Kriege gerade etwas Angst

Dr Franke Ghostwriter
ich muss zugeben, dass ich mir echt nicht viele Gedanken darum gemacht habe, dass BWL auch und besonders Mathe ist.
Gerade fragte jemand im den Newsgroups der Uni an, ob man auch mit minimalen Mathekenntnissen durch das Grundstudium kommen könnte.


Das Fazit war, dass Marko und Mikro wohl echte Probleme darstellen könnten.

Könnte mir mal einer sagen wie viel Mathe man können muss und wie der Lehrnaufwand wenn man mäßige bis schlechte Mathekenntnisse hat.

Kann man durch stumpfes Auswendiglernen etwas reißen?


Gruss
Holger
 
Also ich glaube, dass man mit minimalen Mathekenntnisse das Grundstudium schwer übersteht. Mein Abi liegt schon ein paar Jahre zurück, und in Mathe war ich eigentlich nicht schlecht, aber Mathe für WiWi bereitet mir schon etwas Schwierigkeiten. Deshalb denke ich, dass man für BWL schon mathematisches Verständnis mitbringen sollte.
 
Da ich den Aufbaustudiengang WiWi für Nat-Wis & Ings belege, brauche ich die Mathe-Scheine nicht. Auch um Statistik komme ich rum.

Es geht mir eigentlich nur um Mikro, Makro & BWL 1-3.

Danke für Deine Einschätzung.

Gruss
Holger
 
Was nicht da ist, muss man sich eben aneignen. *Angst* vor der Mathe brauch man bei BWL eigentlich nicht haben, es werden keine "übermenschlischen" (bzw. perversen 😉 dinge verlangt (wie im Physik, Informatik- oder eben Mathestudium).

Trotzdem gehört auf jeden Fall Matheverständnis dazu. Wer nichts mehr aus der Schule weiss hat natürlich mehr Arbeit vor sich. Es ist aber auch nicht so dass man keine Chance hätte. Also ich würde empfehlen: überleg dir genau ob du wirklich motiviert bist, das Studium durchzuziehen. Wenn nein, hast du sowieso keine Chance(für Uni brauch man immer ne Menge Ausdauer und Motivation). Wenn ja, wirst du auch Mathe schaffen, bzw. die Fächer die auf Mathe aufbauen.
 
Die Motivation habe ich. Keine Angst. Ich werde mein Konzept wohl etwas umstellen: Ich lasse ich mir Mikro & Marko kommen und lasse für letztere beiden 2 Semester Zeit...

Danke erstmal für die Antwort. Wenn es nichts perverses ist, dann werde ich es schaffen können. Wenn irgendwelche Formeln noch einen praktischen Hintergrund haben, dann um so besser.

Gruss
Holger
 
Zur Zeit Teilzeit. Will dieses Semester BWL 1 und Recht 1 in Angriff nehmen, wobei schon jur. Grundkenntnisse vorhanden sind.

Da ich nicht weiss wie es klappen wird lasse ich mich überraschen. Angedacht war eigentlich jeweils 2 Teile pro Semester zu schaffen. Unter Umständen etwas blauäugig...

Ggf. kann es passieren, dass ich das Studium vollzeit weiterführen kann bzw. "muss".

Gruss
Holger
 
Zwei Scheine pro Semester bei Teilzeit ist aber schon üblich eigentlich. Habe ich bisher auch so gemacht (fange jetzt 3. Semester an). Es ist ne Menge Arbeit für "so nebenher" aber auf jeden Fall zu schaffen. Du schreibst ja dass du Motivation hast, also würde ich da an deiner Stelle ruhig zuversichtlich sein und keine Panik schieben ! 🙂
BWL1 ist eigentlich nicht soo schwer, nur ne Menge Stoff. Das gilt ähnlich für BWL2, was aber nochmal deutlich mehr ist und auch streckenweise mal recht komplex. Aber wie gesagt, Motivation ist alles und der Wille kann Berge versetzen
 
Ich bin zuversichtlich. Allerdings auch Realist. Deswegen ja meine Nachfrage. Habe mir gerade noch Mikro bestellt um etwas vorzulernen. Mal schauen vielleicht wird es ja halb so wild.
Mein Bruder (Mathe LK; Note 1 bis 2) hat mir schon Nachhilfe zu gesagt.

