operatives Produktionsprogramm Dominanter Engpass

Dr Franke Ghostwriter
operatives Produktionsprogramm: Dominanter Engpass

Hallo!

Ich habe mir gerade auf Seite 24 KE 2 die Abbildung zur Verfahrensauswahl nochmal an gesehen.

Wenn ich also mehrere Engpässe vorliegen habe prüfe ich mit der relativen Kapazitätsbeanspruchung, ob ein Engpass dominant ist, oder?

Wenn nein => LP
wenn ja =>

a) relative Deckungsspanne für den Engpassfaktor berechnen, die Produkte absteigend sortieren und in das Programm aufnehmen bis die Kapazität verbraucht ist, richtig?

b) relative Bruttodeckungsspanne, falls mehrere Aggregate
 

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Ja, so habe ich es mir auch gemerkt. Kein Engpass positiver DB
ein Engpass: relative DSP oder mit LP
mehrere Engpässe: dominierenden Engpass suchen und dann rel.BDSP

Abend, bzw. Morgen!

Ich glaub sooo einfach kann man das nicht sehen:

1. Programmplanung ohne Engpass

Alle Produkte mit DB > 0 werden produziert.

Wobei ich mir nicht sicher bin, weil aus meiner Proko-Zeit gedenke ich mich zu erinnern, dass Produkte mit DB > 0 oder = 0 ins Programm aufgenommen werden sollten. Im Controlling-Skript steht leider nur Indifferenz, also für mich = keine Entscheidung. Aber naja, wird wohl das kleinste Problem in der Klausur werden... 🙄

2. Programmplanung bei komplementären Absatzverflechtungen

Betrachtung im Bündel im entsprechenden Verhältnis.
Bsp: Handyvertrag in Verbindung eines günstigen Telefons

3. Programmplanung bei Vorliegen eines Engpasses

Auswahl der produzierenden Produkte anhand der relativen DB

4. Programmplanung bei kostenverschiedenen, funktionsgleichen Prozessen

Auswahl anhand der Bruttodeckungsspannen
Bruttodeckungsspanne = Preis - Kv (ohne Kv im EP) bzw. Kv im EP + DB

5. Programmplanung bei mehreren Engpässen

Verwendung:
Mehrere potentielle Engpässe, von dem keiner vorab als dominant identifiziert werden kann.

LP-Ansatz
Voraussetzungen

* lineare Zielfunktion (minimierend oder maximierend)
* alle Variablen in erster Potenz
* alle Variablen additiv verknüpft
* Werte der Variablen können stetig variieren
* Raum der zulässigen Lösungen kann durch lineares (un-)gleichungssystem beschrieben werden, respektive NB´s

Schöne Grüße
 
Wobei ich mir nicht sicher bin, weil aus meiner Proko-Zeit gedenke ich mich zu erinnern

Eins habe ich bei der FernUni gelernt, im Studium sollte man niemals den Fehler machen und Vernetzungen zwischen verschiedenen Lehrstühlen vornehmen. Das könnte schnell nach "hinten losgehen". Also Proko sprich Fandel ..... was ist das? Littkemann und Controlling sind hier der Weisheit letzter Schluss.
 
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