Theoriefragen

Dr Franke Ghostwriter
wie macht ihr das mit dem Theorieteil in der Aufgabe 3? Auf gut Glück raten oder habt ihr dafür extra gelernt? Ich habe mir zwar die Kurstexte durchgelesen, kann aber für die Fragen aus den alten Klausuren trotzdem meist keine Antworten finden... auf die 5 Punkte muss ich wohl verzichten :-/

Aber immerhin habe ich mir mal die ganzen Fragen rausgeschrieben..bei einigen auch die Antworten.. vielleicht hilft's ja wem beim Lernen:

EA_SS08
  1. Da Rechnungen innerhalb einer gewissen Frist zu begleichen sind, wird das Rechnungsdatum bei WfMS-gestützter Rechnungsschreibung den Workflowdaten und nicht den Anwendungsdaten zugeordnet.
    // Falsch, Workflowrelevante Anwendungsdaten. KE2 S.75
  2. Die Steuerung der Ausführung einzelner Prozessschritte erfolgt in einem Workflow-Management-System automatisch.
    // Richtig. KE2 S.65
  3. Die Synchronisationskompenente des WfMS-Architekturkonzeptes nach JABLONSKI sorgt dafür, dass die Kommunikation des WfMS mit den integrierten Applikationen zur Laufzeit (Run-Time) synchron bleibt.
    // Falsch, Verteilung der Arbeit auf Mitarbeiter. KE2 S.77
  4. Eine Rolle ist das kleinste organisatorische Konstrukt der workflow-orientierten Organisationsbeschreibung.
    //Richtig. KE2 S.91
  5. Sobald ein konkreter Geschäftsvorfall für einen allgemeinen Workflow ausgeführt werden soll, modelliert das Workflow-Management-System den Arbeitsablauf und führt ihn Schritt für Schritt aus.
    // Falsch, Gegebene Prozessmodelle werden instanziiert. KE2 S.69

K2008/2
  1. Bei der Instanziierung eines Workflows erfolgt in der Regel auch eine Rollenauflösung, bei der im Falle eines menschlichen Aktivitätenträgers auch Vertretungsregelungen oder Urlaubsplanungen berücksichtigt werden.
  2. Das Paradigma der Prozessorientierung nach Hammer/Champy beschränkt sich auf Unternehmensprozesse. Andere Gestaltungsfelder wie Management und Messsysteme werden in diesem Ansatz nicht aufgegriffen. Falsch?
  3. Der zweistufige Ansatz eines Life-Cycle-Modells bedeutet, dass der Geschäftsprozess bzw. WF in einem ersten Schritt gestaltet und in einem zweiten ausgeführt sowie überwacht wird.
    // Beim zweistufigen Life-Cycle-Modell wird ein WF-Modell aus einem zuvor erstellten Geschäftsprozessmodell abgeleitet. Richtig?
  4. Die Methode der ereignisgesteuerten Prozesskette folgt dem objektorientierten Paradigma.
  5. Im Unterschied zur Gestaltungsebene eines Geschäftsprozesses, die im konzeptionellen Bereich mit Verbindung zur Geschäftsstrategie angesiedelt ist, befindet sich die Gestaltungsebene eines Workflows im operativen Bereich mit Verbindung zu unterstützender Technologie.

K2009/1
  1. Bei den im WfMC-Referenzmodell genannten "invoked applications" handelt es sich um bestimmte, zur Bearbeitung eines Workflows notwendige Anwendungen, wozu auch die Führung und Ausgabe einer Liste der noch auszuführenden Aufgaben durch einen Worklist-Handler gehört.
    // Falsch, Beschreibung der Workflow Client Applications. KE2 S.82
  2. Die Zieloperationalisierung und die Messung der Zielerreichung sind Aktivitäten, die bei der Etablierung eines Führungskreislaufes zur Sicherung des Prozesserfolges beachtet werden sollten. R KE2 S.47
  3. Eine Verkürzung der Prozesslaufzeit kann z.B. durch eine Parallelisierung von Einzelaktivitäten erreicht werden. R KE2 S.65
  4. Grundsätzlich eignet sich ein Meta-Modell vor allem zur Überprüfung eines Modellsystems hinsichtlich dessen Vollständigkeit, nicht aber hinsichtlich dessen Konsistenz.
    // Vollständigkeit und Konsistenz können überprüft werden. F KE2 S.30f
  5. Zur Behandlung von Ausnahmen kann ein flexibles Workflow-Modell z.B. explizit die Möglichkeit vorsehen, die Bearbeitung des WF außerhalb des WFMS fortzusetzen. R KE2 S.97

K2009/2
  1. Aus der WF-Spezifikation kann ein Workflow-Management-System eine Vielzahl von Workflow-Schemata generieren.
  2. Bei der Gestaltung der Ablauflogik von Geschäftsprozessen spielen Funktionen und Informationsflüsse eine zentrale Rolle.
  3. Das auf grundlegende Neugestaltung der Unternehmensprozesse abzielende Business Reengineering-Konzept nach HAMMER/CHAMPY bevorzugt die Top-down-Vorgehensweise.
  4. In der Regel handelt es sich bei den Führungsgrössen eines Geschäftsprozesses um Größen, deren Ausprägungen oder Werte unmittelbar dem Prozess entnommen werden können.
  5. Zur Bestimmung der Modellierungsrelevanz von Geschäftsprozessen eignet sich der 2-Phasen-Ansatz.

