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Oh doch, da gibt es eine Lösung: Genau die, die Kinder jeden Morgen anzuholen und das den Eltern in Rechnung zu stellen oder das gleich von den staatlichen Leistungen wie Kindergeld, Erziehungsgeld etc. abzuziehen.Ich glaube nicht, dass den Kindern geholfen ist, wenn sie jeden Morgen zwangsweise zur Schule gebracht werden müssen.
Leider beharren beide Seiten auf ihren Standpunkt und eine Lösung ist nicht in Sicht. 🙁
I
Die Eltern, die ihre Kinder zu Hause unterrrichten wollen, sollen das von mir aus tun, aber dies kann nur unter Aufsicht und mit Unterstützung des Staates erfolgen.
Wieso muss der Staat das beaufsichtigen und unterstützen?
Ansonst ist es für mich eine absolut interessante Alternative zur staatlichen "Verbildungsinstitution".
Auch wenn ich mit Sicherheit kein Fan vom Unterricht zu Hause bin:
Wenn ich die Wahl zwischen z.B. der Rüttlie-Schule und Unterricht zu Hause hätte würde ich zweiteres wahrscheinlich vorziehen...
Was mich an diesem "beaufsichtigen und unterstützen" stört ist, dass immer alles "vom Staat" gemacht werden soll.
Ich habe als freier Bürger einfach keine Lust mich von irgendeiner Instanz bevormunden zu lassen. Denn die Regeln nach denen diese Instanz ordnet sind von einer relativ kleinen Gruppe von Menschen aufgestellt. Diese Regeln spiegeln deren Ideale und Ansichten wider, nicht aber unbedingt meine. Auch wenn diese Menschen durch Wahlen legitimiert sind. Allenfalls können diese Abgeordneten für die Mehrheit sprechen. In der Realität sieht es aber doch so aus, dass ein großer Teil der Bürger nicht für die regierenden Parteien gestimmt haben.
Und jetzt bitte nicht argumentieren, dass es aber nicht um mich selbst gehe sondern um ein Kind, dass noch nicht für sich selbst entscheiden kann.
Grundsätzlich ist dieses Argument ja richtig. Aber irgend jemand muss schließlich für das Kind entscheiden. Und warum sollte "der Staat" das besser können als Vater oder Mutter des Kindes?
Warum auch nicht? Warum sollten Eltern nicht entscheiden können was ihre Kinder lernen sollen? Wenn jemand z.B. der Meinung ist, es reicht wenn sein Kind lernt Rinder zu züchten und Weizen anzubauen, woher soll ich dann das Recht haben ihm das zu verbieten und das Kind statt dessen in höherer Mathematik zu unterrichten?Wenns keiner macht könnten die Eltern ja lehren was sie wollen.
1.Du lässt dich aber bevormunden. Der Staat sagt z.B. in Form von Gesetzen, Diebstahl ist nicht erlaubt, bei Rot muss man an der Ampel warten, etc.
Sehr gute Idee! Oder besser auf ein Minimum reduzieren. Ich gehe nicht soweit wie einige Libertäre (unter anderem der amerikanische Juraprofesor David D. Friedman), die fordern auch die Landesverteidigung und Rechtsprechung zu privatisieren. Meiner Meinung nach kommt dem Staat die Aufgabe zu ein paar Grundregeln zu schaffen und dafür zu sorgen dass diese eingehalten werden.Wenn Du also gar keine Bevormundung willst müßtest Du den Staat abschaffen
Wieso sollen alle einen einheitlichen Wissensstand erreichen? (Siehe weiter oben das Beispiel mit der Viehzucht) Nicht das ich ein allgemein hohes Bildungsniveau schlecht fände. Und sicher korrelieren auch finanzieller Wohlstand der Gesamtbevölkerung und Bildung sehr stark positiv. Deshalb habe ich oder der Staat aber nicht das Recht jemandem Bildung zu verordnen!wesentlich ist jedoch, dass die Kinder am Ende einen (mehr oder weniger) einheitlichen Wissensstand haben. [...]Um Sicherzustellen, dass alle Kinder gewisse Standards erlernen muss an dieser Stelle der Staat ein Auge drauf haben.
