Kurseinheit 1

Dr Franke Ghostwriter
Evt. wisst Ihr ja hier weiter:
Das Skript sagt, dass die "Diktatur Regel" ist eine kollektive Entscheidungsregel ist.
Es werden aber doch gerade nicht die individuellen Praeferenzen eindeutig in der gesuchten Gruppenpraeferenz abgebildet. Nur der Diktator entscheidet, d.h.seine Praeferenz wird abgebildet, bestimmt also die Gruppenpraeferenz. (Impliziert dies weiterhin eine Verletzung der Bedingung P, also das „schwache Pareto- Prinzip“?)😕
Wie kann es also eine "kollektive" Entscheidungsregel sein?


Gruesse Jonas
 
Bin jetzt gerade verwirrt von deinen Aussagen 😕
Die kollektive Enscheidungsregel besagt meiner Meinung nach genau das Gegenteil. Ist D verletzt, weil es einen Diktator gibt, dessen Präferenz (und nur dessen) die Entscheidung hervorruft, dann habe ich keine kollektive Entscheidungsregel. Auf welche Seite im Skript beziehst du dich genau?
Aber vielleicht kann das jemand erklären, der Ahnung hat davon
 
Diktator und koll. Entscheidungsregel

Hey Benju, tja das war dann wohl ein sehr offensichtlicher Fehler😕
Ich habe mich hier auf eine Antwort eine Aufgabe bezogen: " (...) Nehmen wir an, D sei verletzt. Das heißt: Es gibt einen Diktator. Dieser Diktator bestimmt unabhängig davon, wie die Präferenzordnungen aller übrigen Gruppenmitglieder aussehen, für alle Paare der zur Diskussion stehenden Vorschläge die Gruppenpräferenz. In diesem Falle existiert mithin eine kollektive Entscheidungsregel, die für alle Kombinationen individueller Präferenzen definiert ist. Daher meine Frage🙂!
Aber im Grunde hast du natuerlich Recht wenn man sich die Definitionen anschaut steht klar dort das eine Mindestanforderung " kein Diktator" ist, Bed. D.
Es kann nur besser werden😉
Gruesse Jonas
 
Loesungsversuch 2..

Hey Benju🙂
Kann es sein, dass die Postulate von Arrows (U, I, P und D) nur zur Erfuellung der "individualistischen Wohlfahrtsfunktion" noetig ist, d.h. (ich zitiere): Erst wenn sie diesen Bedingungen genügt, erfüllt Arrows Wohlfahrtsfunktion einige Minimalbedingungen an ein demokratisches Entscheidungsverfahren zur Gewinnung von Gruppenpräferenzen aus den individuellen Präferenzrelationen der Gruppenmitglieder. Arrows Definition der „gesellschaftlichen Wohlfahrtsfunktion“ muß also um die von ihm aufgestellten Postulate U, P, I und D ergänzt werden, um zu einer individualistischen Wohlfahrtsfunktion zu gelangen, welche Minimalanforderungen demokratischer Entscheidungsverfahren entspricht.

Daraus ergibt sich fuer mich das es 1. Eine kollektive Enscheidungsregel gibt, wenn diese Eindeutig ist, Def. 1.3 Wenn diese dann auch noch die Ordnungseigenschaft hat, d.h. mind. ein bestes Element findet ist es die Gesellschaftliche Wohlfahrtsfunktion.
Wenn dann auch noch🙄, wie oben gesagt die Postulate eingehalten werden
ist es eine ind. Wohlfahrtsfunktion.
mhh entweder ich habe es damit verstanden oder es ist halt voelliger Quatsch...😱
Gruesse Jonas
 
Also, ob die Postulate von Arrow "nur" zur Erfüllung der indiv. Wohlfahrtsfunktion nötig sind, bringt mich jetzt ins schleudern. Aber insgesamt habe ich das auch so verstanden, wie du es zitiert und geschrieben hast.
Ich bin gerade bei Aufgabe 1.1.3.9; die Lösungsabhandlung geht ja über Seiten und man muss sich schon wirklich konzentrieren, um den Sachverhalt zu verstehen 😱

Zu deiner Aufgabe kann ich dir gerade nix sagen, da ich nicht alle Aufgaben dabei hab (um mich nicht totzuschleppen 😉), aber ich werd am WE mal nachsehen.
 
werte Mitstreiter,

Also die Lösung aus dem Antwortteil zu Aufgabe 1.1.3.5 sagt:"Arrows Definition der "gesellschaftlichen Wohlfahrtsfunktion" muss also um die von ihm Aufgestellten Postulate UPID ergänzt werden um zu einer individualistischen Wohlfahrtsfunktion zu gelangen, welche Minimalanforderungen demokratischer Entscheidungserfahren entspricht" - Also eigentlich genau das was Joanito geschrieben hat.

ich hab mich inzwischen bis zu den Interdependenzkosten durchgebissen, und bearbeite dei Übungsaufgaben - Warum wird in der Musterlösung zu den Aufgaben 1.2.2.5 denn noch der Schnittpunkt der beiden Kostenfunktionen ermittelt? Zur Beantwortung wo die Interdependenzkosten am niedrigsten sind genügt doch die 1. Ableitung der addierten Kostenfunktionen oder nicht?

Gruß
Michael
 
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