Makroökonomie oder Theorie der Marktwirtschaft?

Dr Franke Ghostwriter
Prinzipiell gibt es den Thread schon. Aber dort, wo er steht, kann die Frage wegen Entweder-oder-Belegung kaum von jemanden beantwortet werden kann (nur einer von beiden ist nötig). Deshalb wiederhole ich die Frage mal hier, wo beide Module Pflicht sind. Die Frage richtet sich an alle ehemaligen Beleger von Makroökonomie und Theorie der Marktwirtschaft.

Wenn ihr die Wahl hättet, nur eines der beiden Module belegen zu müssen, für welches würdet ihr euch WARUM entscheiden?

Gab es im Nachhinein Gründe eine bestimmte Reihenfolge der beiden Module einzuhalten (im Hauptfach soll man Mikro vor Makro machen, im Nebenfach genau andersrum)?

Es geht hier also nicht um Hörensagen ("Ich habe gehört das Modul ... soll besser sein!"), sondern um eigene erlebte Erfahrungen mit beiden Modulen.
 
ich habe für beide Kurse die Unterlagen hier und habe in beiden Kursen noch keine Klausur absolviert. Mein rein subjektiver Eindruck ist allerdings das Makro mir leichter fällt (sicher liegt das auch an mir), aber ich hab den Eindruck, dass Skript ist besser "griffiger" geschrieben, es ist mir bisher einfach leichter gefallen als The. Marktwirtschaft. Vielleicht schrecken mich auch bloss die größeren Stapeln an Unterlagen ab die bei The. Marktwirtschaft mitkamen - aber ich findes trockener als Makro.

Wie geschrieben, hab ich für beide Kurse die Klausur noch nicht absolviert. Aber ich werde definitiv erst Makro machen. Ich schaffe immer nur eine Klausur pro Semester daher ist da meine Wahl eindeutig.
 
Makro habe ich angerechnet bekommen, mit mikro beschäftige ich mich zur zeit an der Fernuni und es kommt mir sehr mathe-lastig vor. große überschneidungen sehe ich zwischen den beiden fächern nicht.
vor mikro würde ich auf jeden fall das modul wirtschaftsmathe belegen.
ansonsten sei noch zu sagen, dass den meisten studenten die ich kenne makro leichter als mikro fällt.
 
Makro ist wohl i.a. etwas anschaulicher, weniger mathematisch und allgemeinbildung im finanz-/fiskal-politischen bereich bringt auch einen großen verständinsvorteil.
 
Auch, wenn jetzt wieder einige wenige (oder ein paar mehr) jammern müssen:
"Schwierige" Mathematik enthalten beide Modul-Klausuren nicht. Wer Abi hat, sollte alles schon mal gehabt haben (müssen).

Makro ist m. E. etwa mathelastiger.
 
Habe beide Kurse schon bearbeitet, allerdings noch nicht die Klausuren mit Erfolg bestanden. Makro ist für diverse andere und mich nur Mathe pur.

Gibt es hier bei Makroökonomie auch einen Thread zu. Makroökonomie finde ich auch viel abstrakter als Theorie der Marktwirtschaft.

Makro heißt ja auch Makro weil es quasi übergeordneter und allgemeiner ist und nicht so sehr auf die einzelnen Haushalte abzielt.

Theorie der Marktwirtschaft hat zwar auch was Mathe drin, aber längst nicht so schwierig und kompliziert, wie Makroökonomie.

Am besten mal alte Klausuren von den Lehrstühlen runter laden und hier ein bischen in den jeweiligen Diskussionsforen lesen.
 
Also, ich habe schon beide Fächer hinter mir und muss sagen, dass ich Mikro einfacher fand, aber vielleicht lag es auch einfach an der guten mentoriellen Betreuung in Neuss.
 
mir hat Makro besser gefallen, vermutlich auch weil ich die Betreuungszeiten im Studienzentrum nutzen konnte. Bei Mikro habe ich versucht mich alleine durchzukämpfen.
vG
Atti
 
Macht es denn Sinn Makro und Mikro in einem Semester zu belegen? Oder haut das einen um? Wäre super, Fin, wenn du mal nachher mal berichten könntest.
 
na ich hab jetzt mal beides belegt ... sieht schon amok aus! weiß auch net so recht ob ich jetzt vll net doch en hauptstudiumsmodul belegen soll und entweder makro oder theorie bearbeite ... ! vll kann mal jm tips posten! und was belegt man am besten im HS?
 
