Frage VWL Kapitel5 Aufgabe 5.7 u 5.9

Dr Franke Ghostwriter
Frage VWL Kap 5 Aufgabe 5.7 u 5.9

Hallo Ihr, komm mal wieder nicht auf die Lösung, kann mir jemand da vielleicht mal weiterhelfen? Danke für eure Hilfe lg Sue

Drei Induividuen a, b und c verhalten sich als Mengenanpasser und fragen ein Gut x nach. Die Nachfragefunktionen lauten:

x a = 10-p
x b = 8-2p
x c = 6-p

x i größer gleich 0
p größer gleich 0

a Wie groß sind die nachgefragten Mengen, wenn der Preis p = 3 beträgt?
b Der Preis steigt auf p = 7. Wie groß sind jetzt die nachgefragten Mengen?


und die Aufgabe 5.9 versteh ich grundsätzlich den Lösungsweg mir ist aber total unverständlich wie sie auf
x = 8000 u p = 1000 kommen u dann bei b auf x2= 7200 u p2= 1100

weiss das von euch jemand zufällig??

Danke für eure Hilfe
 
Die Lösungen sind doch am Ende von KE 1 angegeben (siehe blauer Teil am Ende). Versuche die Lösungen nachzuvollziehen. Wenn Du die Lösung nicht vollständig verstehst, wo genau liegen die Verständnisprobleme?

Bei 5.7 steht in der Lösung die Gesamtnachfragefunktion x(p) als Aggregation der drei individuellen Nachfragefunktionen xa, xb, xc, wobei beachtet wurde, dass ein Haushalt keine negative Menge nachfragt, d.h. ab einem bestimmten Preis die Haushaltsnachfrage 0 ist (Siehe KE 1 Seite 63/64). So ergeben sich für verschiedene Preisintervalle verschiedene Menge-Preis-Zusammenhänge: Für p = 3 ist x0 = x(3) = 24 - 4 * 3 = 12 und für p = 7 ist x1 = x(7) = 10 - 7 = 3 entsprechend des Definitions"astes" der Gesamtnachfragefunktion x(p) für p = 3 und p = 7.

Bei 5.9 a) ist die Gewinnmaximierungsbedingung hergeleitet worden: 2000 - 0,25 * x = 0 und diese Gleichung ist eben für x = 8000 erfüllt (2000 - 0,25 * 8000 = 0). Für x = 8000 ergibt sich mit der in der Aufgabenstellung gegebenen Nachfragefunktion der Preis p = 2000 - 0,125 * 8000 = 1000

Bei 5.9 b) ist die Gewinnmaximierungsbedingung ebenfalls hergeleitet worden: 2000 - 0,25 * x - 200 = 0 und diese Gleichung ist eben für x = 7200 erfüllt (2000 - 0,25 * 7200 - 200 = 0) Für x = 7200 ergibt sich wieder mit der in der Aufgabenstellung gegebenen Nachfragefunktion der Preis p = 2000 - 0,125 * 7200 = 1100.

Liebe Grüße
 
Sicherheitshalber mal eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Aufgabe 5.7:

1.) Jede einzelne Nachfragefunktion 0 setzen, dann weißt du, bei welchem p die Individuen gar nichts konsumieren.
  • Für a lautet das 0=10-p => p=10,
  • bei b ist p=4 und
  • bei c ist p=6.
Damit hast du die Intervallgrenzen für die Gesamtnachfragefunktion raus:
  • p>=10,
  • 10>=p>=6,
  • 6>=p>=4 und
  • 4>=p>=0 (weil bei einem Preis von 0 natürlich alle konsumieren).
2.) Jetzt überlegst du, welche Individuen innerhalb jeder Intervallgrenze überhaupt konsumieren (Intervalluntergrenzen in die Einzelnachfragefunktionen einsetzen und ausrechnen, bei wem x>0 ist).
  • Bei einem p>=10 konsumiert gar keiner, also x=0;
  • bei einem Preis zwischen 6 und 10 konsumiert nur a, deshalb x=10-p;
  • bei einem Preis zwischen 4 und 6 konsumieren a und c, also Nachfragefunktionen von a und c addieren: 10-p+6-p = 16-2p
  • bei einem Preis unter 4 konsumieren alle drei, also auch alle drei Nachfragefunktionen addieren => 24-4p
3.) Jetzt musst du schauen, in welches Intervall der angegebene Preis p=3 fällt => 4. Intervall, darum diesen Preis in die Gleichung 24-4p einsetzen => x=12. Bei p=7 funktioniert es genauso.
 
Oh danke Ihr lieben, bei der 5.9 war es wohl nur ein doofer Rechenfehler und bei der 5.7 bin ich einfach nicht drauf gekommen. Aber danke Pudertoastfrau du hast das so lieb und gut erklärt. Jetzt hab ichs verstanden. Die Lösungen hab ich schon gesehen im Anhang aber manchmal nützen sie nichts wenn man nicht weiss wie der Rechenweg funktioniert.
Aber danke nochmal ihr seit spitze..
lg Sue
 
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