Mathekenntnisse für Wiwi-Module

Dr Franke Ghostwriter
Mathekenntnisse für Wiwi-Module

Hallo alle miteinander,

habe ein großes Problem und hoffe auf Hilfe.
Ich studiere Bol und belege dieses Semester Einführung in Wiwi und Ext.Rewe.
Nachdem ich mir die erste KE für EBWL angeschaut habe, war ich erschrocken über die fast rein mathematischen Inhalte. Dachte ich studier Jura und nicht Mathe. Hab bei einigen Seiten dann plötzlich nix mehr verstanden😕
Ne Einführung ist ja ganz nett, aber mit so etwas habe ich nicht gerechnet. Hoffe auf Tips von Euch, meine letzte Mathestunde ist ca. 14 Jahre her und schon damals war Mathe nicht gerade meine Favorit. Was braucht man wirklich für die Klausur? Nützen Mentorenveranstaltungen? Muss es irgendein Grundlagenkurs Mathe vorher sein? Hab mir schon den Dörsam für Wiwi-Studenten bestellt, der bleibt aber auch abstrakt und setzt einiges voraus! Lernen ist nicht mein Problem (BoL ist mein Zweitstudium), aber neben Job und den beiden Wiwi-Modulen noch alles an Mathe wiederholen erscheint wirklich heftig.
Für Hilfe, Tipps und Kommentare hierzu wäre ich Euch dankbar.
Bis bald
Hamburgues
 
Hamburgues,

genauso ging es mir im April, als ich mit der ersten KE EBWL angefangen habe...
Also ich finde es kommt auch darauf an, ob Du den Ehrgeiz hast, den Stoff tatsächlich zu durchdringen, oder ob es Dir - weil Du ja eigentlich Jura studierst - lediglich darum geht, irgendwie diese Klausur zu bestehen.
Damit Du ein Gefühl für die Klausuren bekommst, lade Dir die letzten einfach mal herunter. Die Aufgaben erfordern schon auch Mathe - allerdings m.E. nicht in der Tiefe, wie das in den Skripten zum Teil dargestellt wird. Natürlich weiß man nicht, ob sich die Klausuren in Zukunft auch mal hinsichtlich der Schwerpunkte ändern.
Ich habe selbst keine Mentorenveranstaltungen besucht - hatte leider nicht die Zeit dafür. Aber ich kann mir vorstellen, dass das sehr sehr hilfreich ist. Mir ist es mit dem Dörsam auch nicht gelungen, meine erheblichen Mathe-Lücken (weil kein Abitur) zu schließen.
Eine weitere Möglichkeit: Schau Dir die Diskussionen hier im Forum zu den mathematischen Teilen von EWiWi an. Dort wird zum Teil sehr anschaulich erklärt, wie das alles funktioniert. Du kannst auch einfach nachfragen und bekommst dann nach meiner Erfahrung schnell Hilfe.
Oder fang einfach mit EVWL an. Die Skripte sind viel besser gemacht und es gibt ein paar Überschneidungen, so dass Du bestimmte mathematische Themen dann schon (deutlich besser erklärt) kennst.

Nur Mut und nicht verzagen!!! 🙂

Liebe Grüße
Sillefizz
 
Sillefizz,

danke für deine Einschätzung. Ich glaube "das einfach so Bestehen der Klausur" ist für mich der beste Weg🙂
Hab mich auch jest erstmal der VWL zugewandt, hab auch das Gefühl, dass es besser dargestellt ist als BWL. Hab bei VWL allerdings auch bessere Vorkenntnisse.
Bis dann
Hamburgues
 
ich bin sicherlich auch kein Mathe-Fan. Hinsichtlich der Wiwi-Module im BOL kann man aber eigentlich hinsichtich des Mathe-Teils relativ entspannt sein.

Ich habe die WiWi-Module auch bis jetzt immer mitgeschleppt und schreibe in diesem Semester meine Abschlussarbeit, will heißen, ich darf im März BWL I-III schreiben.

Ich habe mich jetzt aber auch einfach an die Skripte getan und, zumindest in BWL III, mit Hilfe des Skriptes und einem Mathe Buch aus der gymnasialen Oberstufe, die Aufgaben bearbeiten können.

Es ist ja nicht so, dass man in den Abschlussklausuren irgendwelche Formeln herleiten muss.

Gruß Sebastian.
 
Sebastian,

in BWL I-III vielleicht nicht, aber in EWiWi gab es schon Klausuren, in denen das Herleiten gefragt war... Allerdings glücklicherweise nicht in einem Punkteumfang, der dann zum "Nichtbestehen" führen würde...

LG
Sillefizz

P.S.: Spannende Abschlussarbeit schreibst Du da....
 
