Studieren ja oder Nein?

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S

StefanScherer

Dr Franke Ghostwriter
Studieren ja oder Nein???

Hallo,

ich möchte gerne an der Fernuni Hagen Studieren. Studieren will ich BWL.ffice😱ffice" /><O😛></O😛>

Ich habe nur ein Problem und das ist mein Schulabschluss. Ich habe einen Hauptschulabschluss 🙁 gemacht rein aus Faulheit. Und die Faulheit von damals bereue ich jetzt.<O😛</O😛

Ich habe gehört von der Uni selbst das man ein Akademie Studium belegen kann und dann eine Zugangsprüfung macht.<O😛></O😛>

Damit qualifiziert man sich für die Uni Hagen.<O😛</O😛

Meine Frage: Wie weit seht ihr meine Chancen da erfolgreich zu bestehen?<O😛></O😛>

Ich habe eine Kaufm. Lehre im Einzelhandel gemacht und bin seit 4 Jahren bei Siemens im Vertriebsinnendienst.Ich habe eigentlich jeden Tag mit den Themen zu tun ( Betriebswirtschaftliche Dinge )<O😛</O😛

Ich möchte nicht auf meinem derzeitigen Abschluss sitzen bleiben und habe mich auch schon bei einer Abendschule informiert bzgl. Abi. Aber das dauert dann zu lange wenn ich erstmal 3 Jahre brauche um Abi nachzumachen und dann noch studieren.<O😛</O😛

Danach wäre ich zu alt für den Arbeitsmarkt denn ich bin jetzt schon 24.<O😛</O😛

Wäre für Tipps dankbar... <O😛</O😛


Gruß Stefan<O😛</O😛

<!--EndFragment -->
 
Stefan!

Erst mal Willkommen hier beim Studienservice !

StefanScherer schrieb:
Meine Frage: Wie weit seht ihr meine Chancen da erfolgreich zu bestehen?<O😛</O😛
Ich habe eine Kaufm. Lehre im Einzelhandel gemacht und bin seit 4 Jahren bei Siemens im Vertriebsinnendienst.Ich habe eigentlich jeden Tag mit den Themen zu tun ( Betriebswirtschaftliche Dinge )<O😛</O😛
Ich möchte nicht auf meinem derzeitigen Abschluss sitzen bleiben und habe mich auch schon bei einer Abendschule informiert bzgl. Abi. Aber das dauert dann zu lange wenn ich erstmal 3 Jahre brauche um Abi nachzumachen und dann noch studieren.<O😛</O😛
Danach wäre ich zu alt für den Arbeitsmarkt denn ich bin jetzt schon 24.<O😛</O😛



Ich sehe aber keinen Grund, weshalb du BWL nicht bestehen solltest.
Genug Motivation für's Studium scheinst du wohl zu haben, Vorwissen auch, Lernen musst du allerdings trotzdem noch eine ganze Menge, aber das "Problem" haben alle hier... 🙂
Man ist übrigens nie zu alt, um sich fortzubilden, weder mit 24 noch mit 40... :genau:
Ein Abi ist für's FU-Studium zwar kein Muss, aber sehr empfehlenswert, alleine schon wegen der lieben Mathematik, die in WiWi (BWL und Co.) zu deinem ständigen Wegbegleiter werden wird. 😉
Am besten ist, du versuchst, dir ein gebrauchtes Heft vom Mathe-Brückenkurs, ein Matheskript der FU (Kurs 53 reicht für's erste) und dazu ein Fabrianca-Skript zu besorgen. Dann kannst du dir bis zum Wintersemester schon mal ein wenig Hochschulmathematik aneignen. Gebrauchte Skripte findet du u.U. bei uns im "Markt" oder bei Ebay.
:guckstduh #?f=233
 
Lieber Stefan, das klingt jetzt vielleicht oberlehrerhaft, aber wenn du mit 24 Jahren schon zu alt zur Weiterbildung bist, dann lasse dich mit 30 am besten gleich einsargen. Glaube mir, das Leben ist der beste Desillusionierungsprozeß, es kann dir passieren, daß du in 10-15 Jahren feststellst, daß du zu alt bist, nur einen Hauptschulabschluß mit Allerweltsausbildung zu haben.

Entgegen neunmalkluger Alltagstheoretiker honoriert die Wirtschaft Menschen, die trotz aller Widerstände und bequemeren Möglichkeiten den beruflichen Fortgang suchen, mache dir da mal keine Sorgen.

Abgesehen davon bist du dir selbst noch etwas schuldig, wenn ich halbwegs richtig zwischen den Zeilen lesen kann!
 
