Notenschnitt beim Master - Teilzeit

Dr Franke Ghostwriter
Notenschnitt beim Master - Teilzeit

Hallo zusammen,

ich arbeite Vollzeit und und machen den Master in Teilzeit. Nun ist es natürlich interessant zu wissen wie ihr mit euren Leistungen in den Klausuren zufrieden seid.

Ist es zu schaffen ein richtig guten Master abzulegen?
Welche Ziele/Noten habt ihr euch gesetzt und auch erreicht? Was ist realistisch an Noten - besonders wenn man noch nebenbei Vollzeit arbeitet?
Wäre schön wenn sich jetzt nicht nur die Überflieger melden würden..mit einer 1,XX

Danke schon jetzt für paar Anregungen..

Gruss

Matic aus dem Südbaden
 
Genau wie Du arbeite ich Vollzeit, und studiere in Teilzeit.

Meine Master-Note ergibt sich nur aus dem Durchschnitt der für mich zu absolvierenden Module (der Rest wurde aufgrund meines VWL-Diploms mit "bestanden" anerkannt), nach der Hälfte der notwendigen Module liegt mein Schnitt bei 2,63. Ziel ist es, die 2,59 zu knacken, also auf dem Zeugnis ein "gut" stehen zu haben. Dafür darf ich in den verbleibenden drei Klausuren im Schnitt nicht schlechter als 2,43 schreiben.

Dazu muss ich noch ergänzen, dass Klausurvorbereitung und Ergebnis nicht immer (zumindest bei mir nicht 😛) perfekt korrelieren, mein schlechtestes Ergebnis habe ich bei der Prüfung eingefahren, auf die ich (gefühlt) am besten vorbereitet war.

Nächste und übernächste Woche sind zwei weitere Klausuren, im April/Mai weiß ich dann, wie realistisch mein gesetztes Ziel ist.


Beste Grüße
Peter
 
gute Leistung!! Das Ziel habe ich mir indirekt auch gesetzt. Ich bin jetzt sein WS 09/10 dabei und hatte letzte Woche meine erste Klausur deshalb kann ich noch keine Ergebnisse von mir posten aber so dolle wars nicht. 🙁

Ich persönlich finde, dass es auch eine große Umstellung von Präsenzveranstaltungen auf FernStudium ohne Präsenzver. ist. Diese Umstellung muss man zuerst mal schaffen und einen Weg finden wie man sich das Wissen aneignet.
 
Ah..übrigens ich schreibe auch am Di Unternehmensgründung. Bin mal gespannt was der Thomas für eine Klausur sich ausdenkt.
 
Ich befürchte ja, dass wieder irgendein "Highlight" dabei ist was man ohne Vor- bzw. externes Hintergrundwissen nicht lösen kann...

denn wenn man sieht welche Probleme alle mit den Lösungen der Aufgaben haben und den Notenschnitt der letzten vier Klausuren mit einbezieht stellt sich schon die Frage inwieweit der Kurs ausreichend auf die Klausur vorbereitet um eine gute Note schreiben zu können
 
Das Gefühl bekomme ich langsam aber auch...schöner Ausdruck "Highlight".

Kann es aber ein "FernUni-Hagen" Problem sein? Habe teilweise das gleiche Gefühl bei meinem 2. Modul dieses Semester.
 
Mein Ziel ist schon eine 1 vorm Komma - man braucht schliesslich Ziele 😉 Aber ob das am Ende klappt weiss man ja nie. In den meisten Modulen ist es wirklich schwer eine 1 zu schreiben - auffällig ist in den Statistiken auch die recht gleichmässige Normalverteilung auch bei kleinen Teilnehmerzahlen....
Entscheidend ist aber denke ich für viele die Abschlussarbeit die ja 3x gewichtet wird und schon nochmal den entscheidenden Ruck nach oben geben kann. Im Gegensatz zu den Prüfungen ist man da ja nicht den überraschenden "Highlights" ausgeliefert.
 
Klar Ziele können einen schon anpeitschen...macht auch Sinn sich welche zu setzten. Diese müssen realistisch sein - aber dafür ist dann jeder für sich verantwortlich.

Und wie ist so dein Status nach den Modulen?
 
