrechnung hier auch nur die variablen Kosten berücksichtigt (wie sonst auch bei allen Teilkostenrechnungen)
Dann verstehe ich aber nicht, warum das im Skript auf Seite 62 ff. in KE 2 anders erklärt wird, danach wäre Deine Rechnung richtig.
Ich denke das beste ist, dazu den Lehrstuhl selber zu fragen.

Gruß,
Christiane

Wie Anisub bereits erklärte (Posting #9) wurde das FU-Skript dahingehend geändert, dass die Fixkosten zu addieren sind.
Der Lehrstuhl hat die ML zu 2000 noch nicht angepasst. 14 ist richtig. Aber Lesen soll bekanntlich auch weiter helfen.