Ich hab erst Mikro und dann Makro belegt.Finde diese Reinfolge nachhinein auch sehr sinnvoll. Da ich Mikro schon vorher belegt habe, waren mir die Inhalte aus der ersten KE bekannt. Dann musste ich nur noch die anderen 2 KE lernen. Müsste ich mich zwischen den beiden entscheiden,würde ich Mikro nehmen. Bei Mikro muss man zwar mehr lesen, ist aber meiner Meinung nach besser nachvollziehbar.
 
Ich habe Makro und Mikro beide dieses Semester belegt und fand Makro besser. Ist zwar abstrakter, aber wenn man erstmal verstanden hat, wie man die Multiplikatoren berechnen muss, ist es mathematisch eigentlich nicht so schlimm. Und es ist nicht so viel zu lesen wie bei Mikro
 
Also ich hatte beides im letzten Semester.
Im Gegensatz zu einigen hier fidne ich, dass Makro wesentlich mathematischer ist, in Mikro wird mehr ausgerechnet (ist nen gewaltiger Unterschied - das eine ist sehr abstrakt, das andere ist "Einsetzen von Zahlen in (relativ einfachen) Formeln und ausrechnen"...

Obwohl ich auch der abstrakten Mathematik und Logik nicht abgeneigt bin, empfand ich Makro letzten Endes als ein ganzes Stück schwerer (vor allem kniffliger) als Mikro.

Vielleicht ist Mikro da am besten als erstes zu belegen um einen Einstieg in die VWL zu haben.

Wenn ich wählen müsste zwischen den beiden, kommt es darauf an, in welche Richtung ich mich beruflich orientieren will.
Ist man eher nen BWLer, dann Mikro, ist man eher nen BWLer kommt man an Marko nicht vorbei (wobei auch dort Mikro natürlich sehr wichtig ist...)
 
Ich merke schon, dass die Mehrheit eine Aversion gegen Mathematik hat. Ansonsten sind die Antworten nicht so eindeutig wie ich mir das erhofft habe.

Dann frage ich noch mal anders: Ich möchte den der beiden Kurse (ich brauche nur einen) belegen, der sich weniger durch Lernen als viel mehr durch richtige Mathematik (und nicht nur einfaches ausrechnen) auszeichnet. Also Makro?

Ist man eher nen BWLer, dann Mikro, ist man eher nen BWLer kommt man an Marko nicht vorbei (wobei auch dort Mikro natürlich sehr wichtig ist...)

Sollte in dem Satz vielleicht ein VWLer statt zwei BWLer drin stehen?
 
ja als BWLer Mikro und als VWLer Makro...wobei man da auch Mikro braucht.

Wenn du mehr durch mathematischen Können als durch (Wissens-)Lernen schaffen möchtest, dann Makro...
 
Ich habe Theorie der Marktwirtschaft belegt und gut bestanden. Mathematik (Sekundarstufe II) steht nicht im Vordergrund und ist nur Mittel zum Zweck (rechnen). Zweck ist die mikroorientierte Marginaltheorie, wobei immer oder zumindest sehr oft nur ein Größe variabel ist und die anderen als konstant aber beliebig wertig (exogen vorgegeben) angenommen werden.

Makro belege ich dieses Semester. Mir scheint es in diesem Modul mathematisch hauptsächlich um flinkes und sicheres Ausrechnen von Gleichungssystemen/Determinanten (Sarrus) zu gehen.

TdM und Makro sind eben Anfängermodule. Ich ahne aber, dass das mathematisch noch weiter betrieben werden kann und wird.

Liebe Grüße
 
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