Nein das es in der Wirtschaft anerkannt wird das ist mir schon klar.
Mir gehts eher um das Thema ob ich das schaffe.
Aber ich denke schon und ich werde mich jetzt erstmal für das Akademie Studium einschreiben.
Und dann werde ich sehen was auf mich zukommt.
Eins steht auch fest der Hauptschulabschluß reicht mir auf keinen Fall. Ich weiß das ich mehr schaffen kann mit eventuell mehr Einsatz als wie andere.
Und ich werde wenn es klappt ( wovon ich ausgehe ) ein Vollzeitstudium machen von München aus.
Danke für eure Tipps.

Gruß Stefan
 
Übrigens: Wie mein Lieblingsphilosoph Dik Browne seinen literarischen Helden so treffend sagen läßt: "Ich bin nicht mehr so jung wie ich mal war *SEUFZ*.......

aber auch nicht so alt wie ich mal sein werde :freu: !"
 
StefanScherer schrieb:
...Und ich werde wenn es klappt ( wovon ich ausgehe ) ein Vollzeitstudium machen...
Danke für eure Tipps.

Meld' dich lieber als TZ an. Als TeilzeitFUzzy kannst du genauso wie beim VZ so viele Kurse belegen wie du willst und hast dazu die doppelte Anzahl an Freisemestern zur Verfügung.
 
Nein ich werde auf jeden Fall ein Vollzeit Studium machen, denn wenn möchte ich es so gut wie nur möglich schaffen und bei einem Teilzeit wäre ich abgelenkt durch andere Themen wie Job usw. .
Und ich hätte keinen BAFÖG anspruch glaube ich.
Was machst du eigentlich in NY wenn ich fragen darf?
 
War die Frage nicht, ob er ueberhaupt ein Studium an der Fernuni anfangen kann? Wie sind denn die Voraussetzungen, wenn man nicht Abi hat?
 
Ivonne,

ich habe einen Hauptschulabschluß gemacht und habe eine drei jährige Ausbildung zum Einzelhandelskfm gemacht. War dann beim Bund und seitdem bin ich bei Siemens im Vertriebsinnendienst.
Und da will ich nicht bleiben auf dem Niveau. Denn ich weiß das ich mehr kann.
Und da ich zuviel Zeit verlieren würde wenn ich drei Jahre mein Abi nachmachen
würde, will ich mich durch eine Zulassungsprüfung versuchen einzuschreiben.

Was hälst du davon?
 
StefanScherer schrieb:
will ich mich durch eine Zulassungsprüfung versuchen einzuschreiben.
Was hälst du davon?

Ich bin zwar nicht Yvonne, antworte aber trotzdem😉 . Ich würde es an Deiner Stelle probieren. Den Willen und Ehrgeiz scheint Du zu haben. Warum also nicht. Melde Dich zum Akademiestudium an, bestehe die EAs, und versuch dann, die Prüfung zu schreiben. Diese setzt sich, so viel ich weiß, aus den normalen Klausuren zusammen.

Du kannst Dich also richtig darauf vorbereiten.

Und wenn man wirklich intensiv arbeitet (und nicht wie ich, mal schnell drüber), dann schafft man auch BWL 2 und 3. Das sind immer so ein bißchen die 'Angstfächer'.
 
Dauert das Abi in deinem Falle nicht zwei Jahre? Hauptschule und Berufsausbildung ergeben doch quasi einen Realschulabschluß und daraufhin würde es, wie ich gehört habe (aber nicht genau weiß), 2 Jahre zum Abi dauern auf dem zweiten Bildungsweg?
 
gerry schrieb:
Dauert das Abi in deinem Falle nicht zwei Jahre? Hauptschule und Berufsausbildung ergeben doch quasi einen Realschulabschluß und daraufhin würde es, wie ich gehört habe (aber nicht genau weiß), 2 Jahre zum Abi dauern auf dem zweiten Bildungsweg?

Das ist gut möglich. Wenn er aber mit der Zulassungsprüfung schneller zum Ziel kommt, dann würd ich persönlich auch nicht das Abi nachmachen.

Es sei denn, man strebt höhere Ziele an und will promovieren.

Ich hab mir das auch überlegt, aber mir hat's zu lange gedauert. Außerdem wäre es hier im Ausland eh net gegangen. Also hab ich mich (ich hab FH-Reife) zum Diplom I eingeschrieben.

Ich weiß allerdings nicht, wie das ist, wenn man die Zulassungsprüfung macht. Vielleicht zählt das dann quasi als 'Abi' und man kann auch Diplom II studieren. Wäre auch net schlecht.
 
ja es zählt dann gleichwertig wie ein Abi. Das heißt man legt die Prüfung ab und dann bewirbt man sich mit der Durchschnitts Note für das Studium.
Ich weiß halt nicht wie es mit Mathe aussieht und ich bin seit 5 Jahren aus dem Lernen draussen. 😉

Ich werde es einfach probieren und dann weiß ich es.

