Kontakte zu Gleichgesinnten

Dr Franke Ghostwriter
so ich hab's getan, ich hab heute den Umschlag zur Post gebracht und mich eingeschrieben.... Ach so, was ich hier eigentlich loswerden wollte: Ich bin 38, voll berufstätig und habe 3 Kinder, 2 Hunde ein Haus mit Garten..... Ich hab tierischen Bammel, ob ich das alles gebacken kriege. Wem geht es ähnlich? Wie geht ihr das an?

Bis bald,
Holgi
 
Ich wünsche auf jeden Fall viel Glück... bin aber in einer komplett anderen Situation, daher kann ich nicht mitreden
 
Holgi,

ich studiere mittlerweile im 3. Semester an der Fernuni. Ich habe 2 Kinder (fast 4 Jahre und 1 Jahr alt), arbeite aber nur einen Tag pro Woche.
Den Rest der Zeit versuche ich, Haushalt, Kinder und Studium unter einen Hut zu bringen.

Es ist schwierig, aber machbar. Ich mache mir keinen Stress und mache im Moment nur ein Modul pro Semester (in meinem Studiengang Rewi
macht man 3 Module Vollzeit). Ich lerne während meiner 3 stündigen Zugfahrt an dem einen Tag an dem ich arbeite. Manchmal am Wochenende
oder am Abend, wenn mein Mann sich um die Kinder kümmert.

Liebe Grüsse und viel Erfolg beim Studium
Sabine
 
Holgi,

auch ich hab erst den Umschlag mit der Anmeldung auf die Reise geschickt ... Ich bin 32, bin zwar momentan arbeitslos (möchte aber wenigstens einen Minijob anfangen), habe eine fünfjährige Tochter, einen Mann, der selbst-und-ständig arbeitet und viel reist, 2 Hasen, einen Garten und Haus und ähnliche Gedanken, ob das alles so machbar ist. Allerdings hab ich auch erst 1 Modul (Literatur 1) bestellt, da ich mir noch so gar keine Vorstellungen über den Arbeitsaufwand machen kann.
Liebe Grüße
Annette
 
schön zu lesen, das es anderen ähnlich geht. 🙂 Ich habe beschlossen, mich nicht unter Druck setzen zu lassen, von wem auch? Ich denke gerade im ersten Semester wird vieles auch noch um das Finden der eigenen Organisation gehen.
Grüße
Holgi
 
ich reihe mich auch mal bei euch ein.
Ich bin zwar momentan nicht berufstätig, fühle mich mit 2 Kindern und viel arbeitendem Mann doch ganz gut ausgelastet.
Aber nichtsdestotrotz habe ich für mich nach einer neuen Aufgabe gesucht und im Fernstudium auch gefunden.
Ich studiere Teilzeit.
Achja, noch ein paar Infos zu mir, ich bin 30 Jahre alt und lebe mit meiner Familie in der Nähe von Freiburg.

Viele Grüße

mahamo
 
Mmhh... mir scheint, es gibt nur Mädels die in einer ähnlichen Situation sind, oder die anderen Papas trauen sich nicht.
 
ich bin zwar auch nur ein Mädel und habe keine Kinder, bin aber jobtechnisch extrem eingespannt. Ich stehe mehr oder weniger kurz vor Ende des Studiums und kann nur sagen, ein straffer Zeitplan, den Urlaub für die prüfungen einsetzen und sehr sehr viel Durchhaltevermögen auch in rauhen und chaotischen Zeiten wird von dir gefordert. Das eine oder ander bleibt aus Zeitgründen einfach auf der Strecke. Du musst bedenken: es ist ein Studium und kein Zuckerschlecken. Und einen Bonus als Fernunistudierender hast du auf gar keinen Fall. Aber es ist machbar
 
Ähem... das "nur" in meinem Beitrag war natürlich im Sinne von "ausschließlich" gemeint, ich wollte hier natürlich niemanden verärgern oder so. Ich hoffe es entstehen keine Mißverständnisse dadurch.

@Alexa: Wann hast Du denn angefangen bzw. wie lange wirst Du insgesamt brauchen?

