Marktangebot und Nachfrage

Dr Franke Ghostwriter
Soo...:
Die Marktangebotsfunktion laute x^a= a+bP , die Marktnachfragefunktion x^n=
c+dp , mit a,b,c,d > 0
Für c>a exestiert ein Gleichgewicht in positiven Mengen und Preisen nur,
falls c/d> a/b

Wie beweise ich das dieses wirklich stimmt????
Denke ich mir Zahlen aus und setze diese ein?

Ähnliche Aufgabenteil:
Die Marktangebotsfunktion laute x^a= a+bP , die Marktnachfragefunktion x^n=
c+dp , mit a,b,c,d > 0
Falls für c<a ein Gleichgewicht in positiven Mengen und Preisen nur
exestiert, ist dieses stabil.

Wer kann mir helfen?
 
Zahlen einsetzen ist kein Beweis. Hier muss man zeigen, dass unter gewissen Bedingungen Angebots- und Nachfragefunktion übereinstimmen. In dem Fall musst du ein Gleichungssystem lösen (nicht sehr geschickt, dass a als Bezeichnung für die Angebotsfunktion und ausserdem als Parameter verwendet wird).
 
Eine Gleichgewicht liegt vor, wenn sich Angebot und Nachfrage entsprechen, sprich, wenn gilt

[tex] x^a = x^n. [/tex]

Dann kannst Du die beiden Gleichungen oben einsetzen, nach p auflösen und prüfen, wann ein sinnvolles Ergebnis rauskommt.

Die Nachfragefunktion sieht in diesem Fall ja etwas merkwürdig aus, weil sie ansteigend ist. Daher darf sie nicht zu stark ansteigen, damit sie einen Schnittpunkt mit der Angebotskurve hat.
 
Tja wenn sich jemand mal die Aufgabe anschauen kann (-:
Klausur vom März 07 Aufgabe 12

Da ich hier ja keine Werte gegeben habe, ist das irgendwie ein bissel kompliziert,oder etwa nicht?Für einen Tipp wie man an die Aufgabe herangehen kann, wäre ich sehr dankbar.
Liebe Grüße
 
Versuch doch mal die Aufgabe grafisch darzustellen.
Die Angebots- und die Nachfragefunktion haben laut Aufgabenstellung (wegen dem +) beide einen steigenden Verlauf.
c und a sind die Schnittpunkte mit der x-Achse.
Da in Aufgabe B gelten soll c>a, muss die Angebotskurve näher am 0Punkt sein und flacher verlaufen (es soll ja einen Schnittpunkt von Angebots- und Nachfragekurve geben!) und die Nachfragekurve schneidet die x-Achse weiter rechts und verläuft steiler.
Wenn Du die beiden Kurven dann im II.Quadranten nach unten weiterzeichnest, kommst Du irgendwann auch auf einen Berührpunkt mit der p-(y-)Achse. Dieser Berührpunkt ist bei der Angebotskurve -a/b und bei der Nachfragekurve -c/d. Wenn Du richtig gezeichnet hast liegt -a/b weiter oben als -c/d und somit ist c/d > a/b (Hier finde ich kann man sich das ganze auch mit natürlichen Zahlen verdeutlichen).
Da die Zeichnungen im Skript ja immer Inverse sind, bekommst Du die Achsenabschnitte indem Du die gegebenen Funktionen nach P auflöst. Somit ist im Falle der Angebotsfunktion P=a/b - X/b wobei a/b eben den y-Achsenabschnitt darstellt und 1/b die Steigung.
 
Grundsätzlich existiert ein Gleichgewicht ja nur wenn die Angebotskurve oberhalb vom Schnittpunkt mit der Nachfragekurve rechts von der Nachfragekurve liegt.
Bzgl. Stabilität unterscheidet man soviel ich weiß nur zwischen global und lokal stabil.
Global stabil ist es immer dann, wenn man von jedem Punkt der Kurve aus automatisch wieder zu diesem GG-Punkt zurück kommt, also dann es keinen anderen Schnittpunkt der beiden Achsen gibt.
Lokal stabil wäre es demnach dann, wenn es weiter oben oder weiter unten einen weiteren Schnittpunkt gibt und danach die Angebotskurve oberhalb des anderen Schnittpunkts nicht mehr rechts von der Nachfragekurve liegt.
Zeichne Dir zum Verständnis am besten eine gerade Angebotskurve und eine s-förmige Nachfragekurve dann hast Du drei Schnittpunkte und siehst dass nur der mittlere stabil ist, in diesem Fall nur lokal stabil weil man außerhalb der anderen beiden Schnittpunkte nicht mehr zum lokal stabilen GG zurückkommt, sondern zum anderen Schnittpunkt der kein GG darstellt.
 
Soo...:
Die Marktangebotsfunktion laute x^a= a+bP , die Marktnachfragefunktion x^n=
c+dp , mit a,b,c,d > 0
Für c>a exestiert ein Gleichgewicht in positiven Mengen und Preisen nur,
falls c/d> a/b

Wie beweise ich das dieses wirklich stimmt??

Ganz einfach: Schnittpunkt berechnen und sicher stellen, dass P >= 0 gilt.

Beachte stets: a, b, c, d > 0 und c > a nach Aufgabenstellung

a + b * P = c + d * P

P = (c - a) / (b - d) > 0

genau dann wenn ... (mit c > a)

b - d > 0 ... // da c - a > 0 wegen c > a

genau dann wenn ...

b > d

genau dann wenn .... (mit c > a und a, b, c, d > 0)

c/d > a/b q.e.d.

Liebe Grüße
 
Oben