PUG; Kurs 40530 KE 2, Übungsaufgabe 2 (S.37)

Dr Franke Ghostwriter
ich weiß, die Ermittlung der PUG war schon öfters Thema. 😀 Nur leider bin ich immer noch nicht weiter. 😎 Kann mir bitte vielleicht jemand sagen, warum man in der Übungsaufgabe 2 der KE2 zur Kosten- und Leistungsrechnung bei der Ermittlung der PUG die PUG -676 gerade durch 3 teilt??????

Für was steht bitte die 3???

Vielen Dank schonmal!!!
 
Ok, ich geb's zu, ich check's auch nicht (scheint am Vornamen zu liegen 😀 ) . Weshalb teile ich hier durch 3 und nicht durch 6? Der Engpass entsteht doch in der Fertigungsstufe1 bei Produkt B, das als erstes verdraengt wird. B braucht aber in der Stufe 1 6 Stunden und nicht 3. Ich hab durch 6 geteilt und komme somit auf eine PUG von 730.

Mag hier mal jemand kurz vor den Klausuren noch ein gutes Werk tun und mir erklaeren, was ich da uebersehe?

Merci vielmals! Caro
 
Weshalb teile ich hier durch 3 und nicht durch 6? Der Engpass entsteht doch in der Fertigungsstufe1 bei Produkt B, das als erstes verdraengt wird. B braucht aber in der Stufe 1 6 Stunden und nicht 3.

Hallo Caro,

Der Bruch (PUG - 670) / 3 ist der relative Deckungsbeitrag des neuen Produkts bzgl. des Engpasses Fertigungsstufe 1.

Die 3 im Nenner sind also die 3 Stunden Kapazitätsbeanspruchung des neuen Produkts in Fertigungsstufe 1.

Die 670 im Zähler sind die variablen Kosten einer ME des neuen Produkts: 7 + 9 + 3 * 60 * 2 + 5 * 60 * 1 = 676 GE/ME.

Wenn der relative Deckungsbeitrag des neuen Produkts bzgl. des Engpasses gleich wie oder größer als der relative Deckungsbeitrag von Produkt B bzgl. des Engpasses ist (= 9), dann schiebt sich das neue Produkt in der "Rangfolge" zwischen den am schlechtesten platzierten Produkt B und dem am zweitschlechtesten platzierten Produkt. Der Break-Even ist dann errreicht, d.h. es können zunächst die 20 ME des neuen Produkts hergestellt werden und anschließend erst Produkt B, ohne durch die Änderung des Produktionsprogramms den Gewinn zu schmälern. Deshalb ist der Ansatz für die PUG: (PUG - 670) / 3 >= 9.

Liebe Grüße
 
uijeh, da bin ich ja echt lang und ausfuehrlich auf der Leitung gestanden; dabei ist's so einfach. Klar, ich muss den relativen Db des neuen Produktes berechnen, deshalb also durch die Kapazitaetsbeanspruchung des neuen Produktes teilen. Ich hab mir das ja auch immer so durchgelesen, war aber offensichtlich so vernagelt, dass der richtige Ansatz einfach nicht mehr zu mir durchdringen konnte.

Vielen Dank fuer die Erlaeuterung und das unermuedliche "alten Frauen ueber die Strasse helfen", hier und auch bei den anderen Faechern.
Viele Gruesse, Caro
 
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