Gruß
Stefan
 
StefanScherer schrieb:
Servus,
ja es zählt dann gleichwertig wie ein Abi.

Wow, hätte ich das gewußt, dann hätte ich es auch so gemacht. Naja, jetzt isses zu spät.

Aber ich versuch das ganze für den Bachelor of Law zu machen. Das blöde ist, dass ich dann BWL 1 nochmal schreiben darf obwohl ich das schon bestanden hab. Aber was tut man nicht alles, damit man den gewünschten Studiengang studieren kann....

Also, mit Mathe hatte ich nicht so viele Probs. Aber ich bin auch erst nach der 12. Klasse abgegangen. Hab also von diesem ganzen Kram einiges mitbekommen. Es gibt, habe ich gehört, einen recht guten 'Brückenkurs', den kann man über die Uni belegen.
Es gibt aber auch noch gute Bücher (www.pd-verlag.de), da kannste mal ein bißchen stöber. Ich hoffe, die Adresse ist richtig.

Ins lernen kommt man schnell wieder rein. Sowas verlernt man net😀 . Ist wie Fahrrad fahren....
 
hallo alle anderen!

als ich mich (mit 39 urrgghhh) entschlossen habe zu studieren, hatte ich noch ein paar Monate Zeit bis zum Semesterbeginn, die ich dann genutzt habe, bei Mathe tiefer als ganz unten anzufangen. Ehrlich, keine Übertreibung, obwohl ich Mathe im Abi als Prüfungskurs hatte, was aber schon mittlerweile 22 Jahre her ist (was sagte noch Dein Lieblingsphilosoph, Gerry...), mußte ich wieder mit Wurzelrechnung, Bruchrechnung etc mit einem Mathebuch für Anfänger oder so anfangen. Ich konnte nicht mal den Brückenkurs bearbeiten, den ich mir als "Vorbereitung" bestellt hatte. Nach wenigen Seiten verzweifelt gescheitert......ABER, mit diverser Zusatzliteratur, mentorieller Betreuung und Klausurvorbereitungsseminar habe ich Mathe bestanden, und komme jetzt sogar in Makro (letztes Semester) und Mikro (dieses Semester) gut mit. Also, es ist nicht unbedingt das Vorwissen, es ist die Motivation und Energie, die man in etwas steckt, was man wirklich möchte, und das scheint ja bei Dir locker der Fall zu sein.
Viel Erfolg!
LG
Kirsten
 
Das finde ich echt klasse, wenn man sich im Leben immer neue, höhere Ziele setzt, auch wenn sie außerhalb der gängigen "Norm" liegen.

Vor kurzem habe ich einen Beitrag von einer Frau gehört, die mit Mitte 50 Jura studiert hat und, nachdem sie daraufhin nicht rasch einen Job fand, sogar ihre eigene Kanzlei eröffnete und als Betreuerin fungierte. Ihr fortgeschrittenes Alter kam ihr in einer allmählich vergreisenden Gesellschaft sogar zugute.

Wenn man weiß, was man will, und bereit ist, auch den anstrengenden Weg zu gehen, kann man es schaffen. Wer es gar nicht erst versucht, hat von vorneherein verloren.
 
ich würde an Deiner Stelle vielleicht, wie schon oben erwähnt, mir einen Mathe-Brückenkurs und vieleicht noch einige andere Skripte (z. B. BWL I oder II) zu besorgen und mir die mal so grob durchsehen, um sich am Niveau ein wenig zu orientieren und einen kleinen Überblick zu bekommen. Ich hab´s auch so gemacht.

Zudem könntest Du Dich evtl. beim nächstgelegenen Studienzentrum erkundigen, wie die Sache mit der Zugangsprüfung geregelt ist und ob es nicht die Möglichkeit für Dich gibt, auf Diplom zu studieren. (is´billiger als ein Akademiestudium).

Gruß

Jörg
 
Stefan!
Laß bloß die Hände weg von der BWL auf der FernUni!
Das Studium ist sehr mathematisch ausformuliert und hat mit der Praxis nichts gemein!
Ich kenne jemanden von der TU Darmstadt, der sagte mir:" BWL auf der FernUni ist genauso schwer wie ein Maschinenbau-Studium (er studierte beides)"
Der Betriebswirt ist ein Zehnkämpfer: Er kannn alles, aber nichts richtig!
Die besten Berufsaussichten hast Du, wenn Du einige Jahre im Rechnungswesen (Buchhaltung, Jahresabschluß u.s.w.) arbeitest und anschließend den "Bilanzbuchhalter IHK" ablegst. Ich studiere auch an der FernUni BWL und weiß wovon ich rede.
Eine zweite Fremdsprache oder praktische IHK-Lehrgänge bringen mehr als diese ganze Theorie. Die Lebenszeit ist einfach zu kostbar! Aber: Falls Du erst einmal mit der BWL angefangen hast, ist es schwer wieder damit aufzuhören. Deshalb: Fang erst gar nicht damit an. Es gibt auf dem Arbeitsmarkt unzählige BWLer, die für 500 Euro im Monat ein lebenslanges Dauerpraktikum absolvieren.
 
goewi schrieb:
Der Betriebswirt ist ein Zehnkämpfer: Er kannn alles, aber nichts richtig!

