Grenzproduktivität der Arbeit

Dr Franke Ghostwriter
Ich hätte eine Frage zur Aufgabe 3/3 aus KE 3 Makro I:
Eigentlich ist die Frage mehr mathematisch denn makrothechnisch, aber ich komme einfach nicht drauf.

Bei der Cobb-Douglas-Funktion ist mir das Koordinatensystem der Grenzprod. der Arbeit bekannt. Die dritte grafik ist auch klar.
Aber kann mir jemand die zweite erklären. Ich weiss nur, dass es was mit den Wendepunkten zu tun hat.

Gruß Marc
 
Ich habs nicht mehr genau im Kopf, aber ich glaube es ist so:

Der Wendepunkt oben ist unten ein Hochpunkt und der Hochpunkt oben ist unten der Schnittpunkt mit der Ordinate. Ich denke nicht, dass wir das herleiten oder erklären müssen, aber es ist gut das mal gesehen zu haben falls so ein Bildchen kommt. Selber malen müssen wir ja (zum Glück? oder leider?) nicht mehr.

Ob dir das jetzt weiter hilft ? 😕

viele Grüße
Jasmin
 
Jasmin,

ich mache immer den selben Fehler bei diesem Kurs. Ich vermute immer noch eine weitere Message hinter den Lösungen. Aber wahrscheinlich hast du Recht und der Autor will uns gar nicht mehr sagen, als die Geschichte mit den entgegengesetzten Hoch u. Tiefpunkten.

Gruß Marc
 
Bei der 2. Abbildung handelt es sich um eine "ertragsgesetzliche PF", wie man sie in der Landwirtschaft zu erkennen glaubte. Mit mehr Einsatz des Produktionsfaktors steigt zunächst die Grenzproduktivität an (mehr Unkraut jäten, besseres Wachstum der Pflanzen --> steigende Grenzerträge. Ab einem bestimmten Punkt jedoch macht man durch das ständige Herumtrampeln auf dem Feld mehr kaputt, als die Ernte zu fördern. Die Grenzproduktivität nimmt wieder ab. Rennt man schlieslich täglich auf dem Feld rum , schüttet es voller Wasser (und ersäuft die Pflanzen 🙂, hackt 10 mal täglich usw. sinkt der Grenzertag dieser zusätzlichen Arbeit auf Null und wird (möglicherweise) ab einem bestimmten Punkt sogar negativ. Der Output des Feldes sinkt wieder dann.
Heutzutage nimmt man diese Art PF nicht mehr als Produktionsfunktion, weil sie einen nicht effizienten Arbeitseinsatz impliziert und wir sind ja alle rational und schlau und sowieso ökonomisch gebildet. (Zumindest nach dem Studium *fg*)

MfG
Thomas Wettstein
 
Wirklich richtig gut. Super !!

Vielen Dank.

Ich stelle mal gleich noch ne Frage in diesem Thread (obwohl anderes Thema):

Auf Seite 75 KE 1 sagt Wagner beim Ertrag bzgl. der Spekulationskasse :

Ertrag der Geldhaltung : 0

Ertrag aus Wertpapierhaltung : 1 + ... (Zinsertrag)

Das nach der Periode mein EURO-Stück noch immer den Wert 1 und somit keinen Ertrag bringt, ist mir klar. Aber das Wertpapier bringt mit zunächst(also vor Addition des Zinsertrages) doch auch keinen Etrag, oder?😕😕

Wo liegt mein Denkfehler?
 
d.h. wir setzen voraus, dass sich der Wert des Wertpapiers immer zunächst verdoppelt (im Rahmen der Normalverzinsung) und sich dann noch mal um die Rendite erhöht.

Aber warum kann einfach davon ausgehen, dass die Normalverzinzung schon mal einen Ertrag von 1 einfach so hergibt?😕

Gruß Marc (richtig!!)
 
Vielen Dank für die bisherigen Ausführungen.
Und noch eine "kleinere Frage".

Zur Aufgabe 5/4 in der KE 3. Was will der von mir in Aufgabe b?

Bzw. Wie rechnet er diesen Prozentsatz.

das soll doch der Prozentsatz sein, bei dem sich die Unternehmung gerade von der Wertpapiernachfrage zur Geldnachfrage draht, oder ??

Grüße !!
Marc
 
Wie Herr Hillman schon schrieb, ist der erwartete Ertrag der WP-Haltung [tex]1+\frac 1 {i^e}- \frac 1 i [/tex], der Ertrag der Geldhaltung dagegen Null. Der Haushalt wird Wertpapiere halten, wenn deren Ertrag größer als der Ertrag der Geldhaltung ist, also wenn: [tex]1+\frac 1 {i^e}- \frac 1 i > 0 [/tex]. Nun setze alles ein, was du kennst und stelle die Ungleichung nach der gesuchten Größe um, das ganze für alle drei Haushalte. --> sie haben fertig
 
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