Linear-limitationale Funktion und Niveauproduktionsfunktion

Dr Franke Ghostwriter
kann mir jemand den Unterschied zwischen nicht-linear-limitationale Funktion und Niveauproduktionsfunktion erklären?

Zuerst mal: Bei der LINEAR-limitationalen Funktion ist es ja nun so, dass z.B. bei doppelter Menge des Inputs auch eine doppelte Menge des Outputs rauskommt.

Bei der nicht-linearen ist es ja anders (z.B. doppelter Input, 1,5-facher Output). Aber wo ist da nun der Unterschied zur Niveauproduktionsfunktion? Im Beispiel auf Seite 70 ist ja z.B. auch eine Funktion angegeben, bei der die doppelte Inputmenge die 1,68-fache Outputmenge liefert. Worin unterscheidet sich das nun von einer nichtlinearen limitationalen Produktionsfunktion?

Danke 🙂

PS: Kennt ihr gute Bücher für BWL und VWL, die ugf. den Skript-Stoff abdecken? Für jedes Unterkapitel ein eigenes Buch zu holen, ist mir nämlich (für den Anfang) zu mühsam - insofern wären Bücher gut, die zum Einstieg ungefähr den kompletten Stoff des Einführungs-Moduls beinhalten.
 
also ich habe es anders verstanden (vielleicht aber auch falsch 🙂 ).
Eine linear limitationale Funktion stellt eine nicht austauschbare Kombination von Produktionsfaktoren dar, d.h. die Produktionsmenge steigt in einem festen Verhätnis zum Faktoreneinsatz. Das muß nicht gleich 1 sein. Das Verhältnis muß immer gleich sein, egal wieviel und wie schnell man produziert. Das trifft auch für Niveauproduktionsfunktion zu. Nicht lineare Funktion bedeutet, daß der Verhältnis von Input und Output nicht feststeht, sondern variabel ist, d.h. Produktionskoeffizient variiert.
LG Lisa
 
danke für deine Antwort.
Aber impliziert die Linearität bei dieser Funktion nicht, dass bei doppelter Inputmenge auch eine doppelte Outputmenge herauskommen muss?
Wenn ich bei doppelter Einsatzmenge beispielsweise immer eine 1,5-fache Outputmenge hätte, könnte es sich rein theoretisch auch im eine lineare Funktion handeln, aber dann ginge die Funktion ja nicht durch den Ursprung... und bei 0 Einsatz muss es ja 0 Output geben, d.h. es muss eine Ursprungsgerade sein...

Oder?
 
LHmm,
Ich würde sagen, daß hier nur die Steigung bzw. der Verlauf der Funktion beeinflusst wird, nicht der Ursprung, da sich die Funktion nicht parallel im Koordinatensysten verschiebt. Hier ist es nochmal etwas besser erklärt:
Produktionskoeffizient - Wirtschaftslexikon
Ich wurschtele mich da auch gerade durch.
Also nochmals:wenn sich der Input und Output z.B. Verdoppeln, dann verläuft die Funktion linear nach oben (Homogenitätsgrad=1). Wenn sich wie in Deinem Beispiel der Output nicht so stark vervielfacht wie der Input, dann ist die Funktion unterlinearhomogen, die Funktion hat einen gekrümmten Verlauf.
Aber die Vervielfachung sozusagen ist in Ihrem Verhältnis immer gleich(vereinfacht besprochen).
Man kann sich das vielleicht so vorstellen:bei einer nicht linearen Produktionsfunktion kommt noch eine variable Komponente hinzu, die zusätzlich den Output beeinflusst, wie z.B. ich kann aus 2m Stoff und einer Maschine, die 1 kWh Strom verbraucht 2 Hosen machen.
Wenn ich aber die Maschine zu schnell laufen lasse, dann verbraucht sie auf einmal1,5 kWh Strom und ich kann trotzdem nur 2 Hosen machen, weil ich nicht mehr Stoff habe. Falls es falsch ist, bitte um Korrektur.
lg Lisa
 
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