Ist ja richtig, aber wenn er an sich arbeitet, kann er noch weniger von noch mehr und irgendwann weiß er nichts von allem.

Dein propagierter Spezialist weiß hingegen vieles über weniges, und im Laufe der Intensivierung seiner Bemühungen noch mehr über noch weniger, bis er letztlich alles über gar nichts weiß. 😱

Tolle Wahl......:dunce
 
Das sehe ich genauso wie gerry!!!! Und so ein Titel vor dem Namen darf man echt nicht unterschätzen!!! Was nützt es dir mit tollen Kursen, praktischen Lehrgängen und 2 Fremdsprachen, zusätzlich Berufserfahrung, wenn dir ein sogar noch fachfremder Akademiker den Job wegschnappt!! Und glaub mir, goewi, ich weiß auch wovon ich rede und darum studiere ICH an der Fernuni!! Und ich weiß nicht was besser ist: als BWLer Dauerpraktikum zu machen und darüber noch was zu reißen, irgendwann, oder als Hauptschulabschluss-Buchhalter mit IHK Kursen immer das Gefühl zu haben, man hätte mehr aus sich machen können😉 . Und mit 24 und viel Energie/Motivation ist ja noch endlos Zeitfinde ich.
 
Stefan!

Falls es dir weiterhilft - ich bin 36 und studiere im 1. Semester WiWi. Ich habe mich für ein Vollzeitstudium entschieden und meinen Job dafür geschmissen.
Vorher war ich im Personalmanagement - und du kannst mir glauben: du bist n i c h t zu alt um dich neu zu orientieren - lebenslanges Lernen ist nicht nur ein Schlagwort - es ist eine Lebenseinstellung! Und wie mir scheint bist du auf dem besten Weg diese Einstellung auch für dich in Anspruch zu nehmen - alles Gute - du wirst es schaffen!
 
auf jeden Fall fehlen Dir eine Menge Mathekenntnisse. Die Höhere Mathematik wird Dir möglicherweise das Genick brechen. Mein Tipp: Den Stoff Mathematik für die Mittlere Reife irgendwie (bei VHS oder sonstwo) intensiv nacharbeiten. Ohne Mathe ist gut zu machen: BWL I, Grundlagen der EDV und Recht.
Ich hab mit BWL I und EDV angefangen und dann noch Recht I gemacht. Nebenbei intensiv Math-Grundlagen.


will ich mich durch eine Zulassungsprüfung versuchen einzuschreiben.

Was hälst du davon?[/QUOTE]
 
Kirsten!
der Bilanzbuchhalter IHK ist eine sehr schwere Ausbildung, die ebenfalls nebenberuflich gemacht wird (Kosten ca 4000 Euro). Einige Prüfungen der FernUni (BWL) können angerechnet werden (daran erkennt man den Schwierigkeitsgrad); das Problem ist, man muß 3 Jahre Berufserfahrung im Rechnungswesen haben und da kommt man nur rein, wenn man Bilanzbuchhalter ist; m.E. wird Anerkennung durch das Einkommen deutlich und da liegt der Bilanzbuchhalter meilenweit vorne
 
goewi schrieb:
m.E. wird Anerkennung durch das Einkommen deutlich und da liegt der Bilanzbuchhalter meilenweit vorne

Hallole, homo oeconomicus, ich studiere gerade die Forbes List der 100 reichsten Menschen der Welt und der 50 reichsten Deutschlands: Kann keinen Bilanzbuchhalter finden.... :guckstduh :gruebel:

Und wenn Anerkennung durch das Einkommen deutlich wird, dann schule ich um auf Zuhälter und Drogendealer....:cool
 