Mir fehlen noch ein paar Noten, aber zumindest bin ich auf einem guten Weg und voller Hoffnung, mein Ziel zu erreichen 🙂 Aber wie gesagt, ich brauche eine Motivation, ansonsten bin ich viel zu faul überhaupt was zu tun. Nur aufs Durchkommen lernen geht für mich nicht - ich hab dann schon nach der Hälfte des Skriptes das Gefühl, dass das doch evt schon reichen könnte und ich es mir auf der Couch bequem machen kann.
Aber es gibt nicht immer den klaren linearen Zusammenhang zwischen Lernaufwand und Note. Auch ich hatte schon mittelprächtige Noten in Fächern für die ich richtig was getan habe und überraschend gute Noten für Klausuren, in die ich am liebsten gar nicht mehr gegangen wäre.
Am Ende sollte man die Noten eh nicht überbewerten. Die ist vielleicht noch bei der ersten Bewerbung interessant, aber selbst da wird 0,3 mehr oder weniger wohl eher nicht entscheidend sein. Ich denke wir können am Ende alle stolz sein, dass Fernstudium erfolgreich abgeschlossen zu haben.
 
Mir fehlen noch ein paar Noten, aber zumindest bin ich auf einem guten Weg und voller Hoffnung, mein Ziel zu erreichen 🙂 Aber wie gesagt, ich brauche eine Motivation, ansonsten bin ich viel zu faul überhaupt was zu tun. Nur aufs Durchkommen lernen geht für mich nicht - ich hab dann schon nach der Hälfte des Skriptes das Gefühl, dass das doch evt schon reichen könnte und ich es mir auf der Couch bequem machen kann.
Aber es gibt nicht immer den klaren linearen Zusammenhang zwischen Lernaufwand und Note. Auch ich hatte schon mittelprächtige Noten in Fächern für die ich richtig was getan habe und überraschend gute Noten für Klausuren, in die ich am liebsten gar nicht mehr gegangen wäre.
Am Ende sollte man die Noten eh nicht überbewerten. Die ist vielleicht noch bei der ersten Bewerbung interessant, aber selbst da wird 0,3 mehr oder weniger wohl eher nicht entscheidend sein. Ich denke wir können am Ende alle stolz sein, dass Fernstudium erfolgreich abgeschlossen zu haben.
 
ich beginne auch demnächst mein Fernstudium; mich würde mal interessieren, mit wie viel Aufwand man eurer Erfahrung nach die Klausuren bestehen kann?

Die Uni schlägt ja einen Aufwand von 20 h pro Woche im Teilzeit-Modell vor. Ist das zu viel / zu wenig, um einigermaßen durch die Klausuren und Einsendeaufgaben zu kommen?

Es kommt natürlich auf das Fach und die persönliche Lern-Geschwindigkeit an, trotzdem wären ein paar Einschätzungen interessant.

Viele Grüße!
 
Das kommt nicht nur auf das Fach und dein Vorwissen an, sondern meiner Meinung nach auch, wieviel Zeit du hast. Wenn man wegen Job und anderen Verpflichtungen nur max.10 Stunden/Woche hat, dann geht es vermutlich auch mit 10. Entscheidend ist auch, ob du in deinem Job mental sehr ausgelastet bist oder den Kopf nicht so sehr brauchst.

Aber grundsätzlich rechnet die Fernuni den kompletten Aufwand ein, also inklusive Lernen für die Klausur, dass bei den meisten ja deutlich intensiver ist als unterm Semester. Was mein Durchschnitt über das gesamte Semster ist kann ich kaum einschätzen, ich denke aber man kommt auch mit weniger als mit den angegeben 300 Stunden pro Modul hin. Unterm Semester arbeite ich pro Woche und Modul ca 30-50 Seiten durch und wende etwa 10-15 Stunden für 2 Module auf. Aber vor Prüfungen investier ich mehr, zwischen durch mach ich aber auch zb Job bedingt 1-2 Woche nix. Der Vorteil ist ja die Flexibilität. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man mit nur 2 Stunden pro Woche für ein Modul durch kommt. Aber auprobiert habe ich das nicht. Das Problem ist denke ich nicht die Zeit unterm Semester, sondern das Lernen für die Prüfung, vor allem wenn man mehrere Module machen will und am besten alles aufeinmal in den Kopf soll.
 