Gruss
Holger

P.S.: Was machst Du beruflich? Machst Du "richtiges BWL" oder den Zusatzstudiengang für Ings und Nat-Wis? Ich bin übrigens Geograph.
 
Jau wenn du das Mikro Script liest wirst du vermutlich auch erstmal ne Gänsehaut kriegen. Hab da nach 10 Seiten die Entscheidung getroffen, dass ich zum ersten Mal Sekundärliteratur brauche. Das Thema ansich kommt mir bisher aber ganz interessant vor, ist aber natürlich Geschmackssache. Und wer weiss was da noch alles kommt 😉

Ich mache zur Zeit eine Ausbildung als Fachinformatiker(bin aber schon seit 5 Jahren, seit dem Abi in der Softwareentwicklung) und nebenher das Studium zum Diplom-Kaufmann.
 
Nette Kombi. Ist hinterher sehr gut für Projektmanagement. 🙂

In meinem "Einkaufswagen" von Amazon liegt schon 'ne Menge Sekundärliteratur für BWL I und Recht I drin. Kommt für Mikro und Makro halt noch was dazu. 🙂 🙂 🙂

Gruss
Holger
 
Lässt sich wohl nicht vermeiden 😉
Bei BWL2 kannst du dir aber m.M.n. weitere Literatur sparen, da das Script schon sehr gut aufbereitet ist. Zusätzlich gibts auch noch eine erstklassige Übungs-CD für Finanzmathematik von der FernUni dabei, die würde ich unbedingt komplett durcharbeiten.
 
Hallo
ich hab auch große Probleme mit dem Script
hab mir aber für mikro und makro ein gutes buch gekauft
grundlagen der volkswirtschaftslehre
und für bwl2Ke1: grundlagen der entscheidungstheorie-anschaulich dargestellt
ist viel leichter damit
 
Holger,

also wichtig für Mikro und Makro sind partielle Ableitungen, Ableitungen sowieso und ein bisschen Graphenwissen, wie welche Kurve wo verläuft und wie sie sich ändert, wenn sich ein Faktor ändert.

In Recht braucht man kein Mathe *g*, nur ein fotografisches §§-Gedächnis 😉.

In BWL I, II und III braucht man auch Ableitungen und die Grundrechenarten, in BWL II wird mit Potenzen und Zinsrechnung gearbeitet.

Grundstudium ohne mittelmäßige bis sehr gute Mathekenntnisse ist für mich nicht vorstellbar, kenne einige, die alleine schon an der Matheklausur immer wieder scheitern.

Gruß
Silvana
 
Mathekenntnisse

Hallo!

Meine Mathekenntnisse halten sich derzeit leider noch in Grenzen :-( Die Matheklausur habe ich beim ersten Versuch auch leider nicht geschafft. Dieses Semester habe ich Mikro und Recht 1 belegt. Da ich selber weiß, dass ich noch ganz viel in Mathe nachholen muss, kann ich einen Ratschlag gebrauchen. Kann mir jemand Literatur empfehlen, oder kann auf eigene Erfahrungen zurück blicken und mir Tipps für die Bearbeitung geben?