Bei Gerry´s Alter muß ein Zahlendreher passiert sein. Hört sich nach einem 13-jährigen Menschen an. Dein Blödsinn bringt Stefan nicht weiter. In der heutigen Zeit braucht keiner mehr Dipl-Kaufleute (trotzdem sollten alle versuchen, den Studiengang zu Ende zu bringen). Aber einen Studiengang im FB BWL jetzt noch zu beginnen, ist fragwürdig. Das mit dem Bilanzbuchhalter war nur ein Beispiel. Ich kam darauf, weil viele Zeitarbeitfirmen Bilanzbuchhalter suchen. Die sind halt sehr rar, während die Blütezeit der BWLer in den 90igern war. Zur Zeit sind die Kaufleute die Verlierer. Gesucht werden heute: Handwerker, Elektrotechniker, Chemiker, Ärzte .... aber keine Dipl-Kaufleute.
 
goewi schrieb:
1.)In der heutigen Zeit braucht keiner mehr Dipl-Kaufleute (trotzdem sollten alle versuchen, den Studiengang zu Ende zu bringen). 2.) Aber einen Studiengang im FB BWL jetzt noch zu beginnen, ist fragwürdig. 3.)Das mit dem Bilanzbuchhalter war nur ein Beispiel. Ich kam darauf, weil viele Zeitarbeitfirmen Bilanzbuchhalter suchen. Die sind halt sehr rar, während die Blütezeit der BWLer in den 90igern war. Zur Zeit sind die Kaufleute die Verlierer. 4.)Gesucht werden heute: Handwerker, Elektrotechniker, Chemiker, Ärzte .... aber keine Dipl-Kaufleute.

Zu 1.) Bei uns im mittleren Neckarraum werden diese Vögel, die niemand braucht, händeringend gesucht. Auch wenn es derzeit sogar deine Dauerpraktikanten in manchen Gegenden gibt: Ökonomen brauchst du immer, gerade gut ausgebildete. Da spricht auch der geringe Anteil an gut ausgebildeten Ökonomen unter den Arbeitslosen in nicht von mir gefälschten Statistiken eine klare Sprache. Ausnahmen gibt es immer, sogar unter Biochemikern!

Zu 2.) Schweinezyklus. Einziges Patentrezept: Studiere das, was dir Spaß macht, damit wirst du tendenziell am erfolgreichsten sein!

Zu 3.) Weshalb werden zur Zeit sehr viele Bilanzbuchhalter gesucht? Weil die Unternehmen derzeit einen erhöhten Aufwand im Rewe haben, und zwar aufgrund der Umstellung vom HGB auf das IFRS, zu dem börsennotierte Unternehmen seit dem 1.1. verpflichtet sind und andere aufgrund der gestiegenen Anforderungen im Bezug auf die Harmonisierung des EU-Rechnungslegungssystems nachziehen müssen.
Diese wird in einigen Jahren abgeschlossen sein, dann baut sich die Buchhalternachfrage von alleine ab...

Zu 4.) Projektmanager suchen seit geraumer Zeit die Handwerker im Osten des Kontinents (dies ist seit Jahren aufgrund der Entsenderichtlinien möglich, sofern der süd-/osteuropäische Handwerksbetrieb seinen Erwerbsmittelpunkt im Ausland hat und seine Arbeiter nur vorübergehend entsendet), z.T. nutzen das sogar Privatleute (mein Nachbar!).
Spätestens ab 2009 wird kein Handwerker zu deutschen Preisen benötigt, da kann sich die Politik sträuben wie sie will. Die Beschränkung der Dienstleistungen innerhalb der EU auf Dauer wird das EUGH verhindern.

Naturwissenschaftler und Ingenieurswissenschaftler werden immer gesucht, da gebe ich dir recht.

Was Ärzte betrifft, empfehle ich dir die regelmäßige Lektüre der Tagespresse (Ärzteschwemme...)...

Bzgl. deiner Zeitarbeitsfirmen kann ich nur sagen, daß es sehr wenige gibt wie z.B. die DIS AG, die sich auf den Verleih von Akademikern spezialisiert haben. Die meisten Unternehmen versuchen qualifizierte Arbeitnehmer an sich zu binden, nicht sie auszuleihen. In den Tätigkeitsfeldern von Akademikern sind Söldner ohne Unternehmensbindung meist die schlechteste Wahl....


Fazit für Stefan: Siehe Punkt 2!
 
Krümel,

warum meinst Du denn, dass Du BWL I noch mal schreiben mußt? Das ist doch inhaltlich genau dasselbe. Wird Dir der Schein nicht angerechnet?
 
Schon, aber die Mathekenntnisse entsprechen nicht dem eines Realschülers. Die höhere Mathematik wird in der Berufsschule nicht gelehrt.



gerry schrieb:
Dauert das Abi in deinem Falle nicht zwei Jahre? Hauptschule und Berufsausbildung ergeben doch quasi einen Realschulabschluß und daraufhin würde es, wie ich gehört habe (aber nicht genau weiß), 2 Jahre zum Abi dauern auf dem zweiten Bildungsweg?
 
