Formel

Dr Franke Ghostwriter
Kann mir jemand mal diese sehr merkwürdige Formel mit dem ∂∂∂∂∂ erklären^^
Ich meine die, dir mir zeigt ob der betrachtete Entscheider risikofreudig, neutral oder risikoscheu ist.....wär nett wenn mir jemand sagen könnte, was ich da durch was teilen muss....bekomms irgendwie noch nicht hin:mad
 
Ich gehe mal davon aus, dass Du KE6, Kap.1.3.1.1, S. 15, Formeln (11.1) - (11.2) meinst, oder?
Das [tex] \partial [/tex] sagt Dir als erstes, dass es sich um eine partielle Ableitung handelt, hier die Ableitung von [tex] \phi (\mu , \sigma) [/tex] nach [tex] \sigma [/tex] bei konstant gehaltenem [tex] \mu [/tex]. Also, wie verändert sich [tex] \phi (\mu , \sigma) [/tex], wenn Du [tex] \sigma [/tex] veränderst. [tex] \varphi_i [/tex] sind Deine Indifferenzlinien, also alle [tex] \mu - \sigma - [/tex] Kombinationen auf einer Indifferenzlinie, die für den Entscheider zum gleichen Präferenzwert führen.
Betrachte nun (11.1), also die linke Graphik in Abb. 2. Die Ableitung ist hier < 0. Sprich, wenn Du bei gleichen [tex] \mu - [/tex] Wert anfängst [tex] \sigma [/tex] zu erhöhen, dann nimmt Dein [tex] \phi (\mu , \sigma) [/tex] ab. Der risikoscheue Entscheider sagt ja, wenn [tex] \mu [/tex] zweier Alternativen gleich ist, dann finde ich diejenige besser, die ein kleineres Risiko (gemessen in [tex] \sigma [/tex]) hat. Die "besseren" Indifferenzlinien, sind aus der Sicht des risikoscheuen also diejenigen, die bei gleichem [tex] \mu [/tex] das kleiner [tex] \sigma [/tex] haben, das sind in der Graphik die "inneren" Indifferenzlinien. Ebenso sagt Dir diese partielle Ableitung nach [tex] \sigma [/tex], dass, wenn Du [tex] \sigma [/tex] erhöhst, aber immer noch den gleichen Präferenzwert [tex] \varphi_i [/tex] erreichn möchtest, dass Du das nur über eine entsprechende Erhöhnung des Wertes von [tex] \mu [/tex] erreichen kannst.

Für den risikofreudigen ist es genau andersrum und beim risikoneutralen, verlaufen die Indifferenzlinien parallel zur [tex] \sigma [/tex]- Achse, da der risikoneutrale seine Entscheidung nur vom Erwartungswert abhängig macht.
 
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