Bei der Einführungsveranstaltung damals wurde gesagt, dass 50% schon nach einem Semester rausfallen. Von den übrigen machen dann auch schon nur noch 25 % das Vordiplom.
Zu deiner eigentlichen Frage: Auch mein Mann hat mal Informatik angefangen und nach einem Semester "geschmissen", weil für ihn der Aufwand neben der Arbeit zu groß war.
Zudem ist es eine Frage der Selbstdisziplin, die nicht jeder (vorallem ich
😀) aufbringt, gerade wenn man auch noch nebenbei Vollzeit arbeitet.
Dann kommt halt hinzu, da gibt es nichts zu beschönigen, dass manche Kurse didaktisch nicht unbedingt das "Selbststudium" fördern. Ich Frage mich, was die Fernstudenten früher ohne die Hilfsskripte uniexterner Anbieter und ohne den Austausch übers Internet gemacht haben
😕 oder beispielsweise strafgefangene Studenten.
Das soll Dich jetzt aber nicht entmutigen, Du siehst, es gibt auch genug, die durchhalten (die Zahl von nur 40 pro Semester erstaunt mich dann doch). Ich denke, der Großteil derer, die das Vordiplom haben, machen dann früher oder später auch den Abschluss.
Sollte ich jemals fertig werden, sollte ich vlt. ein Buch schreiben, dass hätte dann den Titel "Was ich hätte anders machen sollen beim Fernstudium" o.s.ä..
😀
Meine drei Haupttipps:
- Nicht nur für die Klausuren lernen, sondern "fürs Hauptstudium" (hätte mir einige Unizeit erspart)
und
- sich eventuell von Anfang an mit Lern- und Lesetechniken beschäftigen
und
- sich nicht zuviel vornehmen (Rückschläge schaden der Motivation)