ja, ich denke schon, es ist moeglich, einen richtig guten Schnitt zu schaffen, ABER: gerade in Teilzeit wird es eher an der Vorbereitungszeit als an mangelnder Intelligenz fehlen, um dies zu erreichen.
Ich selber habe mir auch das Ziel gesetzt, ein GUT auf dem Abschlusszeugnis stehen zu haben. Momentan bin ich mit 2,45 dabei, allerdings fehlt noch die Bewertung der Masterarbeit sowie einer Klausur. Da die Masterarbeit 3x zaehlt, kann sie den Schnitt sehr nach unten oder oben veraendern.
Ein realistisches Ziel fuer die meisten Klausuren wuerde ich bei einer Note von 2,3 sehen. Die war meiner Meinung nach mit guter Vorbereitung immer zu erreichen. Ausser man hat wirklich mal Pech und es kommt eine ganz seltsame Klausuraufgabe dran, aber dann ist auch der Gesamtschnitt meist nicht mehr gut gewesen.

Viele Gruesse,
scarlett
 
Hallo zusammen,

ich beginne auch demnächst mein Fernstudium; mich würde mal interessieren, mit wie viel Aufwand man eurer Erfahrung nach die Klausuren bestehen kann?

Die Uni schlägt ja einen Aufwand von 20 h pro Woche im Teilzeit-Modell vor. Ist das zu viel / zu wenig, um einigermaßen durch die Klausuren und Einsendeaufgaben zu kommen?

Es kommt natürlich auf das Fach und die persönliche Lern-Geschwindigkeit an, trotzdem wären ein paar Einschätzungen interessant.

Viele Grüße!

HI Wolfgang,

wenn du 10 h in der Woche aufbringt - und das regelmäßig - kommt man gut durch das Modul. Das ist meine Meinung...bitte verbessern falls ich mich irre. Bin erst ein Semester dabei..
 
Ich find eure Diskussion ziemlich interessant. Gerade zu Beginn des Studiums hab ich mich mit der Masse des Stoffs schwer getan. Eine wirkliche Lernstrategie hab ich sicherlich dann entwickelt, wenn ich alle Module durch hab 😉
Also ich wende keine 10 Stunden je Woche fürs Studium auf. Die Zeit hab ich einfach neben dem Job nicht. Die meiste Zeit fällt aufs Wochenende (wenn schlechtes Wetter ist) oder in die Zeit vor den Prüfungen. Meine ersten zwei Module liefen ganz gut, die im vergangen September eher nicht und die jetzt hier im März... warten wirs ab. Mein Wunsch wäre auch ein Durchschnitt unter 2,5, aber mit ner 3 wär ich auch noch halbwegs zufrieden. Wenn man einen Vollzeitjob hat, schwingt man ein Unistudium nicht so einfach aus der Hüfte. Meine Hoffnungen für einen besseren Durchschnitt liegen auch im Seminar und der Masterarbeit. Meinem Ehrgeiz steht meistens mein Schweinehund gegenüber 😱
 
Bei der fu ist es tatsächlich frustiererend, dass der aufwand in keinem verhältnis zum klausurergebnis steht. ein thema, mit dem ich mich all die vergangenen jahr beschäftigt habe. das geheimnis vernünftiger noten ist, die skripte aus dem ff zu können (wiederholen, wiederholen, wiederholen) und richtig alte klausuren zu üben - evtl. auch mit vorab-antworten. darüber hinaus muß man die abbildungen gut im kopf haben. dann sind 2er realistisch.
glück auf,
esther
 
Ich muss auch sagen, ich bin ein bisschen verwundert über die Notengebung an der FU. Habe zwar noch keine absolut repräsentative Erfahrung (erst 2 Klausuren), aber hier habe ich das Gefühl, dass die Note recht wenig über das Verständnis oder "Können" im jeweiligen Modul aussagt... In beiden Fällen wurde auf viele, aus meiner Sicht völlig unwichtige Details wertgelegt oder solche abgefragt, für die ich mir sowieso später ein Buch oder Wikipedia schnappen würde um sie nachzuschauen... Leider weiß ich auch nicht, wo die Profs bei der Bewertung die Schwerpunkte legen. Ich habe z.B. das Gefühl, dass man wie in einigen EAs bestimmte Formulierungen oder Wörter exakt nennen muss und es nicht reicht diese sinnesgemäß oder mit eigenem Wortlaut wiederzugeben (was aus meiner Sicht ein viel besserer Indikator dafür ist, dass man das Thema verstanden hat und transferieren kann).
Ausserdem wundert mich auch der Notenspiegel, da ich immerhin mit jeweils einer 3 zu den besten 10% gehörte... Bisher konnte ich eigentlich immer gut einschätzen, ob ich ein Thema wirklich verstanden habe. In meinem vorhergehenden Studium korrelierten die Noten ziemlich gut dazu. An der FU werden die Schwerpunkte definitiv anders gelegt und die Noten sind aus meiner Sicht nur bedingt representativ. Wie mein Vorredner schon andeutet, ist Zeit zu lernen hier wichtiger als ein logisches Durchdringen der Thematiken... Und ich finds schade, wenn Zeit der limitierende Faktor ist und nicht Grips.
 