Stimme Gerry zu, studiere das was Dir liegt.. Wenn du dein Studium nur nach Marktlage heraussuchst, und nicht nach eigenen Fähigkeiten und Interessen, dann hast du keine Chance. Dann fehlt die Motivation,du brichst es ab oder hast danach ein mittelmäßiges bis schlechtes Diplom. Und das bringt dir am aller wenigsten auf dem Arbeitsmarkt.
Auserdem gibt es genug Beispiele, dass sich Empfehlungen so schnell geändert haben.. Eine zeitlang hieß es, studiert alle Informatik und ihr habt umgehend einen super bezahlten Job, egal ob mit oder ohne Abschluß. Und nun? Nach dem Hype kam die Abkühlung, und viele sind wieder auf dem Boden der Tatsache. Eine ganze Zeit lang hieß es, Mathe oder Chemie oder Etechnik studieren lohnt sich nicht mehr, zu alt, zu wenig hip. Und nun werden solche Leute händeringend gesucht auf dem Markt.
Natürlich ist es wichtig, sich vor dem Studium zu überlegen, ob man gute Aussichten auf Jobs nach dem Diplom hat. BWL ist natürlich ein total überlaufenes Fach, doch als BWLer hat man den Vorteil, mit einem breitbandigem Wissen in vielen Sparten unterzukommen. Und wenn man gut ist, die Ausbildung auf einem hohen Niveau liegt, dann sollte man sich nicht verstecken müssen.
@ Stefan: Probier es, häng dich rein, dann packst du das. Aber sei auch ehrlich zu dir, und schätze dein Wissensstand richtig ein. Das soll nicht oberlehrerhaft klingen, eher motivierend. Den nur wer weiß, was ihm fehlt, der ist auch in der Lage, das aufzuholen. Ich habe es immer als einen Schritt weiter empfunden. Erst die elementare Mathe, dann die Oberstufenmathe im Gymnasium, dann die universitäre Mathe. Step by Step, nur mußt du halt diese Schritte in kürzerer Form nehmen, aber mit viel Motivation und Durchhaltevermögen schaffst du das! Drück dir die Daumen.

Grüßle
 
Richtig, aber die meisten Studenten wissen nicht, wie hoch der Matheanteil in der BWL wirklich ist. Die Reaktion der Studenten auf den Inhalt der Mikro-Vorlesung zeigt, dass sich viele das Studium anders vorstellt haben (Statistik gehört auch dazu). Die BWL hat überhaupt nichts mit dem trivialen Gerede im Fernsehen oder der allg. BWL-Literatur in einem Buchladen zu tun. Viele kleine FHs, die unter Bewerbermangel leiden, locken Bewerber mit dem Spruch an "und wenn sie einigermaßen mit Zahlen umgehen können, dann sind Sie bei uns genau richtig". Das öffentliche Bild über die BWL ist so verzerrt, dass eine rationale Entscheidung kaum möglich ist. Ich kenne sogar einen BWL-Professor der seinen Studenten sagte:" Wenn ich nochmal jung wäre,
würde ich keine BWL mehr studieren. Die Materie ist staubtrocken und langweilig!"
Lieber Stefan: Viel Glück beim Abitur und wer weiß, was danach kommt!
 
winnie1178 schrieb:
@ Stefan: Probier es, häng dich rein, dann packst du das. Aber sei auch ehrlich zu dir, und schätze dein Wissensstand richtig ein. Das soll nicht oberlehrerhaft klingen, eher motivierend. Den nur wer weiß, was ihm fehlt, der ist auch in der Lage, das aufzuholen. Ich habe es immer als einen Schritt weiter empfunden. Erst die elementare Mathe, dann die Oberstufenmathe im Gymnasium, dann die universitäre Mathe. Step by Step, nur mußt du halt diese Schritte in kürzerer Form nehmen, aber mit viel Motivation und Durchhaltevermögen schaffst du das! Drück dir die Daumen.

Grüßle

Ganz meine Meinung.
Stefan, Du schaffst es, denn:
"Mathematik kann jeder. Niemand ist für Mathe unbegabt. Ungeübt vielleicht, aber nicht unbegabt."
Das hat mir mein Mathelehrer gesagt und mich damit hoch motiviert.
Allerdings hat mich der Brückenkurs Mathe für Wiwi an der FernUni eher abgeschreckt. Besser sind die Kurse "Orientierungsphase Mathematik". Kannst sie noch bis 30.4.05 bestellen.
Toi, toi, toi ...
 