K2010/1
  1. Als Führungsgrößen für das Prozessmanagement kommen sowohl quantitative als auch qualitative Maße in Betracht.
  2. Das so genannte Workflow-Life-Cycle-Modell von GADATSCH integriert die drei teils ineinandergreifenden Teilzyklen der operativen Ausführung, Überwachung und Umsetzung eines Workflows zu einem ganzheitlichen Ansatz.
  3. Gemäß dem Referenzmodell der Workflow Management Coalition sollte der Kern eines Workflow-Management-Systems (WfMS) über entsprechende Schnittstellen an jede der fünf WfMS-Komponenten Prozessdefinition, Workflow-Client, Applikationsaufruf, Kooperation und Monitoring gekoppelt werden.
  4. So genannte Ad-hoc-Workflows lassen sich besonders leicht automatisieren und computergestützt ausführen.
  5. Um Prozesskandidaten für eine Restrukturierung ableiten zu können, ist zuvor eine genaue Beschreibung aller Prozesse mittels einer grafisch-sprachlichen Notation nötig.

K2010/2
  1. Als Ausgangspunkt für ein Business Reengineering nach HAMMER/CHAMPY wird die Beschreibung der IST-Situation mit einer anschließenden Schwachstellenanalyse genannt.
  2. Die Sichtenbildung ist ein Konzept zur Bewältigung der Vielzahl existierender Instanzen von Modellbausteinen bei der Modellierung realer Geschäftsprozesse.
  3. Im zweistufigen Konzpt des Geschäftsprozess- und Workflow-Management wird vor der Erstellung eines Workflow-Schemas ein Geschäftsprozessmodell erstellt.
  4. Prozess- und Qualitätsmanagement überschneiden sich im Bereich der prozessbasierten Qualitätssicherung.
  5. Workflow-Management-Systeme zielen auf die Automatisierung der Ablaufsteuerung von Arbeitsabläufen ab.

Sonstige (irgendwo hier im Forum gefunden)
  1. Anders als Workflow-Management-Systeme unterstützen Workgroup-Systeme nicht das Treffen operativer sondern strategischer Entscheidungen.
  2. Das externe Schema legt die physische Realisierung eines konzeptionellen Schemas auf Speichermedien fest
    // Externe Schemata sind Ausschnitte des konzeptionellen. Falsch?
  3. Die Existenz eines Synchronisationsmechanismus ist eine zwingende Voraussetzung für einen Vielfachzugriff auf die gespeicherten Daten.
    // Bei parallelen Transaktionen auf gl. DB-Bereichen: greifen mehrere Transaktionen gleichzeitig lesend und schreibend auf den gl. DB-Bereich zu, entstehen Zugriffskonflikte und somit auch Konsistenzprobleme. Zur Vermeidung dieser Probleme müssen die Transaktionen synchronisiert werden Richtig?
  4. Die Möglichkeit, die Ausführung von Vorgangsbearbeitungen zu dokumentieren und auszuwerten, ist ein Vorteil von WF-Management-Systemen, aus dem vor allem das Management Nutzen zieht.
  5. Identifikationsschlüssel lassen sich als Primärschlüssel und als Sekundärschlüssel ausgestalten.
    // Ein Primärschlüssel identifiziert eindeutig die Entitäten und ist daher zugleich auch ein Identifikationsschlüssel. Ein Sekundärschlüssel ist hingegen ein Attribut das für mehrere Entitäten den gl. Wert annehmen kann. Falsch?
  6. Im Unterschied zu Data-Support-Systemen, die vorwiegend auf der strategischen Management-Ebene Anwendung finden, werden Decision-Support-Systeme vor allem zur Lösung operativer Entscheidungsprobleme eingesetzt.
    // Decision support ist die Unterstützung der Entscheidungsfindung mit Entscheidungsmodellen, -methoden und -regeln. Data support ist die Unterstützung des Management durch gezielte Informationsbereitstellung mit entsprechenden Aufbereitungsverfahren. Richtig?
  7. Sobald es um die Unterstützung nicht formalisierbarer Entscheidungs-prozesse geht, ist der Einsatz von Workgroup-Systemen anzuraten.
    // WF-Management (Computing) ist für gut strukturierte und Workgroup Computing für schlecht oder nicht strukturierte Abläufe geeignet. Richtig?
  8. Workflow-Computing ist vor allem auf die Unterstützung des operativen Tagesgeschäfts ausgerichtet, an dem Sachbearbeiter, nicht jedoch Führungskräfte als Akteure auftreten. Falsch?
  9. Workflow-Management-Systeme eignen sich nicht zur Unterstützung schwach strukturierten Gruppenarbeitsprozesse.
  10. Workflow-Management-Systeme erlauben es, administrative und dispositive Tätigkeiten zu integrieren z.B. indem an Entscheidungs- und Kontrollpunkten das Management in die Ausführung von Workflows einbezogen wird. Falsch?
  11. Workflow-Management-Systeme unterstützen die Durchführung von Standard- und Routineaufgaben, bieten jedoch keine Möglichkeit, diese Prozesse zu steuern und zu kontrollieren.
  12. Workflow-Management-Systeme unterstützen nicht in erster Linie die Durchführung unternehmerischer Gestaltungsaufgaben und leisten somit keinen Beitrag zur Management-Unterstützung.
  13. Workgroup-Systeme liefern keine Unterstützung bei der Steuerung und Kontrolle der Ausführung von Entscheidungen.
    // WF-Management (Computing) ist für gut strukturierte und Workgroup Computing für schlecht oder nicht strukturierte Abläufe geeignet. Richtig?
  14. Zu den Aufgaben eines modernen DBVS gehört neben der Speicherung von Daten sowie dem Anlegen von Zugriffspfaden usw. auch das Auswählen einer geeigneten Datenmanipulationssprache.

Wer Fragen beantworten kann, immer her damit
 
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