Kolloqiumsfolien Conjoint-Analyse

Dr Franke Ghostwriter
Kolloqiumsfolien Conjoint-Analyse

Hallo zusammen !

Wie ich den Kolloqiumsfolien entnehmen konnte, spielt die Conjoint-Analyse dort im Rahmen einer Aufgabe eine Rolle, was für mich die Signalwirkung hat, sowas könne ja schließlich auch mal in der Klausur vorkommen...
Nu habe ich die betreffende Kurseinheit eingehend studiert und komme auch auf die dort ermittelten Ergebnisse hinsichtlich der theoretischen und empirischen Werte.
Was jedoch lässt sich jetzt daraus ablesen? Was ist die Folgerung hieraus? Und vor allem: Was um alles in der Welt soll ich bei der Vorbereitung einer Kolloquiumsveranstaltung mit der Conjoint-Analyse (so ist die Aufgabenstellung in den Folien)?
Es wäre nett, wenn da mal jemand von Euch Licht in mein Dunkel bringen könnte...

Vielen lieben Dank
Patrick
 
Es ist sicher nicht ausgeschlossen, dass zu MaFo-Verfahren Klausuraufgaben kommen... Diskriminanzanalyse gab es ja auch schon...

Ohne jetzt kurzfristig zu tief ins Thema einsteigen zu wollen und können, ist der Sinn des ganzen immer, eine Rangfolge festzustellen, welche Alternativen für den Kunden am attraktivsten sind.

Hm, für die Planung von Kolloquien könnte ich mir z.B. die Eigenschaften "Inhalt" (also welcher Kurs, welche Themen fürs Koll. angeboten werden) und "Durchführung" (Zeit/Ort) als Eigenschaften vorstellen...
Soetwas könnte man ja vorher bei den Belegern der Kurse abfragen und danach dann die Kolloquien ausrichten.
 
kerstin,

nachdem die abwl Klausur durch ist:
die wahrscheinlichkeit, dass der abwl-marketing klausurinhalt identisch mit dem von marketing 1 ist, ist relativ gering.(wenn man die alten klausren vergleicht).
mein favorit, auch nach dem kolloqium bleibt conjoint u. komm-politik (planungsprozess).
gerechnet wurde im kolloqium fast nix, warum sollte dann in der Klausur da was "grosses"kommen.
Rico
 
Patrick!

Ich weiß nicht, ob Du an der Vorbereitungsveranstaltung teilgenommen hast. Dort wurde ein bischen auf den Hintergrund zur Aufgabenstellung eingegangen: "Der Lehrstuhl Marketing möchte für die nächsten Semester seine Kolloquien planen. Wie kann man ihn als angehender Marktforscher dabei unterstützen?" Die Aufgabe wurde dann entsprechend des Planungsprozesses der Marktforschung durchgesprochen. Als Hypothesen wurden bspw. genannt - die Mehrzahl der Studenten wohnt in NRW - die Reisebereitschaft umfasst ca. 200 km; als Zielsetzung wurde festgelegt, die Kolloquien mit möglichst vielen Studenten zu veranstalten. Im Rahmen der Datengewinnung kann man bspw. auf Sekundärdaten zurückgreifen, wie Teilnehmerlisten vergangener Kolloquien. Im Rahmen der Datenaufbereitung und Datenanalyse z.B. kann eine Maßzahl entworfen werden - Teilnehmerzahl - inwiefern das Kolloquium positive Auswirkungen auf die Leistungen in der Klausur hat. Die 4. Phase wurde nur allgemein angesprochen.

Beim Lösen der Aufgabe bzgl. der Conjoint-Analyse bin ich auch noch unsicher, denke aber, dass es wie folgt lösbar ist:

Die Conjoint-Analyse kann für die 3. Phase im Rahmen der Datenanalyse verwendet werden, um die gewonnenen Daten zweckgerichtet zur Entscheidungsfindung (4. Phase) vorzubereiten. Als strukturprüfendes Verfahren kann die Conjoint-Analyse dazu dienen, die aufgestellten Hypothesen auf Grundlage der vorliegenden Daten zu überprüfen. So kann die Wichtigkeit einzelner Eigenschaftsausprägungen durch Zuweisung von Nutzenwerten herausgefunden werden (z.B. Veranstaltungsort Hagen, Veranstaltungszeitpunkt Februar). Man kann dann eine Rangfolge aufstellen in die auch die Nutzenwerte einfließen. Hieran erkenne ich die Bedeutung der unterschiedlichen Eigenschaften und kann so die Kolloquienplanung ausrichten.

Ich hoffe, ich konnte Dir damit ein bischen helfen und liege mit meiner vermuteten Lösung nicht ganz so falsch 😉.

VG, Anita
 
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