Servus Leute,😉 <?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com😱ffice😱ffice" /><o😛></o😛>

ich bin erstmal baff wie die Resonanz hier ist zu meinem Thema 😉 Finde ich suuuppper von euch, dass ich so viele Tipps bekomme.😛 <o😛></o😛>

Der Bereich Mathe ist genau das Thema was mich noch überlegen lässt, denn ich habe derzeit einen recht guten Job von der Bezahlung zumindest und wenn ich Mathe unterschätze und dann das Studium abbrechen muss, weil Mathe ja das Hauptfach Nummer 1 ist, das wäre fatal.<o😛></o😛>

Vielen Dank nochmal für eure Hilfe.

Gruß an alle

Stefan<!--EndFragment -->
 
Wie wäre es, wenn Du erst mal (wie ja schon vorgeschlagen) mit Mathe-Brückenkurs o. ä. anfängst, oder auch irgendwo einen Crash-Kurs besuchst - es gab z. B. am STZ in München einen ganz guten, als ich angefangen habe, und eine Präsenzveranstaltung fand ich dafür schon ganz gut.

Außerdem würde ich Dir raten, erst mal nicht zu kündigen, sondern ein, zwei Semester lang neben dem Beruf zu schauen, ob es mit Mathe klappt - wenn ja, gekündigt hast Du dann schnell 😉

Gruß Kerstin
 
und so schwer ist Mathe nun auch wieder nicht!!! Übermenschliches wird da nicht verlangt, wenn man sich da etwas reinarbeitet, ist man schnell wieder auf dem Laufenden.....
 
StefanScherer schrieb:
Hallo,

<O😛</O😛

Ich möchte nicht auf meinem derzeitigen Abschluss sitzen bleiben und habe mich auch schon bei einer Abendschule informiert bzgl. Abi. Aber das dauert dann zu lange wenn ich erstmal 3 Jahre brauche um Abi nachzumachen und dann noch studieren.<O😛</O😛

Danach wäre ich zu alt für den Arbeitsmarkt denn ich bin jetzt schon 24.<O😛</O😛

<!--EndFragment -->


Ja, also ich werde bald 31. Möchte aber erst mit dem Stidium beginnen. Nun, dann werde ich mich wohl lieber auf den Weg ins Altersheim aufmachen 😎 .
Grrrr :confused
 
Neinnein, Johanna, laß`das bitte mit dem Seniorenheim und dich auch nicht beeinflussen: Manche Menschen sind gerade aus dem Ei gekrochen und denken, ihnen liefe die Zeit davon, wenn die Nabelschnur abgetrennt ist, wäre das Leben vorbei......
 
Altersheim

Hallo Johanna,

ich bin auch schon über 30, das ist ja angeblich immer so die magische Grenze... ich erlaube mir trotzdem noch zu studieren, auch wenn viele sagen, es bringt mir eh nichts, man kann nie wissen, und wenn man es nicht probiert, noch viel weniger 🙂!
Aber mein Mann hat schon mit damals 31 eine Werbung fürs betreute Wohnen zugeschickt bekommen, scheint echt was dran zu sein 😛

Viel Erfolg!
Kerstin
 
Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von ca. 80 Jahren mit über 30 zu alt? PAH!!!!!!!!!!!! Da fängt der Reifungsprozeß erst an, ich werde vonJahr zu Jahr fitter! Schon einmal Götz George oder Charles Bronson gesehen mit 70 bzw. 75 (will mich nicht auf das genaue Alter festlegen, war zu deren Geburtstag nicht eingeladen)? Und da spricht man von Alter? Man ist so alt, wie man sich fühlt!! (warumgeht eigentlich immer das Bobby-car kaputt, *BUÄÄÄÄHHHHH*)
 
ich bin Kerstin und habe ich - da ich kein Abi habe - als Akademiestudentin einschreibne lassen. Ich belege zur Zeit Recht II, die Klausur für Recht I muss ich allerdings auch noch schreiben. Kennst sich von Euch vielleicht jemand aus, wie das mit der Einstufungsprüfung ist? Dieses alte Gesetz gilt wohl nicht mehr, soweit ich weiß. Für eine Antwort wäre ich dankbar.
Danke und viele Grüße, K.
 
Gerry,
ich gebe Dir ja uneingeschränkt recht, aber die anderen wollen einem immer wieder was vom Altwerden einreden!!! Und mit 19 wollte ich nunmal nicht studieren!
Aber wie Du ein Bobby-Car kaputtkriegst würde mich schon mal interessieren, das haben selbst meine Kinder nicht geschafft, und die kriegen manches kaputt 😀!!!

Kerstin
 
Kerstin,
auch wenn Du eine Namenskollegin von mir bist, zu dem Thema kann ich Dir leider gar nicht weiter helfen, da ich Abi habe. Aber ruf doch mal an der Fernuni direkt an, ich denke mal am besten im Prüfungsamt oder Studentensekretariat, die sollten zumindest wissen, wer zuständig ist?
 
