Fragebogen Personalzufriedenheit-wer hat Tipps?

Dr Franke Ghostwriter
Fragebogen Personalzufriedenheit-wer hat Tipps?

Hallo an alle!

Ich muß für die Abteilung, in der ich arbeite einen Fragebogen zur Personalzufriedenheit, Kritik, Wünsche etc erstellen. Hat jemand eine Idee oder Literaturtipp, wo ich Beispiele finden kann, oder hat jemand Erfahrung damit??
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!!!! Bin echt in Not!!

Liebe Grüße
Kirsten
 
Kirsten,

momentan arbeite ich nicht (naja zumindest nicht in einer Firma, ich würde zwei Kinder und Studium nicht wirklich nicht arbeiten nennen 🙄 ) aber ich habe schon einige Berufsjahre bei einer ziemlich großen dt. Firma hinter mir.

Da gab es damals immer Mitarbeiterbefragungen. Leider hab ich jetzt keinen Bogen davon griffbereit (dürfte ich wahrscheinlich eh nicht ungefragt veröffentlichen und fragen würde zumindest dauern...), aber noch ein paar Anhaltspunkte, die mir so spontan einfallen:

- Zufriedenheit mit der Ausstattung des Arbeitsplatzes

- Wie empfinden Sie das Betriebsklima

- Sind Sie mit Ihren Aufgabengebieten zufrieden - unter-/überlastet / entsprechen Aufgaben der Ausbildung/den Wünschen
wenn nein - Vorschläge?

- Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und –bildung innerhalb der Firma bzw. mit Unterstützung der Firma gut?

- Gibt es (regelmäßiges) Feedback des Vorgesetzen / evtl. "organisiert" bzw. wird das genutzt oder falls sowieso nein: sollte es das "zwangsweise" geben

- Gibt es ein Unternehmensleitbild und lebt der Vorgesetzte es vor

- Wie empfinden Sie die Unternehmenskultur/Können Sie sich mit dem Unternehmen identifizieren?

- Kann der Chef als "Vorbild" dienen?

- Bezahlung okay? Wird Leistung anerkannt?

- sind Sie mit den Sozialleistungen zufrieden?

- Arbeitszeitregelungen/Urlaubsabstimmung usw. okay?

- Vereinbarkeit Familie/Beruf?/ Gleichberechtigung?

Waren wie gesagt nur ein paar Gedanken ins Unreine.

Generell sollte eine Umfrage erst mal so aufgebaut sein, dass möglichst viel zum Ankreuzen ist - ja/nein oder am besten soweit möglich eine Skala.
Freitext lässt sich ziemlich schlecht auswerten.

Dann bei Bedarf zusätzlich Platz für Anregungen/Ideen/detaillierte Kritik.

Kommt natürlich alles auch auf die Größe der Firma an, ich komme wie gesagt aus einer ziemlich großen 😀 - bei einer kleinen sind natürlich auch offne Fragen leichter auswertbar!

Hoffe es hilft Dir ein bisschen weiter...
Kerstin
 
Kerstin,

das hat mir schon mal sehr geholfen!!!!! Ganz vielen Dank!!!!!!

Ich arbeite in einem großen Unternehmen des öffentlichen Dienstes mit ca 7000 Mitarbeitern, muss das aber nur für unsere Abteilung mit ca 200 Mitarbeitern machen. Es wird die erste Umfrage dieser Art sein, und dient nun primär zur Erhebung des aktuellen Standes. (das Klima in unserer Abteilung ist katastrophal, man könnte es auch Schlangennest nennen....) Ich hoffe, das viele antworten und dann auch ehrlich!

Liebe Grüße und nochmal vielen Dank!
Kirsten
 
Kirsten,

noch eine Anmerkung zu Fragebögen aus meinen Statistik-Vorlesungen an der FH: Bei Ankreuzfragen, mit Wertigkeiten - z.B. Schulnotenskala - um verschiedene Abstufungen zu erreichen, immer eine gerade Anzahl von Kästchen vorgeben. Sonst sammelt sich alles in der Mitte, was die Interpretation unnötig erschwert. Auf diese Weise müssen sich die Leute dann entscheiden, ob sie's eher positiv/zutreffend oder negativ/unzutreffend beurteilen und können nicht sagen, na ja, ist schon so mittel...
 
sunshine06 schrieb:
Hallo Kirsten,

noch eine Anmerkung zu Fragebögen aus meinen Statistik-Vorlesungen an der FH: Bei Ankreuzfragen, mit Wertigkeiten - z.B. Schulnotenskala - um verschiedene Abstufungen zu erreichen, immer eine gerade Anzahl von Kästchen vorgeben. Sonst sammelt sich alles in der Mitte, was die Interpretation unnötig erschwert. Auf diese Weise müssen sich die Leute dann entscheiden, ob sie's eher positiv/zutreffend oder negativ/unzutreffend beurteilen und können nicht sagen, na ja, ist schon so mittel...

ahhhh, super Tipp, an was man alles denken muss.......😕
Danke sunshine!!
 
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