Statistik Absolventen

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Ich habe mir gerade die Statistiken der FernUni angesehen. Bei ca. 24.000 eingeschriebenen Studenten im Bereich Wirtschaftswissenschaften machen nur ca. 40 pro Jahr einen Abschluss. Wie kann das denn sein? Ist es so schwer, das Studium zu Ende zu bringen?
 
Bei der Einführungsveranstaltung damals wurde gesagt, dass 50% schon nach einem Semester rausfallen. Von den übrigen machen dann auch schon nur noch 25 % das Vordiplom.

Zu deiner eigentlichen Frage: Auch mein Mann hat mal Informatik angefangen und nach einem Semester "geschmissen", weil für ihn der Aufwand neben der Arbeit zu groß war.

Zudem ist es eine Frage der Selbstdisziplin, die nicht jeder (vorallem ich 😀) aufbringt, gerade wenn man auch noch nebenbei Vollzeit arbeitet.

Dann kommt halt hinzu, da gibt es nichts zu beschönigen, dass manche Kurse didaktisch nicht unbedingt das "Selbststudium" fördern. Ich Frage mich, was die Fernstudenten früher ohne die Hilfsskripte uniexterner Anbieter und ohne den Austausch übers Internet gemacht haben 😕 oder beispielsweise strafgefangene Studenten.

Das soll Dich jetzt aber nicht entmutigen, Du siehst, es gibt auch genug, die durchhalten (die Zahl von nur 40 pro Semester erstaunt mich dann doch). Ich denke, der Großteil derer, die das Vordiplom haben, machen dann früher oder später auch den Abschluss.

Sollte ich jemals fertig werden, sollte ich vlt. ein Buch schreiben, dass hätte dann den Titel "Was ich hätte anders machen sollen beim Fernstudium" o.s.ä.. 😀

Meine drei Haupttipps:

  • Nicht nur für die Klausuren lernen, sondern "fürs Hauptstudium" (hätte mir einige Unizeit erspart)
und

  • sich eventuell von Anfang an mit Lern- und Lesetechniken beschäftigen
und

  • sich nicht zuviel vornehmen (Rückschläge schaden der Motivation)
 
Bestandene Abschlussprüfung B.Sc. Wirtschaftsinformatik
Von 2000 - 2009 1

Das ist ja wirklich sehr motivierend... 🙂

Zumal das ganze nicht wirklich aussagefähig ist. Denn man muss den technologischen Fortschritt hinzurechnen (Internet, Modernisierung der Unterlagen, Studienzentren) und man muss bedenken, dass die Zahl der Neu-Studenten stets zunimmt. Des weiteren gibt es die Studiengänge nicht so lange, d.h. viele Studenten befinden sich in den letzten Semestern und stehen erst kurz vor dem Abschluss. Ich denke, dass gerade die Bachelor-Studiengänge eine erhebliche Zunahme der Absolventen verzeichnen können in den nächsten Jahren.
 
Den Bsc. Wirtschaftsinformatik gibt es doch erst seit kurzem, da ist eher verwunderlich, dass schon einer fertig ist.
 
Bestandene Abschlussprüfung B.Sc. Wirtschaftsinformatik
Von 2000 - 2009 1

Das ist ja wirklich sehr motivierend... 🙂

Wirtschaftsinformatik wurde erst ab dem Wintersemester 2006/07 angeboten.
Zitat Fernuni -"Da die Module des Studienganges zum Teil neu erstellt werden müssen, kann das Studium frühestens nach drei Jahren, im Jahr 2009, abgeschlossen werden."
Ist dann nicht mehr so verwunderlich, wobei dann noch Interessant wäre, wie viele schon im Wintersemester 06/07 mit dem Winfo-Studium begonnen haben. Die Meisten brauchen wohl länger als die 3 Jahre.

Edit: hab es gefunden. Eingeschrieben in 06/07 haben sich 262 Studenten, davon war eben nur einer in der Regelstudienzeit erfolgreich.
 
Die Absolventenzahlen liegen enorm viel tiefer als ich erwartet habe. Insgesamt aber auch zb im Bachelor Wiwi. Ich Frage mich aber auch, ob die Fernuni überhaupt die Betreuungskapazitäten (Seminararbeiten, Abschlussarbeiten etc) hätte, wenn wirklich detlich mehr der Eingeschriebenen aktiv studieren und den Abschluss machen würden. Ist wahrscheinlich aus Erfahrung so eingplant und fürs Budget auch nicht ganz unerheblich.
 
Das ist ja echt krass. Dass Leute mal rausfallen oder rausfinden, dass studieren doch nichts für Sie ist ist ja klar, aber sowas...schon krass
 
Achtung! Beim Bachelor Wiwi müsst Ihr bei den Abschlusszahlen aber berücksichtigen, dass es den Bachelor WiWi an der Fernuni noch nicht sehr lange gibt. (Ich glaube so seit WS 2006/2007). Die meisten Fernuni-Studenten benötigen länger als die Regelstudienzeit, so dass es allein schon von daher noch kaum Bachelor-Absolventen geben kann.
 
Dr Franke Ghostwriter
Zudem sollte man keiner Statistik trauen, die man nicht selbst gefälscht hat!!!
Aber mal im ernst, man sollte sich durch solche Zahlen nicht all zu sehr aus der Ruhe bringen lassen. Klar ist an der FU die "Abbrecherzahl" mit Sicherheit höher als an einer Präsenzuni, weil ein FU-Studium einfach mehr von einem Student fordert.
Aber jeder ist letzten Endes seines eigenen Glückes Schmied und wer wegen seiner Lernweise oder zu hoher Arbeitsbelastung nicht von Vorne rein ungeeignet ist für die FU sollte es mit viel Fleis auch schaffen.
Es müssen wirklich noch ein paar Semester ins Land ziehen, bis die Zahlen auch wirklich repräsentativ sind.
 
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