Ich habe mir fest vorgenommen, wöchentlich einen strikten Wochenplan zu erstellen und einzuhalten und dachte so an 10 Std./Woche, ich hoffe das ich damit einigermaßen klarkomme.
Wie wichtig sind denn die persönlichen Kontakte beim Fernstudium oder Lerngruppen oder sowas? Ich komme ziemlich aus der Provinz und die persönlichen Treffen sind daher für mich etwas aufwändiger. Beim Präsenzstudium hört man ja immer, das es ohne Netzwerk nicht geht.
 
also ich habe mein Grundstudium in HH absolviert und dort sisnd die mentoriellen Veranstaltungen dünn gesäht. also war man tatsächlich auf Lerngruppen angewiesen. Das hat auch immer super geklappt, da alle in der gleichen Situation sind. Das Hauptstudium mache ich in NRW und dort habe ich sehr viel Auswahl an mentoriellen Veranstaltungen. Diese sind auch wichtig, da ich in manchen Fächern die Klausur ohne externe Hilfe nicht gepackt hätte.

Ich versuche nach der Arbeit mich für ca. 2 Stunden hinzusetzen. Am We muss auch gelernt werden. Kurz vor den klausuren wird dann das Stundenpensum erhöht, weil einem sonst die Zeit davon läuft. Und einfach nur lernene, keine mails kein handy kein Telefon. Kostet alles zuviel zeit. So bin ich ganz gut über die Runden gekommen. Und vor allen Dingen im Sommer: nix mit Biergarten abends oder Freibad oder See....Kann man mal am We machen, ansonsten passt es in der Woche nicht. (zeitfresser, wenn auch ein schöner). Ich hoffe, dass ich im nächsten Jahr meien dipl arbeit schreiben kann und bin damit 8 Jahre dabei.
 
Dann mache ich auch mit:
fast 39, 2 Kinder (1 bei mir), Vollzeitarbeit, alleinerziehend, nicht Bachelor, sondern Diplom

Es gibt immer wieder Semester, die der Arbeitgeber frisst (erstaunlich, dass man alleinerziehend nach 12 Stunden Arbeit und Haushalt nichts mehr auf die Kette bringt 😉 ). Aber ich bin immer noch dabei, alle A-Module (Vordiplom) geschafft und hab mir auch meine Uni-Zeiten festgelegt.
Bei mir vor allem am WE morgens zwischen 5/6 - 10 Uhr morgens. Vor den Prüfungen dann auch jeden Abend noch eine Stunde, wenn der Lütte endlich aufhört zu quatschen.

Machbar ja, Durchhaltevermögen und die Ignoranz der Umwelt, die einem völlige geistige Umnachtung bescheinigt, sind erforderlich. Ich mache es nach wie vor, um nicht durch Job und Kindererziehung zu verblöden ... und bin mittlerweile heilfroh, dass ich es gemacht habe, sonst könnte ich meinem Sohn gar nicht mehr in Mathe helfen
 
Holger,
mir geht es ähnlich wie dir. Ich bin 46, arbeite halbtags, bin verheiratet, habe zwei Kinder, Haus und Garten...... Ich wollte schon immer studieren und habe mich vor zwei Wochen an der FernUni in Hagen, in TZ für den Studiengang Bildungswissenschaften angemeldet. Ich hoffe, dass ich das hinkriege.

LG
AnkeB
 
wollte mich mal kurz vorstellen 🙂 Ich bin 24 Jahre alt und habe eine 2-Monate alte Tochter und wohne (noch) in Bonn. So wie es aussieht, muss ich dieses Semester eine Klausur schreiben (leider alles etwas durcheinander gelaufen). Weiss gaaaanz zufällig jemand wie das aussieht, wenn man noch stillt, wenn man die Klausur schreibt?

Liebe Grüße

Lily
 
Bin 31, ein 2 Monate altes Kind, 30 Fische, 1 Schildkröte, Haus mit Garten, Vollzeitjob, falls man das noch so nennen kann, und studiere seit 4 Semestern hier. Geplant sind immer 3-4 Klausuren, bin dann froh wenn es 2 werden, das klappt bisher auch. Dies Semester könnten es auch mal 3 werden.
Also 2x die Woche abends von 22 bis 0 oder 1 Uhr wird gelernt, Rest vor den Klausuren. Damit keine Langeweile aufkommt suche ich jetzt noch n Englischkurs für abends unter der Woche.
 
Hallo,

wollte mich malkurz vorstellen 🙂 Ich bin 24 Jahre alt und habe eine 2-Monate alte Tochter und wohne (noch) in Bonn. So wie es aussieht, muss ich dieses Semester eine Klausur schreiben (leider alles etwas durcheinander gelaufen). Weiss gaaaanz zufällig jemand wie das aussieht, wenn man noch stillt, wenn man die Klausur schreibt?

