kumulative zeitliche Dominanz

Ich nehm jetzt mal das Bsp aus den Folien vom Kolloquium: https://www.fernuni-hagen.de/bwlbuf/uploads/folien_ss_2011__teil_ii_.pdf (Folie 5).
a1 -100 +50 +50 +50
a2 -100 +60 +40 +55

a2 dominiert a1 nach kumul. zeitl. Dominanz. Das wurde wie folgt erklärt: Wenn Du jetzt a1 und a2 miteinander vergleichst, dann kannst Du bei a2 im Zeitpunkt t=1 (also e1 = 60) 10 GE "wegnehmen" und sie im Zeitpunkt t=2 zu den 40 addieren. Die Zahlungsreihe würde dann so aussehen:

a2 -100 +50 +50 +55 und wäre somit nie schlechter und mind. in 1 Zeitpunkt besser als a1.

Du schaffst also durch "Kassenhaltung" (diese Möglichkeit wird hier unterstellt) künstlich den Ausgleich in a2, da diese ja in der ursprünglichen Auszahlung für t=20 nur e2=40 hatte.

Ach ja, Du darfst aber nicht "rückwärts" kummulieren, sondern nur "vorwärts".
 
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