Frage zum Contracting

Dr Franke Ghostwriter
bzgl. des Contractings (KE 3 , S.60)
Bei der Beispielrechnung des Contractings (also die Zahlungsreihe die mit 0 beginnt) wird der heutige Barwert (wieso wird ständig von Kapitalwert geredet obwohl die Formel des RBF angewendet wird?) der ganzen zukünftigen Zahlungen brechnet. Wieso wird am Schluß der Rechnung der RBF (bezogen auf die 11 Jahre)mit 1/1,06hoch9 multipliziert?Was hätte es für eine Bedeutung wenn man diesen Faktor weglässt?


gruß
 
[SIZE=-1]Kapitalwert oder Barwert bedeutet das selbe - damit wird der derzeitige (also abgezinste - über den RBF) Wert in der Zukunft anfallender Zahlungen bezeichnet 🙂.

Zum konkreten Fall contracting:
Der RBF zinst immer nur auf den Projektstart ab - der ist für die 40 T€ -"Rente" aber nicht zu t=0. Der zusätzliche Faktor " 1 / 1,069 " zinst den Betrag daher noch für die vorherigen 9 Jahre ab.
 
ich hatte das gleiche Problem wie der Gefährte oben. Mir wurde jedoch schon schnell klar das der letzte Faktor wohl berücksichtigt, dass die 40,000,- nicht über 20 Jahre abgezinst werden sondern nur über neun Jahre. Dennoch ist mir die Formel mathematisch nicht klar. Wie kommt man darauf, dass man durch den letzten Term dividieren muss um das gewünschte Ergebnis zu erhalten?
 
Ich hänge mich mal mit einer anderen, aber ähnlichen Frage, zum Contracting an.

Wie komme ich auf die 32,15% ( vor der Korrektur: 29,16%) auf Seite 59 ?
Dachte mir, prima, nimmst du die "Formel" für den Internen Zinsfuß von Seite 14 und stellst diese einfach nach i um.
Komme partout nicht auf die 32,15%, obwohl ich auch die Korrektur vom Lehrstuhl mit 7 anstatt 9 Jahren Laufzeit berücksichtigt habe.
Meine Zahlenaufstellung lautet so: -80000+28000*(1+i)^-7=0 , nach i umgestellt : i= 7.Wurzel aus 1/ (80000/28000) -1

Danke für sachdienliche Hinweise !!!😉

eremey
 
eremy,
also ich wills mal versuchen. Nachdem bisher keiner geantwortet hat. kann es sein , dass das ganze mathematisch etwas komplizierter ist? Man kann den Term nicht einfach auflösen indem man die 7 te Wurzel zieht. Genau genommen hat man hier ein Binom vorliegen (a+b)hoch n. Dieses muss erst aufgeköst werden. Das ist auch der Grund weshalb das Skript davon spricht, dass mit zunehmendem n die Lösung solcher Probleme immer schwiereiger wird. Ich hoffe ich konnte weiterhelfen. Schöne Grüße.
 
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