Was haltet ihr von Harry Potter?
Aus RP-Online.
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Harry Potter - alles ganz harmlos?
von nevergiveup | 79 mal gelesen
Harry Potter erzeugt Kontroversen, die man sachlich angehen sollte!
Pädagogischer Potter?
Bei Harry Potter scheiden sich die pädagogischen Geister. Der Zeitgeist steht den klassischen Werten gegenüber. Für viele stellen die vier Potter-Bände „Literatur vom Feinsten“ dar, die es offenbar wert ist, als Pflichtlektüre an Schulen eingeführt zu werden – völlig ungeachtet dessen, ob das „literarische Kunstwerk“ stilistisch oder inhaltlich brilliert. Hauptsache, die Kultfigur spukt in aller Köpfe herum und regt (vielleicht) noch zum Nachdenken an! Da Lego „den Trend der Zeit erkannt hat“ und mit entsprechendem H.P.-Spielzeug aufzuwarten weiß, steht der „spielerischen und kindgerechten Auseinandersetzung“ wohl nichts mehr im Wege!
Auseinandersetzung womit eigentlich? Mit einer Welt der Magie und Hexerei, des Horrors, des Ekels und der permanenten Angst vor Angriffen von Zauberern und Horrorwesen! Welche kreative und anregende Wirkung wohl erbrochene Schnecken, verspritzte Froschgehirne oder am Schwanz aufgehangene Katzen haben mögen? Und was sagen die Tierschützer dazu? Die Erlebnisse Harry Potters wie zum Beispiel das Wahrnehmen von Stimmen, die zum Töten auffordern, lassen sich eher Amokläufern, Geisteskranken, Triebtätern oder eben tatsächlich praktizierenden Okkultisten und Satanisten zuordnen. Die „Nicht (an die Magie)gläubigen“ werden als „Muggels“ diskriminiert und somit als Feindbild in die Köpfe der Kinder gepflanzt. Die Harry-Potter-Lektüre ist geeignet, kindliche Seelen gegen das Böse und Ekelhafte abzustumpfen und Gewaltbereitschaft und Hass zu fördern. Somit ist sie in jedem Fall pädagogisch nicht nur völlig unbrauchbar, sondern erzielt mit ihrer Psychologie des Grauens eine zerstörerische Wirkung. Der Einsatz von entsprechenden Materialien an Schulen bedeutet nichts anderes als eine Bankrotterklärung im Bildungwesen.
Harry Potter-Artikel?
ich vermag den Rummel um Harry Potter und die darin verbreiteten Grausamkeiten nicht gutzuheißen. Die 29-jährige Erzieherin Petra Porwel hält den Film überhaupt nicht geeignet für Kinder: "Es gab Szenen, die waren so drastisch, dass sogar ich richtig zurückgeschreckt bin" Diese Aussage wurde zwar sogleich relativiert: "Kindermärchen sind doch auch sehr grausam...", doch ist dies kein Argument. Wenn Kindermärchen schlecht sind, weil sie grausam sind, dann kann Harry Potter nicht gut sein durch Grausamkeiten. Man kann nicht ein Loch mit einem anderen Loch stopfen. Der Gymnasiallehrer Klaus Berger (ständiger Mitarbeiter des Factum-Magazins/www.factum-magazin.ch) schreibt: "Von Band 1 bis Band 4 ist eine Steigerung der magischen Inhalte festzustellen. Der vierte Band ist bis jetzt der Höhepunkt schwarz-magischer Scheusslichkeiten. Band 1 ist dagegen vergleichsweise harmlos.“ Man hat den Eindruck, dass man die Jugend mit dieser schleichenden Steigerung vom Harmlosen zum Bösen verführen will.
Mit Harry Potter verführen wir die Jugend dazu, gegen Grausamkeiten abzustumpfen und zugleich öffnen wir sie für eine Scheinwelt, in der Geister und Dämonen eine große Rolle spielen. So lehren wir der Jugend, Probleme nicht durch Freundlichkeit und Realitätsbezogenheit, sondern durch übersinnliche Kräfte zu lösen. Dies ist ein gefährlicher Irrweg. Er öffnet dem Spiritismus die Tür in die Kinderherzen. Wer sich davor warnen lässt, ist gut beraten. Es gibt wesentlich bessere und ungefährlichere Bücher und Filme, darüber sollte sich auch jeder Vertreiber Gedanken machen!