Liebe Grüße

Lily

Hallo,
ich weiß nicht genau, wo du deine Klausuren schreiben könntest, also ob das weit von Bonn entfernt ist. Bei mir war das jedenfalls damals so, dass ich beantragt habe, beim Prüfungsamt selber - dass ich die Klausur im Studienzentrum vor Ort schreiben kann. Und wenn ich hätte stillen müssen, hätte die Aufsichtsperson mir die Zeit nach hinten gutgeschrieben/verlängert. Zum Glück musste ich es nicht in Anspruch nehmen, denn eine Unterbrechung während der Klausur bringt wohl doch eher durcheinander. 2 Stunden halten manche kleine Kinder ja doch noch aus. Nur sonst wäre ja noch Anfahrtszeit hinzuzurechnen.
Die Menschen im Prüfungsamt sind da aber ganz kooperativ - eine Freundin konnte sogar in einer Schule bei ihr vor Ort schreiben, da kein STZ dort in der Nähe war.
Ich musste lediglich eine Stillbescheinigung von meiner Frauenärztin vorlegen.

probiere es mal, Frage einfach nach

Viel Erfolg für die Klausur
 
ich habe letzte Woche noch meine Unterlagen direkt im Studienzentrum abgegeben und werde nun wieder versuchen, Familie, Beruf und Studium unter einen Helm zu bringen (ich habe neben meinem Präsenzbachelor schon eine halbe Stelle gearbeitet).

Momentan haben wir zwei kleine Hüpfer (5 und fast 2) und eine Katze, allerdings ist auch noch Luft nach oben.
 
ich bin 31 jahre alt, Mama von 2 Kindern im Alter von 3 und 6 Jahren und aus Luxembourg. Seit ein paar Monaten arbeite ich als Ersatzlehrerin in der Grundschule und ersetze fehlendes Lehrpersonal.

Gerne würde ich spätestens nächsten Herbst ein BA Studium in Kulturwissenschaften beginnen, aber ich habe noch kene Ahnung, ob es sinnvoler ist es in Teilzeit oder Vollzeit zu machen. Gerne würde ich mich auch mit anderen luxbg Studenten an der Fernuni austauschen um zu erfahren, wie die Praxis ausschaut und wo sie ihre Klausuren schreien.

Habe ich auch die Möglichkeit Teilzeit zu beginnen udn wenn ich mal mehr Zeit habe, trotzdem 1-2- Module mehr zu machen? In Luxembourg gibt es die Möglichkeit sein Abitur online nachzumachen und da kann man nach jeder session neu entscheiden wieviele Module man nimmt.

Vielleicht könnt ihr mir ja ein wenig von euren Erfahrungen berichten. 🙂

Liebe Grüsse aus Luxembourg
 
So, die Praxis hat schon für mich begonnen, da ich den Brückenkurs Mathe schon bekommen habe ich nun schon eine Vorstellung habe, wie das abgehen wird... So richtig regelmäßig habe ich noch gar nichts gemacht, immer nur so sporadisch, obwohl ich es mir eigentlich ständig vornehme, kommt immer was dazwischen. So wird's nix, das ist mir klar.
 
Ja, das ist genau der Punkt. Man darf gar nicht erst damit anfangen etwas auf morgen zu verschieben. Hinkt man seinem Plan nämlich erstmal hinterher, wird es unheimlich schwer das wieder aufzuholen. Dadurch sinkt die Motivation und man kommt ganz schnell in einen Teufelskreis. Eine Ausrede, warum man sich heute nicht wie geplant an den Schreitisch setzen kann, ist immer zur Stelle. Der Job, die Kinder, das Haus, der Garten, die Freunde... Das Lernen muss einfach Teil des Alltags werden und darf nicht immer wieder in Frage gestellt werden. Dann klappts auch.
 
