Siplextableau wo ist mein Fehler?

Ich hab irgendwie was lesen können. Das Pivotelement ist die 1 links oben in der x-Spalte, Die 1.Zeile wird folglich mit 3 multipliziert und zur Kriteriumsziele unten addiert um dort die -3 zu 0 zu machen. In der 2.Spalte y steht aber in der 1.Zeile eine 0, und wenn man die 3 multipliziert kommt nicht 6 raus sondern 0, und zur untersten Zeile addiert kommt da nicht 4 raus sondern die -2 bleibt stehen.

Etta
 
Achso man muss also ständig mit der Pivotzeile arbeiten?

Ich habe hier nicht die Pivotzeile benutzt, sondern irgendeine Zeile die mir besser passt.

Wie du vielleicht erkenne kannst habe ich mit der U3 Zeile gearbeitet und nicht wie du mit der u1 Zeile. Also Zeile "Z" habe ich mit der U3 auf Null gebracht.

Das würde mich nun interessieren, ob man sofern man das Pivotelement entdeckt hat, nun alle nötigen Zeilen ausschließlich mit der Pivotzeile zur Null macht.

Das wäre sogar übersichtlicher. Da muss man kaum mehr nachdenken
 
Im Grunde geht es immer darum, ein negatives Elemt der Kriteriumszeile (Zielfunktion) zu 0 zu machen, solange bis keine negativen Elemente mehr drin stehen. Dann ist der Algorithmus sofort zu Ende. Und das erreicht grade am Anfang am einfachsten indem man die Pivotzeiel festlegt, das Pivotelement zu 1 macht (durch Division der ganzen Zeile falls da keine 1 steht), dann mit dem Betrag des Elements der Zielfunktionszeile in der Pivotspalte multipliziert, die ganze Pivotzeile zur Kriteriumszeile addiert. In Deinem Beispiel stand da oben eine -3 und das Pivotelement war schon 1, also die gnaze Zeile mit 3 multiplizieren und zur Zielfunktion addieren, macht die -3 zur 0. Nach der Klausur kann man ja, wenn man das braucht, auch mit Kreisregel rechnen, i.a. ist es aber für Anfänger leichter erst mal die guten alten Zeilenoperationen (Additionsverfahren) zu verwenden.
Lad Dir mal das Programm Tenor lino von der Uni Darmstadt (über google suchen), ist frei, war bislang "nur" als XP Version da, kann man aber auch unter Vista mit dem Kompatibilitätsmanager laden. Da kann man jedes Problem in allen einzelschritten ablaufen lassen und auch grafische Lösungen macht es.

Etta
 
Ich habe nicht alles nachvollziehen können was du gesagt hast. Ist halt schwierig Mathe in Worten zu fassen, so das es der andere versteht. Schließlich bist du viel weiter als ich. Ich weiß also auch nicht was in diesem Zusmmenhang der Betrag sein soll. Das kenne ich nur aus Wurzeln, die durch den Betrag beide 2 Lösungen wieder gespielt werden. Wurzel 9 =|3|

Ich hätte es vorgezogen du antwortest mir direkt. Also sagst mir ob meine Sätze richtig oder falsch waren.

Aber ich bedanke mich für das App. Vielleicht kann es mir einige Fragen vorrechnen.
 
Super App. Hat mir sehr weiter geholfen.

Übrigens super Timing. Da ich meine Fragen klären wollte und war ich gerade dabei eine Excel zu erstellen. Was mich viel Zeit gekostet hätte. Und ich hätte es auch nicht so gut gemacht. Da ich die Vorgehensweise nicht ganz sicher wusste.

Du warst zum richtigen Zeitpunkt mit deinem App gekommen.

Ich lag übrigens richtig, dass man immer nur mit der aktuellen Pivotzeile arbeitet.

Bei mehreren Gleichungen oder bei der Matrix Rangbestimmung, ist das nicht so glaube ich. Da kann man mit der Zeile rechnen die man für vernünftiger hält.

Hier das vollständige Tableau mit deinem App gemacht.

https://imageshack.us/photo/my-images/14/01092011101435.png/
 
Ich lag übrigens richtig, dass man immer nur mit der aktuellen Pivotzeile arbeitet. Bei mehreren Gleichungen oder bei der Matrix Rangbestimmung, ist das nicht so glaube ich. Da kann man mit der Zeile rechnen die man für vernünftiger hält.
Nicht ganz. Die Pivotzeile ist immer die, mit der man rechnet. Also die, die am Ende die 1 der erzeugten Einheitsspalte enthält. Beim Gauss-Algorithmus ist die einzige Anforderung an die Pivotzeile, dass das Pivotelement (das was zur 1 wird) ungleich 0 ist, da man dadurch ja teilen muss. Wenn man per Hand rechnet, kann man sich also einfach irgendeine passende Zeile aussuchen.
Beim Simplexverfahren gibt es dagegen strengere Regeln zur Auswahl der Pivotzeile. Jeder Pivotschritt wechselt von einer Basis zu einer anderen, wobei sich die Zielfunktion verbessert oder wenigstens gleich bleibt. Eine Eigenschaft des Simplexverfahrens ist, dass diese Basen immer zulässig sein müssen, also jeweils einen Punkt bezeichnen, für den alle Nebenbedingungen gelten. Man muss also beim Pivotisieren eine Zeile wählen, für die sich erstens die Zielfunktion nicht verschlechtert und zweitens, bei der man die Zulässigkeit beibehält.
 
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