Da stimme ich Dir vollkommen zu! Es wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Aber eben nur ein Schritt auf einem sehr langen Weg.Sieh es doch mal so rum:
Im Moment bevormundet der Staat alle Eltern ganz immens, indem er den Unterricht zu Hause (fast) gänzlich unterbindet. Wenn der Staat nun sagen würde: "Ey, wenn du dich an bestimmte Regeln hältst darfst du dein Kind auch daheim unterrichten" ist dass doch ein Gewinn an Freiheit bzw. eine Reduktion der Bevormundung. Was wohl in deinem Sinne liegt.
Warum auch nicht? Warum sollten Eltern nicht entscheiden können was ihre Kinder lernen sollen? Wenn jemand z.B. der Meinung ist, es reicht wenn sein Kind lernt Rinder zu züchten und Weizen anzubauen, woher soll ich dann das Recht haben ihm das zu verbieten und das Kind statt dessen in höherer Mathematik zu unterrichten?
Wie bereits zuvor gesagt, ich persönlich würde meine Kinder auf eine normale Schule schicken. Und selbst wenn es keine Schulpflicht gäbe, die meisten Eltern würden es eben so tun, ganz einfach weil sie das für das Beste halten. Es gibt aber eben auch Menschen die das anders sehen! Und noch einmal die Frage: Wodurch ist ein Mensch (oder der Staat als Gruppe von Menschen) berechtigt, einem anderen Menschen seine Wertvorstellungen und Ideale aufzuzwingen?.
Wieso sollen alle einen einheitlichen Wissensstand erreichen? (Siehe weiter oben das Beispiel mit der Viehzucht) Nicht das ich ein allgemein hohes Bildungsniveau schlecht fände. Und sicher korrelieren auch finanzieller Wohlstand der Gesamtbevölkerung und Bildung sehr stark positiv. Deshalb habe ich oder der Staat aber nicht das Recht jemandem Bildung zu verordnen!
Im übrigen bin ich der Meinung, dass sich auf einem freien "Schulmarkt", also ohne staatliche Lehrpläne, trotzdem Standards entwickeln würden. Ganz einfach durch die Marktmechanismen. Aber das ist ein anderes Thema.
Weiss der Staat wirklich, was gut für ein Kind ist? Ist das Kind mit der Entscheidung des Staates einverstanden?Denn wissen alle Eltern wirklich was gut für Ihr Kind ist?Ist das Kind mit der Entscheidung der Eltern einverstanden [...]
Vielleicht ja. Vielleicht auch nein. Kann ich nicht beurteilen da ich nicht in der Situation bin.Jetzt stell dir mal vor, deinen Eltern hätten dich nicht zur Schule geschickt, sondern hätte dich das Rinderzüchten gelehrt. Währst du deinen Eltern dafür dankbar?
Hättest Du dir die Mühe gemacht, meine Beiträge sorgfältig durchzulesen, dann wäre dir nicht entgangen, dass ich ein hohes allgemeines Bildungsniveau durchaus als wünschenswert erachte. Ich bin aber gegen jeglichen staatlichen Zwang! Ob ´s nun die Schul- oder die Wehrpflicht sei.Als Anmerkung nebenbei: Deutschland entwickelt sich zu einem Land in dem hauptsächlich hochqualifizierte Menschen noch arbeit finden. Ein Grund mehr für jeden, einen möglichst hohen Bildungsgrad zu erreichen.
Wie gesagt, wenn Du auf meine Beiträge antwortest, dann mach dir bitte auch die Mühe sie richtig durchzulesen. Ich fände es gut, wenn jeder in Deutschland Abitur hätte. Möchte ich aber, dass der Staat dies erzwingt? Nein!Und wenn dir das Bildungsniveau einer Hauptschule auch noch zu hoch ist, dann versteh ich dich ehrlich gesagt nicht mehr.
Es geht mir nicht darum, was genau verordnet wird. Ob nun Bildung im Sinne von höherer Bildung oder nur das 1x1 des Lebens. Was mich stört, ist, dass überhaupt etwas verordnet wird.Es wird keinem Bildung verordnet, sondern nur das kleine 1x1 das man zum Leben in diesem also auch in jedem anderen Industrieland benötigt.
Weil sie sonst überhaupt keine Zulassung als Schule bekommen würden!Die staatlichen Lehrpläne sind so schlecht jetzt ja auch nicht. Es gibt ja auch private Bildungsträger, die sich an den staatlichen Lehrplan anlehen [...]