Schönen Gruß
Silvia
 
Holger

Das war ich🙂 mit der Antwort in der Newsgroup der Fernuni.Stumpfes Auswendiglernen hat noch nie viel gebracht. Mir wenigstens nicht. Aber lass den Kopf wegen Mathe nicht hängen. Ich habe Mathe zwar mit 80% geschafft, aber ich musste hier in Mikro auch nochmals die Elastizitäten oder die Differenzierungen verinnerlichen. Da ja in der Newsgroup speziell gefragt wurde, ob Mathegrundkenntnisse genügen, habe ich mit "nein" geantwortet und geschrieben, dass diese vorausgesetzt werden, jedoch nicht alles beinhalten was fürs Studium gebraucht wird. Ich musste im Gymnasium mir jedenfalls keine Gedanken über Elastizitäten machen....Ist zwar im Endeffekt auch nur ne Differenzierung, aber dafür sollte man in den Grundkenntnissen des Differenzierens keine Schwierigkeiten haben. Muss aber auch öfters Mathe zuhilfe nehmen.

Wie erwähnt, Auswendiglernen bringt nicht allzuviel. Man muss das Rad allerdings auch nicht mehr neu erfinden.

Gruß
Silvia

Hänge gerade selber über Mikro🙂


Gruss
Holger[/QUOTE]
 
Ich habe mir - wie schon geschrieben - Mikro schon jetzt kommen lassen und arbeite schon mal etwas vor, um dann nächstes Semester vorbereitet in die EAs und (hoffentlich) in die Klausur zu gehen. 😀

Nachhilfe werde ich mir von meinem Bruder holen, dann wird es hoffentlich schon klappen.

Nochmal Danke für die Antwort.


Gruss
Holger
 
"Da ich den Aufbaustudiengang WiWi für Nat-Wis & Ings belege, brauche ich die Mathe-Scheine nicht. Auch um Statistik komme ich rum. "

... wenn das so ist, dann hattest du doch schon mathe? die ing. studiengänge, die ich kenne prügeln hardcore mathe rein. aus inf/ing sicht sollte die mathematik, die sich hinter bwl problemen verbirgt eigentlich keine hürden darstellen, finde zumindest ich.

demnach würde ich mir da keinerlei sorgen machen. das bisschen ableiten lässt aber auch schnell so aneignen

oh.. da fällt mir ein, nat-wis is ja auch bio und so? hat man da mathe?
 
Zur Mathematik empfehle ich

"Mathematik zum Studieneinstieg", Tomas Gal (Hrsg.)
Erschienen im Springer-Verlag

ISBN 3-540-50106-1
ISBN 0-387-50106-1

Ich finde das Buch ist auch vom Aufbau her sehr gelungen.

(Gebraucht auch recht günstig unter amazon ... zu erhalten)
 
Ich finde das Mikro-Skript super schwer geschrieben.
Ich arbeite, bevor ich eine KE lese, immer das entsprechende Thema in Hal Varians Grundlagen der Mikroökonomik durch. So gewappnet, verliert das Hagenskript schon etwas von seinem schlimmsten Schrecken. Sollte eigentlich nicht Sinn der Sache sein, die Sekundärliteratur zuerst lesen zu müssen... Vielleicht sollte man sich wirklich mal beschweren in Hagen. Fachlich kann man sicher nichts sagen, aber die Didaktik ist ja wohl an einer Uni nicht so ganz unwesentlich. Mich machen vorallem die Übungsaufgaben im Text wütend alla "Machen Sie sich bitte klar, dass ... gilt!"
Weiß ich selber, dass ich mir klar machen muß was ich lese wenn ich etwas lernen muß.
(Oje, was das ein Satz, aber ich hoffe ihr versteht was ich meine🙂 )

Was den Matheteil in Mikro und Makro betrifft kann ich nur das Buch Einführung in die angewandte Wirtschaftsmathematik von Jürgen Tietze empfehlen. Ist sehr gut geschrieben, enthält viele viele Beispiele und erklärt von den absoluten Grundlagen ausgehend alles sehr ausführlich. Auch sehr gut zum Nachschlagen geeignet. Benutze ich auch für Mathe. (Das Mathe-Skript kommt übrigens auf meiner Skala der unbeliebtesten Hagen-Skripte gleich nach Mikro auf Platz 2!)

Beste grüße

Susanne
 
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