Lücke-Theorem

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embi

Dr Franke Ghostwriter
Lücke-Theorem

Hallo,

kann mir jemand eine einfache Definition zum Lücke Theorem sagen, so dass ich es mir auch merken kann? Den Rechenweg verstehe ich ja, nur im Buch steht zur Definition ein kompletter Absatz, kann man dies in einem Satz einfach erläutern? Hab auch schon gegoogelt, nur da stehen auch zu viele Erläuterungen... Dankeschön
 
Über das Lücke-Theorem lassen sich internes Rechnungswesen (Kapitalwert-Berechnung) und externes Rechnungswesen (Gewinn/Erfolgsrechnung) miteinander vereinbaren. Die Vorteilhaftigkeit einer Investition kann durch Diskontieren auszahlungsgleicher Betriebsergebnisse (Zahlungsreihe) berechnet werden oder durch Kumulation der einzelnen Betriebsergebnisse (Gewinnreihe, nicht zahlungsgleich) und anschließender Diskontierung.
Voraussetzung: kalkulatorischen Zinsen immer vom „Restkapital“ berechnen.

Probleme in der Realität dabei:
Kalkulatorische Zinsen werden wegen der Substanzerhaltung in der betrieblichen Praxis i.d.R. von den Wiederbeschaffungspreisen (Schätzwerte!!!) jeweils linear auf alle Jahre verteilt. Daher ist es wirklich "nur" ein Theorem.

Wenn du dir die Berechnung mal genau anschaust, ist, wenn der Auszahlungsbetrag am Anfang der Investition auf mehrere Jahre aufgeteilt wird (was ja bei größeren Aufträgen ohnehin der Fall ist), mathematisch 1:1 vergleichbar mit einem Ratenkredit, der in n Jahren getiligt wird!
 
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