Warum auch nicht? Warum sollten Eltern nicht entscheiden können was ihre Kinder lernen sollen? Wenn jemand z.B. der Meinung ist, es reicht wenn sein Kind lernt Rinder zu züchten und Weizen anzubauen, woher soll ich dann das Recht haben ihm das zu verbieten und das Kind statt dessen in höherer Mathematik zu unterrichten?
Dass Diebstahl, Mord etc. verboten sind widerspricht nicht dem Freiheitsgedanken. Schließlich geht es da um Dinge die anderen Menschen Schaden zufügen! Das Ampelbeispiel ist das Gleiche. Fahre ich bei Rot über die Ampel so riskiere ich die Gesundheit anderer Menschen. Folglich muss es verboten sein.
Ich verlange nicht das jeder tun und lassen kann was er möchte. Solange er dabei aber nicht die Rechte eines anderen verletzt schon.
Ganz klar, dass es da Situationen geben wird in denen die Eltern, bewusst oder unbewusst, zum Nachteil des Kindes entscheiden werden. Wegen diesen Einzelfällen ist es aber nicht gerechtfertigt, sämtliche Eltern in ihren Rechten zu beschneiden.
Kinder sind KEIN Eigentum, weder von den Eltern noch von sonst jemanden. Also kann man auch nicht von Rechten der Eltern in Bezug auf die Kinder sprechen.
Ich spreche nicht von Eigentumsrechten. Und ich denke Du weisst das.
Man spricht ja im Zusammenhang mit Kindern z.B. auch von Aufenthaltsbestimmungsrecht, dass die Eltern haben, auch wenn Kinder selbstverständlich nicht Eigentum ihrer Eltern sind.
Deshalb schrieb ich ja auch, dass es allgemein problematisch ist, wenn andere (egal ob Staat oder Eltern) über Kinder entscheiden. Offensichtlich bist Du aber nicht in der Lage einen Text vollständig zu lesen und richtig zu verstehen. Erinnert mich irgendwie an die Ergebnisse der Pisa Studie.
Und noch einmal, weil ich das Gefühl habe dass Du auch das nicht so richtig verstanden hast:
Es geht in diesem Thread nicht darum, ob es besser ist wenn Kinder zur Schule gehen oder nicht. Es geht darum, ob es richtig ist, dass der Staat dies unter Gewaltandrohung erzwingt.
Und das ist ja vollkommen in Ordnung. Wäre ja langweilig wenn wir alle die gleiche Meinung hätten. Aber ich vertrete eben meine Ansicht. Ansonsten gilt das oben gesagte. Ich kann sehr gut mit Kritik leben. Aber eben nur dann, wenn sie sich auf das von mir gesagte bezieht - und nicht auf das was Du in der Eile mal eben hineininterpretierst.[...]und ich habe lediglich Stellung zu deinen Äußerungen genommen. Die, für mich als Elternteil wirklich bedenklich erscheinen.
Wie bereits weiter oben gesagt, wenn man die Befürwortung des staatlichen Zwangs zum Wohle des Kindes konsequent weiterführt, müsste allen Eltern, die ihre Kinder Süßigkeiten essen lassen oder ihre Kinder nicht dazu antreiben sich sportlich zu betätigen, das Sorgerecht entzogen werden. Denn jedes Bonbon ist ein marginaler Beitrag zu Karies und Diabetes, jede Woche ohne Sport ein kleiner Schritt in Richtung Herzinfarkt im Erwachsenenalter.
Da gebe ich dir vollkommen recht. In unserem, nicht freien, System, in dem die Allgemeinheit qua Gesetz verpflichtet wird, anderen zu helfen, fügt der nicht Leistungswillige den anderen einen Schaden zu. In einer freien Gesellschaft könnte man es niemandem vorwerfen, wenn er keine Lust zu arbeiten hat. Er tut damit ja niemandem weh, nimmt niemandem was weg. Dadurch aber, dass ich in Deutschland einen gesetzlichen Anspruch auf die Solidarität anderer habe, wird mir gleichzeitig die Freiheit genommen, ein unproduktives Leben zu führen ohne anderen Menschen zu schaden.Die Allgemeinheit kommt dann (in unserem System geregelt durch den Staat) für große Teile des Lebensunterhaltes auf. Im gewissen Sinne wird also anderen Menschen geschadet)