Hamburgues,

ich kann seeehr gut nachempfinden, wie es Dir auf den ersten Seiten des BWL-Skripts ging 😱 Ich dachte auch "das schaffst Du doch niemals...", da meine Mathe-Kenntnisse auch gen Null tendieren. Jetzt habe ich letzte Woche die Klausur geschrieben und muss sagen: Es ging eigentlich zu machen. Also nur Mut und dran bleiben, auch wenn man manchmal verzweifelt.
Sehr empfehlen würde ich Dir die mentoriellen Veranstaltungen. Ohne wäre ich auf keinen Fall so weit gekommen. Dort kann man Fragen stellen, die einem ja daheim sicher niemand beantworten kann. Außerdem werden dort viele Übungsaufgaben gemeinsam gelöst und erklärt.
Extra Bücher o. ä. habe ich garnicht genutzt. Ging auch so, irgendwie.
Und an den Herleitungen der Formeln habe ich mich garnicht so lange aufgehalten, sondern immer nur die "Endformel" gelernt. Kam in den Klausuren - soweit ich weiss - auch nie schwerpunktmäßig dran. Und wenn: "Mut zur Lücke" 😉
Viele Grüße
Schnuck
 
wer sich (erstmalig oder zur Wiederholung) mit Ableitungen und ähnlichem Kram auseinandersetzen muss, dem sei diese Seite wärmstens empfohlen:
:guckstduh- www.mathe-profis.de

Damit konnte sogar ich etwas anfangen, was einiges heißt...😀

Nich verzweifeln, es wird...
 
darf ich die Frage mal andersrum stellen? Wie gross ist denn der Arbeitsaufwand fuer EWiwi wenn man in Mathe fit ist, aber von BWL keine Ahnung hat?

Ich ueberlege, ob ich Ewiwi noch nachbelege...
 
Hallo - darf ich die Frage mal andersrum stellen? Wie gross ist denn der Arbeitsaufwand fuer EWiwi wenn man in Mathe fit ist, aber von BWL keine Ahnung hat?

Ich ueberlege, ob ich Ewiwi noch nachbelege...

Wenn du dir nicht erst die ganzen mathematischen Operationen erarbeiten musst, sondern dich auf die Inhalte (also den ganzen Blabla) konzentrieren kannst, ist der Aufwand moderat. Zu Lernen gibt es zwar trotzdem eine ganze Menge, da die in den Klausuren auch oft einiges an Theorie abfragen, aber die Rechnerei bildet zumindest bei BWL den Schwerpunkt. VWL ist mehr Blabla, aber durch Multiple Choice musst du die ganzen Definitionen nicht auswendig können.
Also mein Fazit: Lernen musst du trotzdem einiges, aber dir bleiben die ganzen Nervenzusammenbrücher erspart, mit denen ich mich im letzten Semester auseinandersetzen musste. Ich würde es einfach versuchen.
(Ich habe WiWi im letzten Semester 4 Wochen nach Semesterbeginn nachbelegt, meine letzte Mathestunde lag ca. elf Jahre zurück und ich dachte zwischenzeitlich, ich schmeiß mein ganzes Studium hin. Letzten Endes hat es aber wahrscheinlich gereicht und ich hatte noch ein anderes sehr lernintensives Modul belegt.)
 
Hallo - darf ich die Frage mal andersrum stellen? Wie gross ist denn der Arbeitsaufwand fuer EWiwi wenn man in Mathe fit ist, aber von BWL keine Ahnung hat?

Ich ueberlege, ob ich Ewiwi noch nachbelege...

Das Problem mit EWiWi war m.E. die grosse Bandbreite - vom blaba, wo außer Auswendiglernen nichts hilft , mathematischen Problemen in BWL, Modellanalysen in VWL usw. Wenn Du nur 50+x Punkte anstrebst, ist es aber auf jeden Fall einen Versuch wert.

BWL legt den Schwerpunkt eher auf den mathematischen Teil, d.h. die mathematisch anspruchsvolleren Aufgaben bringen mehr Punkte als das bloße Reproduzieren von Inhalten.

Tipp : auf den Seiten des Lehrstühle ( Hering und Wagner ) sind alte Klausuren hinterlegt. Da kriegt man einen ganz guten ersten Eindruck.
 
ich überlege auch noch ob ich Einführung WiWi nachbelegen soll. Habe eigentlich auch Angst vor dem Mathekram. Andererseit kann man ja im Nofall wiederholen?! Und 50plus würden mir reichen. Puhh....so unentschlossen war ich selten.
Kann übrigens die mentoriellen VA mistens nicht besuchen weil ich Arbeiten muss. Sind die wirklich kriegsentscheident?😕
Gruß
KIKI
 
Hallo,

ich überlege auch noch ob ich Einführung WiWi nachbelegen soll. Habe eigentlich auch Angst vor dem Mathekram. Andererseit kann man ja im Nofall wiederholen?! Und 50plus würden mir reichen. Puhh....so unentschlossen war ich selten.
Kann übrigens die mentoriellen VA mistens nicht besuchen weil ich Arbeiten muss. Sind die wirklich kriegsentscheident?😕
Gruß
KIKI

Sicher nicht, die Klausuren kann man auch ohne bestehen *g*.
Und im Zweifel eben wiederholen, wie du schon sagtest.

LG
Lianea
 
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