75.gif
Kerstin schrieb:
Aber wie Du ein Bobby-Car kaputtkriegst würde mich schon mal interessieren, das haben selbst meine Kinder nicht geschafft, und die kriegen manches kaputt 😀!!!

Bei 90 kg kollabieren irgendwann die Radaufhängungen und in der letzten Haarnadelkurve hatte ich urplötzlich das Lenkrad in der Hand...
 
Kerstin schrieb:
Hallo Johanna,

ich bin auch schon über 30, das ist ja angeblich immer so die magische Grenze... ich erlaube mir trotzdem noch zu studieren, auch wenn viele sagen, es bringt mir eh nichts, man kann nie wissen, und wenn man es nicht probiert, noch viel weniger 🙂!

:daumen: :daumen: find ich klasse, dass Du noch studierst! Und es bringt auf alle Fälle was: Wissen! Aber heutzutage "bringt" es scheinbar nur noch was, wenn man es in Geld zählen kann...aber selbst da würde ich bei Dir nicht sagen, dass es Dir nicht da auch noch was bringt. Und wenn es "nur" ein Bewerbungsvorteil ist (kenne ja Deine Situation nicht).
 
Gerry,

das arme Bobby-Car 😱 - also doch besser lernen als Rennsport 😉

Hallo Antje,

ich finde es auch gut dass ich studiere 😀. Nur Windeln und welche Spielgruppe ist die Beste ist nichts für mich. Dass es finanziell was bringt, glaube ich zwar nicht, aber der Bewerbungsvorteil könnte schon mal rausspringen.

Ich bin Mutter von zwei Kindern (fast 5 und fast 3) und habe vor Kindern und Studium schon rd. 10 Jahre gearbeitet inkl. einer Ausbildung zur Industriekauffrau, und zwar als Kauffrau im Vertrieb. Außerdem habe ich mich zur Fachwirtin weitergebildet und das Gehalt hat auch gepasst, nur der alte Job in Teilzeit geht nicht wirklich. Aber momentan mache ich erst mal das Studium und dann sehen wir weiter, was sich für Chancen ergeben 🙂!!
 
ich habe mit 18 meine erste Ausbildung gemacht, mit 28 die 2. Ausbildung und nun will ich mit 38 noch Philosophie studieren und muss dafür zuvor 12 Semester Kulturwissenschaften studieren.

Ich fühle mich jung und habe jede Menge geistigen Hunger. 🙂

Übrigens, in dem Beruf meiner ersten Ausbildung habe ich nie gearbeitet und im Beruf meine 2. Ausbildung nur wenige Jahre.

Wer weiss was das Arbeitsleben für einen noch so offen hält.
Warum nicht etwas berufsfremdes in TZ studieren, wer weiss was wird, wenn man auf die 50 zugeht oder für die Zeit danach.

Grüße
Guido
 
Bandora,

Danke für das Kompliment. 🙂

Was machst Du in Jerusalem?

Grüße
Guido
 
Guido.

geistiger Hunger - Philosophie ??

Hat Dich unser (ehemaliger) Landesvater inspiriert - oder Du ihn ?

Gruß Eliza
 
Eliza,

nein, unser Teufel hat darauf keinen Einfluß gehabt, zumal er ja gerade ohne Abi versucht in Tübingen zu studieren.
Naja, für Landesväter wird es wohl Ausnahmen geben.
Ich hatte es direkt nach dem Abi vorgehabt, aber meine Eltern hatten mir davon abgeraten, sie meinten, dahinter steht kein Broterwerb.
Nach vielen Zwischenschritten möchte ich aber doch nun diesen Schritt tun.

Irgendwann hat man lange genug etwas vor sich hergeschoben und nur davon geträumt.
...und dann setzt man es in der Tat um. 🙂

Grüße
Guido
 
Guido,

ich habe in Jerusalem studiert. Bin eigentlich nur fuer ein Jahr gekommen und konnte mich dann nicht mehr trennen. Und jetzt bin ich schon 3 1/2 Jahre hier und weiss nicht so recht, wo ich hingehoere. Da kommt mir die Fernuni ganz gelegen. Damit kann ich mir naemlich alle Optionen offenhalten...

Annika
 
Annika,

woher kommt der Name Bandora?

Jerusalem ist einer interessante Stadt, ich war schon 2x dort gewesen.

Beim ersten Mal hatte ich auch Kontakt zu Palästinensern gehabt.

Ich habe leider keinen Israeli getroffen, mit dem man sachlich über das Thema 'Palästina' diskutieren konnte.

Wow, viele Sprachen sprichst Du dann?

Grüße

Guido
 
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