Praxisbezug Makroökonomie

Dr Franke Ghostwriter
mich würde interessieren, wo genau die Theorie Makroökonomie den Praxis (die Wirklichkeit) anknüpft. Der Begriff Geldillusion beispielsweise hat mich damit beschäftigt, inwieweit ich die Definition auf das wahre Leben übertragen kann. Hier heißt es, dass unter Geldillusion bedeutet, die privaten Haushalte beziehen die Preisänderungen nicht vollständig in ihr Entscheidungskalkül ein.
Wenn ich selbst als Haushalt aber überlege, ziehe ich wohl Preisänderungen in meinen Entscheidungen mit ein, weil der Preis doch den Markt bestimmt und die Güter kosten Geld, als der Preis ist entscheidend. Verstehe ich diesen Sachverhalt falsch oder ist damit was anderes gemeint? Was denkt Ihr?
 
Es wird ja auch angenommen, dass die Haushalte frei von Geldillusion sind (so wie Du), siehe Makro I, KE 1, S. 60 und manifestiert sich darin, dass sich das Arbeitsangebot der Haushalte Ns bei Änderung des Preisniveaus P (des Reallohns W/P) ceteris paribus ändert (Ns[W/P] > 0).

Liebe Grüße
 
Achso , der Satz, ...die privaten Haushalte beziehen ihr Preisniveauänderungen nicht vollständig in ihr Entscheidungskalkül ein,........hane ich so verstanden, dass sie die Preisänderung nicht berücksichtigen. Also mein Interpretationsfehler,-- danke Chrissi, aber irgendwie muß ich lernen, zwischen den Zeilen zu lesen, übrigens dieser Satz ist von KE3, als Lösungsvorschlag, Aufgabe 4/2, werde Seite 60 nochmals lesen, danke nochmals für derine hilfreiche Aufklärung, wie immer
 
die welt kann trotz allenn berechnungen - und annahmen nicht in ein modell gepresst werden

aber dennoch es lohnt -denke ich, annahmen und modelle zu untersuchen -

dennoch - ich denke der historische bezug zu gewissen enticklungen könnte noch besser erarbeitet werden
 
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