Frage zu risikobereitschaft

Dr Franke Ghostwriter
ich hab jetzt bis 2008 alle Klausuren durch, aber mit einer Aufgabe komm ich nich klar: woran erkenne ich an der Gleichung: Präferenzwert = Erwartungswert - 0,8 * Varianz, ob der Entscheider risikofreudig, -scheu oder -neutral ist?
Habe immer versucht, es in ein Varianz - Erwartungswert Koordinatensystem einzuzeichnen, um den Verlauf zu sehen, aber da scheitere ich schon. 😉
Kann mir jemand weiterhelfen?
Beispiele für solche Aufgaben sind Aufgabe 7 a1 von September 2011 oder 6 b vom März 2009.
Danke schonmal!!
 
Ich hab hierzu auch noch eine konkrete Frage, Beispiel Aufgabe 6 b Klausur März 2011 RNF.
Wie verhält es sich hier?
Hier ist folgende RNF gegeben: U(e) = 1 /10 e2 – e – 10

Wie bestimme ich hier Risikofreude / scheue / Neutralität?
Über die Ableitung von U? Minimum / Maximum Bestimmung?
 
Super, vielen Dank MegaMind, das war ein spitzen Tipp!!! 🙂
Und Carla, ich mach das bei diesen Aufgaben immer so, dass ich mir die Nutzenfunktion in ein Koordinatensystem einzeichne, also verschiedene Werte für e einsetze. Wenn sie linear ist, ist der Entscheider risikoneutral, ist sie degressiv, ist er risikoscheu und ist sie progressiv, ist er risikofreudig.
 
Und Carla, ich mach das bei diesen Aufgaben immer so, dass ich mir die Nutzenfunktion in ein Koordinatensystem einzeichne, also verschiedene Werte für e einsetze. Wenn sie linear ist, ist der Entscheider risikoneutral, ist sie degressiv, ist er risikoscheu und ist sie progressiv, ist er risikofreudig.

Oder du sparst dir die Malerei und bildest einfach die zweite Ableitung der Risikonutzenfunktion. Ist diese >0 heißt das Risikofreude, <0 heißt Risokoscheu und =0 heißt Risikoneutralität.
 
Beim Kolloquium 2011, 3. Teil auf Seite 4 wird die Varianz berechnet.
Daraus folgt dann einfach, dass 75 risikofreudig und 73 risikoscheu ist ist. (Hatte das vor Ort so daneben notiert)
Wie kommt man dazu?

Das frage ich mich auch. Für die Bestimmung der Risikobereitschaft brauchts doch eine RNF. Die ist für die Berechnung von Erwartungswert bzw. Varianz gar nicht nötig und hier auch nicht gegeben.
Was du ableiten kannst, ist, dass A riskanter als B ist. Ein Risikofreudiger würde A bevorzugen, weil ihm das bei gleichem Erwartungswert einen höheren Nutzen stiftet.
 
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