Also ich bin zwar nicht im Masterstudiengang eingeschrieben, machen aber das Dipl. II in WiWi.
Ich kann mich meinen Vorrednern eigentlich anschließen. Der Zeitaufwand hängt von vielen privaten Aspekten ab. Ich gehe in Vollzeit arbeiten und habe zwei Kinder. Für mich sind 10 Stunden in der Woche einfach nicht machbar. Bis jetzt ist es gang gut gegangen. Zu manchen Kursen habe ich das Uniskript nie gelesen und die Klausur trotzdem bestanden. Ich kann jedenfalls auch bestätigen, dass der Lernaufwand nicht wirklich was mit der Note zu tun hat. Bei mir war es meistens auch so, dass die Fächer, in denen ich mich richtig sicher gefühl habe ehr Wackelklausuren waren und andere, wo man sich vergleichsweise recht wenig vorbereitet hat eine 1,X.

Ich denke mal, man muss einfach auch viel Glück mitbringen....
 
Dem kann ich mich nur anschließen. Bei den BWL Fächern ist Glück tatsächlich sehr hilfreich.

Ich finde, der Umfang des Stoffes, der in einer Klausur abgeprüft wird (10 ECTS Punkte), ist einfach zu groß um sich alles in der notwendigen Detailtiefe zu merken. Das gilt zumindest für mich.



Mfg Frank
 
Also ich lerne unter dem Semester gar nichts. Ich schreibe ledigliche meine EAs (meist ca. 1 Wochenende).
Wenn möglich/nötig schreibe ich 6-8Wochen vor der Klausur eine Zusammenfassung je Modul (kürzen um ca. 75%, damit es nicht so viel aussieht) und die lern ich dann (ca. 1-2Wochen vor der Klausur) and that´s it. --> Notenschnitt aktuell: 2,5 (mir fehlt noch 1 Klausur und die Masterarbeit).

Und bei den EAs muss ich LuLu Cat Recht geben. Bei der 1EA habe ich mich bemüht alles selber zu formulieren (75 von 100 Punkten), bei der 2 EA im selben Modul habe ich einfach die passenden Stellen im Skript abgeschrieben (100 von 100 Punkten) --> das sagt schon einiges!!!
 
heute habe ich meine Masterurkunde bekommen, netterweise lag dieser auch eine Übersicht der Notenverteilungen in den Studiengängen der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften bei.

Ab Stand September 2010 gibt es sage und schreibe 19 Masterabsolveten, der bisherige Notendurchschnitt liegt bei 2,1. Tja, den ziehe ich jetzt nach unten 😉 (bzw. nach oben, das selbst gesteckte Ziel von 2,5 habe ich knapp verfehlt).

Beste Grüße
Peter
 
Wenn man sich die Schnitte der einzelnen Module anschaut, so liegt der idR um 3,0 (die Durchfaller ausgenommen). Ich denke mal die Seminare und Masterarbeiten wirken sich positiv auf den Schnitt aus und vermutlich waren da eifrige Studenten dabei.
 
Man darf auch nicht von der Durchschnittsnote der Module ausgehen, da einige das Studium auch nicht zu Ende führen und das sind größenteils diejenigen, die sich am unteren Ende der Notenskala bei den Klausuren bewegen...
 
Ich habe auch erst im SS 2011 angefangen und hatte vorher im Diplom (Wirtschaftsrecht) die meisten Klausuren irgendwo bei "vier gewinnt" 🙂. Die Diplomarbeit hat dann einiges rausgerissen, so dass ich bei 2.9 rausgekommen bin. Jetzt will ich es besser machen und schon bei den Klausuren ein wenig mehr Zeit und Verstand investieren. Bisher klappt es ganz gut, bin mal auf meine ersten EA gespannt (Staatswirtschaft und Konzernrechnungslegung).
 
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