Übungsaufgabe 7 Seite 35 K1

Dr Franke Ghostwriter
Übungsaufgabe 7, Seite 35, K1

Hallo ihr Lieben,

ich bin so eben auf die Übungsaufgabe 7 gestoßen und komme da mal gar nicht so klar.

Wie kommt man auf die 1,5 bei der gez. Rücklage und wie kommt man auf die 23,5 ? Ich verstehe den Rechenweg dabei nicht.
Und warum ist die Kapitalrücklage in 07 auf einmal 27, wie kommt man darauf? Könnte mir dabei jemand helfen?

Vielen Vielen Dank im Vorraus!
 
Weiterhin habe ich noch eine Frage zur Aufgabe 8 a und b.

Wie kommt man bei 8a II auf die Verzinsungen und die Nettoergebnisse ?

Ich verstehe auch hier den Rechenweg mal wieder nicht.

Wäre echt super wenn jemand sich die Zeit nimmt und mir die beiden Aufgaben eben erklärt!
 
Also zu Aufgabe 7:

Jahr 05

Die gesetzliche Rücklage sind 5% vom Jahresüberschuss
Auf 23,5 in andere Gewinnrücklagen kommst du, weil
1. die überschüssige Gewinne in (andere) Gewinnrücklagen gebucht werden
und 2. wir hier eine Ausschüttung in Höhe von 5 haben, d.h. dies muss erst noch vom Gewinn abgezogen werden und dann bleiben 23,5 übrig.

Vielleicht verständlicher:
Gewinn 30
gesetzliche Rücklage 5% hiervon abziehen also 1,5
Ausschüttung abziehen also 5
der Rest in (andere) Gewinnrücklagen 23,5 bleiben übrig




Im Jahr 07
aus dem Vorjahr hsben wir 1,5 gesetzliche Rücklage und 23,5 andere Gewinnrücklagen gebildet. Diese müssen da ein Verlust besteht angegriffen werden.
In der Aufgabenstellung heißt es, dass erst die anderen Gewinnrücklagen herangezogen werden, dann die gesetzliche Rücklage und dann die Kapitalrücklage.
Also ausgehend von einem Verlust von 30 werden jetzt die anderen Gewinnrücklagen in Höhe von 8,5 zum Ausgleich verwendet. Danach die gesetzliche Rücklage in Höhe von 1,5. Somit hat man einen Verlust von 10 bereits ausgeglichen und es fehlen noch 20, welche man aus der Kapitalrücklage nimmt.

Hoffe ich konnte helfen und habe nicht mehr Verwirrung gestiftet.


Liebe Grüße
yve
 
Zu Aufgabe 8:
Das Eigenkapital beträgt Vermögen- schulden= 900.000-700.000= 200.000
Schulden von 700.000 bei einem Zinssatz von 8% -> Zinsen= 700.000 * 0,08= 56.000
Das bleibt bei jeder Teilaufgabe gleich!

8.a) Politik II:
(1) Bruttoverlust -564.000 VOR Abzug von Zinsen. Netto= Brutto - Zinsen= -564.000- 56.000= -620.000 GE
(2) entsprechend: 136.000 - 56.000= 80.000
(3) 836.000 - 56.000= 780.000

bezogen auf 200.000 Eigenkapital = Ausgangslage= 100 %
entspricht (1) einem Verlust von: -620/200*100= -310%,
(2) einem Gewinn von: 80/200 *100= 40%,
(3) einem Gewinn von: 780/200*100= 390%.

8b) Politik II:
(1) die Gesellschafter einer GmbH können nicht mehr als 100% verlieren, weil sie nicht mit ihrem privatvermögen haften!!!
(2) und (3), bleibt gleich.

ich hoffe das hat geholfen!
 
Hey wollte mich für die tolle Erklärung bedanken, habe alles verstanden! Vielen vielen Dank.

Ich hätte da noch eine Frage und zwar wie kommt man auf die 8,5 bei der Aufgabe 7. Ist es weil ich -10 + 1,5 mache und die Ausschüttung unbeachtet lasse?

Lg, Jacky
 
Hallöchen ich bins nochmal!!! Könnte mir von euch vielleicht jemand einen teil vom Beispiel 8a) erklären und zwar wie man auf die Einkommensteuer lt. Tarif 2005 im ersten Jahr kommt, ich verstehe nicht mit welchem Prozentsatz hier gerechnet wird.
Vielen Dank im Vorraus!
 
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