KE5 Lösungsdiskussion

Dr Franke Ghostwriter
meine Lösungsvorschläge:
1) C
2) B
3) B, C, E
4) noch nichts
5) B, E

Zu Aufgabe 4: wer versteht die Abbildung auf S28 und die Übungsaufgabe 14?
Wer kann mir da einen Zusammenhang aufzeigen?
 
hier meine Antworten:

1) A, C
2) B
3) B, C, E
4) C, D
5) B, E

Zu Aufgabe 4: Die Abbildung und die Übungsaufgabe kann ich leider nicht erklären.
Aber hier meine Überlegungen zur Lösung: Zuerst muss man die gemeinsamen GK finden. Diese sind 12. (A produziert 6 Stück)
Wenn man sie mit den Grenzkosten gleich setzt bekommt man 44 Gütereinheiten. (C)
Da GK 12 auch die GK von B alleine sind, würde sich durch ein Monopol von B nichts ändern. (D)
 
pesch,

1) A ist meiner Meinung nach nicht richtig. Der Monopolist wählt keine Preise. Der Preis ist für den Monopolisten eine Funktion abhängig von der Menge! Und er wählt die Menge mit GK = GE. Somit ist für den Monopolisten der Preis quasi gegeben.
 
Ja, aber ich verstehe die Antwort eher so, dass der Preis für die gewinnmaximale Menge gewählt wird.
Also zuerst die gewinnmaximale Menge berechnet wird und dann für diese Menge der höchstmögliche Preis verlangt wird zu dem die Menge Anbnehmer findet.
 
OK ich versuchs noch einmal anders zu erklären was ich damit meine.
Meiner Meinung nach ist der Vorgang (GK = GE) um die gewinnmaximale Menge zu finden bereits abgeschlossen.
Jetzt geht es um die Wahl des Preise für diese Menge.
Und das ist der Punkt auf der Nachfragekurve für exakt diese Menge, also das höchste das die Nachfrager für die angebotene Menge zu zahlen bereit sind.
 
Dann veruch ich das auch noch ein Mal:

"Der Monopolist wählt den höchsten Preis, zu dem er die gewinnmaximale Ausbringungsmenge gerade noch verkaufen kann."

Das Wort "wählt" stört hier: der Preis ist eine Funktion von X. Somit keine freie Wahl.

"gerade noch verkaufen kann": er wird jede Ausbringungsmenge verkaufen können, da gibt es keine Grenzen, wo er auf ein Mal mit 1000 produzierten Gütern auf 500 sitzen bleibt. Denn der Preis als Funktion von X bewegt sich auf der Nachfragekurve, und zu dem Preis wird er auch komplettes X absetzen können.
 
Ich sehe es genauso wie pesch. Der Preis ist zwar abhängig von x und somit fest vorgegeben durch die Nachfragefunktion, allerdings muss nach Bestimmung des gewinnmaximalen x, trotzdem noch der Preis gesetzt werden.

Du kannst ja nicht auf dem Markt als Monopolist sagen: "Hey, ich verkaufe heute 100 Äpfel, denn das ist die gewinnmaximale Menge."

Du musst auch schon den entsprechenden Preis aufrufen. Sonst weiß keiner was du nun haben willst. Ich denke das ist hier mit "wählen" gemeint. Schließlich werden Güter immer noch über den Preis verkauft und nicht die Menge (die den Nachfrager individuell gar nicht interessiert - es sei denn es ist vllt. ein Giffen Gut).

Und deine Aussage ist insoweit nicht ganz richtig, dass der Monopolist beim Preis keine Wahl hätte. Jeder Monopolist kann seinen Preis wählen (das System zwingt ihm Diesen ja nicht auf). Dieser gewählte Preis muss dann aber eben nicht zwangsläufig zum Cournot Punkt führen.

Dazu übrigens das Kapitel Markteintrittskosten. Dort "wählt" der Monopolist einen Preis der unter dem Cournot Punkt liegt. Dies führt langfristig aber zur Gewinnmaximierung, da der Markt gegen Konkurrenten behauptet wird. (übrigens mMn der Grund warum die Frage expilzit auf die - Grundlagen der Preisbildung im Monopol - beschränkt wurde)
 
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