Holgi!
Viel Glück, du schaffst das schon, ich habs auch schon relativ weit geschafft!
Bin in ähnlicher Situation wie du: 39, verheiratet, 3 Kinder, voll berufstätig, Haus mit Garten, ehrenamtliche Tätigkeiten. Ich traue es mir fast nicht zu schreiben, aber ich habe 2000 eingeschrieben und bin noch nicht fertig, werd aber vielleicht in 1 1/5 Jahren das Diplom in Händen halten. Das klingt vielleicht jetzt nicht sehr motivierend aber rückblickend kann ich sagen: bleib dran, es zahlt sich aus, sei total konsequent zu dir selbst, aber achte vor allem auch, dass doch genügend Zeit für dich, für deine Frau und vor allem für die Kinder und auch für Freunde bleibt. Ich habe darauf geachtet - mit dem Nebeneffekt, dass es so lange gedauert hat, aber rückblickend kann ich sagen: es hat sich ausgezahlt und ich habe jetzt auch nicht das Gefühl, dass zu viel auf der Strecke blieb!
Kann mich gern noch näher austauschen mit dir!
Liebe Grüße
Roland
 
ich bin 29 Jahre alt, 2 Kinder (eins von mir - 7 Jahre -, der andere von meinem Mann - 10 Jahre -, wohnt aber auch bei uns). Haben ein Haus mit Garten, einen Hund, eine Katze, Meerschweinchen, Papagei, ein Pferd und derzeit bin ich noch Hausfrau, aber suche einen Nebenverdienst und werde mich nun einschreiben für Wirtschaftsinformatik. Ich tendiere zum TZ-Studium aber je nachdem wie ich das alles so verstehe, hoffe ich, dass ich mehr Module belegen kann. Ich bin schon echt gespannt was auf mich zukommt! Aber ih denke, dass ich Spaß dran haben werde.

Liebes Grüßle
Sandy
 
da bin ich doch auch dabei... :winke:

Ich habe zwar schon eine Ausbildung abgeschlossen und an der Präsenzuni studiert, stehe im Fernstudium aber doch immer wieder neuen Herausforderungen gegenüber. Seit wir auch noch Zuwachs bekommen haben, geht es richtig rund! Trotzdem scheint dieses Semester erfolgreich zu Ende zu gehen, dank zahlreicher nächtlicher Lern-Sessions.

Was mir persönlich zuerst schwer gefallen ist, ist die Organisation der zu bewältigenden Aufgaben tagsüber, zu obendrein auch noch jedermanns Zufriedenheit; und dabei das richtige Setzen der Prioritäten, nicht an unwichtigen Punkten kleben zu bleiben. Dazu nicht gleich aufzugeben und Trübsal zu blasen, sondern geradezu schauderhafte Tage einfach abzuhaken und am nächsten Morgen frisch zu starten!

die_nina finde ich übrigens ja immer wieder klasse!!! Herrlich, dieser Schreibstil...
 
ich habe die Tage mit meinem Studium angefangen und bin bis jetzt auch noch hoch motiviert.
Unser Kleiner ist 1 3/4 und ich habe ihn 4 Tage die Woche für 4 Stunden bei einer Tagesmutter untergebracht.
Ich denke gerade meine Schwiegereltern finden das nicht so berauschend, daß ich den armen Jungen schon so früh "abschiebe", aber das ist einfach eine andere Generation.

Ich habe schon ein Studium abgeschlossen, allerdings war ich bei meiner Studienwahl damals nicht so sorgsam. 😛
Eigentlich bin ich selbständig, aber im Vertrieb da finden viele Termine am Nachmittag oder auch mal abends statt. Das läßt sich mit dem Sohnemann nun nicht so gut vereinbaren auch nicht in 2 oder 5 Jahren.

Zur Zeit lerne ich immer an den Vormittagen und wenn ich noch fit genug bin, während des Mittagsschlafs.
Ich bin mal gespannt wie das so läuft.
Wagemutig habe ich mich Vollzeit beim BoL eingeschrieben.
Nebenbei muß ich mein Mathewissen neu anlegen, oder auffrischen.

Mein Mann und meine Mutter finden meinen Entschluss noch mal zu studieren ganz toll. Das hilft echt!
(Mal sehen wie er das findet wenn die Klausuren vor der Tür stehen und ich ein Nervenbündel bin.)
 
nun will ich auch mal schreiben, da mir die Situation echt bekannt vorkommt mit der Sorge, alles zu schaffen! Ich bin 24 und habe eine 8 Monate alte Tochter. Bei uns kommt erschwerend hinzu, dass mein Mann und ich beide in Schichtdiensten tätig sind. Ich arbeite schon wieder 2 Tage die Woche. War auch erst skeptisch, ob ich es schaffen kann, aber ich hab mir gedacht: 1. Machste nur Teilzeit - bin zwar nicht begeistert von der Tatsache, dass es dann mindestens 4 Jahre dauern wird, aber ich will es vernünftig machen ... von daher 2. Nehm dir bloß genug Zeit für die Familie...

