Ke 1 Abb. 13 Positionierungsmodell

Dr Franke Ghostwriter
Folgende Überlegung:
Bei der kompositionellen Messung werden vom Nachfrager Kriterien auf einer Skala von z.B. 1-7 bewertet.

Dabei ist 7 im allgemeinen "Sehr Gut" und und 1 "Unzureichend".
Ich habe schon häufiger Marktbefragungen mitgemacht und bin bislang immer auf dieses Format gestoßen, weil die Ergebnisse (Punkte) so direkt in den Positionierungsraum eingetragen werden können.

Wenn man jetzt das Kriterium "Preis" betrachtet, sind die Zahlungsbereitschaften der verschiednen Nachfrager unterschiedlich. Ein sehr guter Preis wird daher unterschiedlich bewertet. Ich kenne z.B. Weintrinker, die grundsätzlich keinen Wein unter 3 € auch nur probieren würden. Andere freuen sich über diverse Sonderangebote der Discounter und finden niedrige Preise sehr gut.

Wenn ich das jetzt genau nehme, ist doch entweder die Dimension "Preis" falsch (müsste "Preis-Leistungsverhältnis" sein, die dann mit hoch bzw. niedrig bewertet werden kann) oder die Interpretation des Objektes 7 ist fraglich, da bei der Bildqualität gilt: je höher, desto besser; beim Preis dagegen: je höher, desto schlechter(??) M.E. ist eine richtige Korrelation in diesem Positionierungraum nicht zu berechnen.

Was meint ihr dazu?

Gruß Angela
 
So wie ich das hier verstehe, ist die Nummerierung keine Bewertung, sondern kennzeichnet nur die Anzahl der Objekte. Die Ordinate Preis soll nicht die Bewertung des Preises (besser-schlechter) wiedergeben, sondern einfach nur die Höhe des Preises, dasselbe gilt für die Bildqualität. Das Objekt 7 ist am weitesten von den Präferenzen (A und B) der Nachfrager entfernt. Denn wer möchte denn einen Fernseher mit schlechter Bildqualität zum hohen Preis?
 
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