Ja oder Nein

Bin total angestrengt am grübeln ob Studium ja oder nein.

Wie habt ihr das entschieden? Habt ihr euch einfach gedacht ohne Versuch wird man nicht klug oder wie war das?

Ich würde schon gerne, und auch das Lernen schreckt mich nicht sonderlich. Allerdings frage ich mich bereits jetzt schon wie ich das Seminar und die Bachelorarbeit schaffen soll. Kann mir darunter ehrlich gesagt gar nichts vorstellen und ehrlich gesagt auch nicht wie man über ein Thema 10.000 Wörter für die Abschlussarbeit schreibt, die zum Wissen gehören und recherchiert werden müssen. Aber vielleicht ist meine Panik davor ja umsonst und bis zum Ende vom Studium hat man das einfach raus, wie der Abschluss richtig gemacht wird. Hab ja vom Unileben überhaupt keine Ahnung.

Wem ging oder geht es noch gerade so? Auch über aufmunternde Worte würde ich mich freuen *g*

Gruß
Claudia

Claudia,

mir ging es gaaanz genauso wie Dir - und ich denke mal, so geht es vielen Studenten hier, gerade durch die Doppelbelastung Beruf und Studium.
Ich habe 2007 den Betriebswirten gemacht, wusste also in etwa, auf welches Lernpensum ich mich einlasse. Ich wollteaber gerne noch einen Uni-Abschluss haben und mich ausserdem beruflich verändern, auf der anderen Seite habe ich mich nicht getraut mich nochmals auf die ganze Lernerei einzulassen. Ich habe dann 3 Jahre gebraucht, bis ich letztes Jahr dann endlich gesagt habe "Versuche es, oder Du wirst es ewig bereuen". Jetzt bin ich im 2.TZ-Semester, total genervt vom lernen und überlege aufzuhören :-(. Aber ich glaube, es sind nur die ersten 2 Semester, die einfach nicht sehr spannend und nicht einfach sind, zudem muss man sich auch erst mal an der Uni orientieren mit Moodle etc. Ich bin also guter Dinge... Die Bachelor-Arbeit hat mich weniger abgeschreckt, ich denke einfach, wenn man erst einmal soweit ist, schafft man auch diese Hürde noch.

Ich hoffe, ich konnte Dich aufmuntern es zu versuchen, auch wenn ich es nicht einfach finde.

Gruß,
Nadine

Du solltest dir genau überlegen, warum du das Studium machen möchtest (persönliche Bereicherung, berufliche Verbesserungsmöchlichkeiten ... etc). Die Abbrecherzahlen an der Fernuni sind recht hoch, einfach meiner Meinung nach deshalb, weil viele erstmal loslegen und nach einer Weile dann merken, dass sie mit der zusätzlichen Belastung doch nicht zurecht kommen oder die Inhalte sie doch nicht wirklich interessieren. Das Anfangen wird einem mit niedrigen Zutrittsbeschränkungen und geringen Kosten ja auch leicht gemacht. Dann muss man sich aber schon ziemlich durchbeissen. Mein Tipp wäre deshalb, dass du für dich genau eruierst, was du an der Fernuni machen möchtest und warum - und dich dann im Vorfeld auch schon mal mit der Materie beschäftigst, mal ein Standartwerk dazu ausleihen oder so. Das ist glaube ich besser, als wenn du ein, zwei Jahre "in's Blaue hinein" Zeit und Geld investierst und dann gefrustet abbrichst... Das sind jetzt vielleicht nicht ganz so aufmunternde Worte, sorry 🙂 aber meine Einschätzung. Alles Gute, viele Grüße

WhoDaresWins schrieb:

Hallo! Du solltest dir genau überlegen, warum du das Studium machen möchtest (persönliche Bereicherung, berufliche Verbesserungsmöchlichkeiten ... etc). Die Abbrecherzahlen an der Fernuni sind recht hoch, einfach meiner Meinung nach deshalb, weil viele erstmal loslegen und nach einer Weile dann merken, dass sie mit der zusätzlichen Belastung doch nicht zurecht kommen oder die Inhalte sie doch nicht wirklich interessieren. Das Anfangen wird einem mit niedrigen Zutrittsbeschränkungen und geringen Kosten ja auch leicht gemacht. Dann muss man sich aber schon ziemlich durchbeissen. Mein Tipp wäre deshalb, dass du für dich genau eruierst, was du an der Fernuni machen möchtest und warum - und dich dann im Vorfeld auch schon mal mit der Materie beschäftigst, mal ein Standartwerk dazu ausleihen oder so. Das ist glaube ich besser, als wenn du ein, zwei Jahre "in's Blaue hinein" Zeit und Geld investierst und dann gefrustet abbrichst... Das sind jetzt vielleicht nicht ganz so aufmunternde Worte, sorry 🙂 aber meine Einschätzung. Alles Gute, viele Grüße

Zum Vergrößern anklicken....

Nciht gerade aufmunternde Worte, aber eine sehr realistische Einschätzung. Wer will schon gerne Zeit, Geld, Hobbys und Freunde aufwenden und dann nach ei paar Semestern in den sack zu hauen??
Und, das solltest Du Dir klar machen, ohne Einsatz von viel Zeit die Du in anderen Bereichen einkürzen musst wird es nicht gehen. Du wirst Deine Freunde nicht mehr so oft sehen und mit Hobbys wird es auch schwierig. Alles Dinge, die Du neben der ernsthaften Auswahl des Studienfaches berücksichtigen solltest.

Danke für eure ehrlichen 🙂 Worte. Dass Zeit drauf geht, war mit bewusst. Und meine Freunde treffe ich ohnehin nicht täglich (wer will das auch schon *g* geht ja doch jeder seinem Beruf nach, hat teilweise schon Familie und ist abends oft froh Ruhe zu haben). Also meine freundschaftlichen Aktivitäten beschränken sich jetzt schon zu 95% auf das Wochende, also von daher wäre da nicht viel zu kürzen. Und zeitfressende Hobbys habe ich eigentlich auch nicht wirklich bzw. keine wo ich Verpflichtungen in irgendwelchen Vereinen oder dergleichen hätte.
Aber ich versteh schon was ihr meint. Aber da ich bis mind. Mitte 2013 nur 10h/Woche und danach nur 20/h arbeiten werde, hätte ich ja nachmittags/abends immer Zeit die ich mir einteilen kann. Also von der Zeitplanung her hab ich mir schon meine Gedanken gemacht. Das war eigentlich so ziemlich das erste wo ich überlegt habe *g*. Und dann dachte ich mir wenn nicht jetzt, wann dann bzw. werde ich es vielleicht irgendwann bereuen es nicht zumindest versucht zu haben.

Ich möchte eigentlich für mich was tun, mir vielleicht was beweisen und natürlich auch zusehen, dass ich doch mal in meinem Beruf voran komme und irgendwie scheint man mit "nur" 2 Lehrabschlüssen und diversen Kursen nicht gerade die 1. Wahl zu sein, wenn es um Positionen mit mehr Verantwortung geht, auch wenn man die berufliche Erfahrung besitzt wird man oft benachteiligt kommt mir vor.

Na dann nichts wie ran an die Einschreibung!

Ja eh - schlimmsten Falls gehöre ich auch zu den vielen Abbrechern und nehm einige neue Erkenntnisse und etwas Wissen mit

Das wird schon.
Welche Fachrichtung soll es denn eigentlich werden?

Aufgrund meiner beruflichen Laufbahn als Bürokauffrau und div. Buchhaltungskurse und so *g* wird es das WiWi werden 🙂
Ja irgendwie freu ich mich schon drauf *g*
Nächste Woche werden gleich die Unterlagen verschickt, damit die noch rechzeitig bis zum 15. in Hagen sind.

Da das Studium ja relativ günstig ist, wird auch bei einem späteren Abbruch nicht so viel "in den Sand gesetzt"... ganz abgesehen davon, würde man ja auch im Fall eines Abbruchs etwas aus dem Studium mitnehmen...
Klar sollte sich jeder vorher fragen, ob er das wirklich machen will, aber im Zweifelsfall würde ich sagen "machen und schauen"!