Ich find's gut, dass mein Mann mich unterstützt bei meinem Vorhaben, aber ich möchte auch nicht, dass er oder mein Kind zu kurz kommen, weil ich "nur" noch am Lernen bin. Selbst wenn ich an Tagen zuhause bin, wo er arbeitet, dann möchte meine kleine Maus ja auch oft beschäftigt werden und ich komme nur zum Lernen, wenn sie Mittagsschlaf macht oder abends im Bett ist - hoffe das wird reichen. Fange jetzt im WS2010 mit dem 1. Modul an!

Wünsche allen, die in einer ähnlichen Situation sind, auf jeden Fall viel Erfolg!
 
ich bin ganz neu hier und befinde mich zur Zeit noch in der "Entscheidungsphase", ob ein Fernstudium für mich zu bewältigen ist.
Kurz zu mir, ich bin 22, habe im Juni meine Ausbildung als Bankkauffrau beendet, Vollzeitberufstätig, Mama von einem 4jährigen Krümelmonster und alleinerziehend.

Ich arbeite zwar fast 45 Stunden die woche, fühle mich aber nicht "ausgelastet" genug und habe mir in den letzten Monaten schon einige Fern-FH Programme angesehen (Euro-FH, AKAD etc.) kann aber unter keinen Umständen auch noch diese zusätzlichen monatlichen Kosten tragen - von daher scheidet die Option schon mal aus.
Vor der fern-Uni hab mich bisher immer "gedrückt", weil mir gesagt wurde, der Stoff wäre super schwer und als Teilzeitstudium neben dem Beruf müsste ich erst gar nicht anfangen.
Nun muss ich aber noch etwas tun...sonst werd ich wahnsinnig ;o).

Ich hab ja schon einiges gelesen an Erfahrungsberichten, trotzdem würde mich speziell Interessieren wie es alleinerziehende, Vollzeitberufstätige Mütter und Väter hier schaffen. Was ist ein realistisches Pensum für ein Semster?
Ist die Fernuni wirklich so schwer wie alle immer sagen? Wie regelt ihr Präsenzveranstaltungen?

Ach ja, ich würde mich für eine B.Sc. Psychologie interessieren.

LG MamaJuni
 
Hey MamaJuni,

schreib dich doch einfach für das erste Modul ein und schau, wie du zurecht kommst - wenn das Pensum zu hoch war, kannst du die Kurse im darauffolgenden Semester wiederholen und bestellst dir eben so lange kein neues Modul - verlieren kannst du nichts. Und ich würde auf jeden Fall immer als Teilzeitstudent den Status wählen, da hast du nämlich auch doppelt so lang Zeit für deine Hausarbeiten etc. Ob du mit dem Pensum neben deinem Vollzeitjob zurecht kommst, musst du dann selbst wissen.
 
MamaJuni,

ich habe auch lange überlegt, aber dann habe ich einfach mal Material bestellt.
Kostenmäßig hält sich das ganze ja in Grenzen, gerade im Gegensatz zu anderen
Fachhochschulen die Fernstudien anbieten.
Dann guckst Du wie es so läuft.

Ich bin nicht alleinerziehend, aber mein Partner ist berufsbedingt nicht viel zuhause,
sprich ich bin für die Betreung und Erziehung weitestgehend alleine zuständig.
Ich hoffe ich kann die Wochenendangebote in München wahrnehmen, da muß der
Papa dann einspringen.
 
MamaJuni,

Respekt, das klingt wirklich nach einem gut ausgefüllten Leben bei Dir! Toll, dass Du Dich dennoch für ein Fernstudium interessierst!

Ich kann nur den Rat geben, von Anfang an gut zu durchdenken, wann und wo Freiräume zum Lernen bleiben, und sich dann auch gleich zu Beginn hinzusetzen und konsequent zu pauken. Natürlich kann man hier und da eine Pause einschieben, aber auf die leichte Schulter nehmen sollte man die Unterlagen nicht, dann ist der Stoff auch zu bewältigen.

Selbst wenn man dann aber einen Fehlstart hingelegt haben sollte, braucht man wiederum nicht das Handtuch zu schmeißen. Die Fernuni ist außergewöhnlich kulant finde ich, vielleicht, weil viele Studierende mehrere Belastungen zu koordinieren haben und sich oft erst zurecht finden müssen. Man kann die Klausuren immer auch kurzfristig noch (gebührenpflichtig) absagen, man kann sie (im gewissen Rahmen natürlich) wiederholen, oder die Kurse kostenlos als Wiederholer belegen, bis zu sieben Mal glaube ich; nicht zuletzt gibt es Ausgleichsregelungen etc. So hat man wirklich ausgiebig Gelegenheit, auch mal Fehler zu machen und sich durch zu hangeln!

Ich bin zwar nicht alleinerziehend, habe aber einen Mann, der ständig auf Achse ist, und bin für unsere Maus daher auch größenteils selbst verantwortlich. Präsenzveranstaltungen kommen momentan gar nicht in Frage, da die Anfahrt relativ weit und unsere Kleine noch im Babyalter ist. Später vielleicht eher, da würde zumindest eine der beiden Omas wahnsinnig gerne aufpassen... 😉
Hast Du vielleicht Familie, die Dir hilft? Spätestens zu den Klausuren bräuchtest Du jemand, der das Kind versorgt.

Aber es ist sicher machbar, keine Frage. Und die Fernuni-Leute sind auch sehr hilfsbereit und beraten bei Problemen gerne!
 
da ich schon eine Ewigkeit grübel und wahrscheinlich mich sonst nie anmelde, habe ich gestern die Unterlagen weggeschickt. 😱)
Ich hoffe das ich die Unterlagen schnell bekomme und dann auch "durchstarten" kann. Ein bisschen aufgeregt bin ich allerdings schon ;o).

Liebe Grüße,
MamaJuni
 
Dann will ich mich hier auch mal einreihen.
Ich bin 31 Jahre alt, habe zwei Töchter (7 und 1 Jahr), eine Katze, einen Vollzeitjob und ebenfalls Haus und Garten. Ach ja da wären noch drei Ehrenämter und ich studiere VWL im Dipolmstudiengang. Aber momentan versuche ich mein Leben ein wenig zu entrümpeln, weil es einfach zu viel ist und ich mir vorkomme, als ob ich gar keine Luft zum Atmen hätte. Also werden jetzt zwei Ehrenämter erst mal an den Haken gehängt. Mal sehen, ob das ein wenig hilft.
 
Ich werde mich dann hier auch noch mal vorstellen: ich bin 27, habe 2 Kinder (2 und 5 Jahre), arbeite ca. 6 Std. in der Woche und Versuche immer so 20 Std./ Woche fürs Studium aufzubringen. Klappt natürlich nur wenn die Kinder gesund sind und der Kindergarten weder Streikt noch Ferien hat. Da ich BAföG beziehe versuche ich Vollzeit zu Studieren, das heißt 3 Klausuren pro Semester. Klappt aber leider auch nicht immer. Es ist zwar oft sehr viel, aber mir tut das richtig gut was anderes zu machen als immer nur Haushalt und Kinder. Für mich schafft das Studium einen richtig guten Ausgleich zu Kindern und Haushalt! Ich glaube aber auch das ich das ohne der großzügigen Unterstützung meiner Schwiegermutter, die immer bereit ist nach den Kindern zu schauen, nicht in diesem Umfang packen würde.
 
dann geb ich auch mal meinen Senf dazu. Ich bin jetzt im 6 Semester in Teilzeit WiWi eingeschrieben, habe 2 Söhne (9 und 11 Jahre alt), Haus, Garten Mann (voll berufstätig und ca. 4 Tage die Woche nicht da) und arbeite offiziell 20 Stunden die Woche. Die Semester sind alle unterschiedlich gelaufen, je nach der persönlichen Situation. Mal habe ich 3 Klausuren geschrieben, so wie ich es mir vorgenommen hab. In anderen Semestern war dann halt nur eine Klausur drin. Ohne die Unterstützung meiner Männer ging es nicht immer. Hinzu kommen noch meine fast erwachsenen Nichten, die dann mal wieder den Babysitter spielen dürfen.
Für mich ist es schwierig zu Hause konsequent zu lernen, da dort immer irgendetwas ist. Deshalb besuche ich viele Mentoernveranstaltungen, damit bleibt schon einmal ein Teil im Hirn hängen. Der fehlende Rest wird dann vor den Klausuren reingehämmert.
 
Oben