Umfang / Schwierigkeitsgrad des Moduls

Dr Franke Ghostwriter
überlege gerade, welche Module ich zukünftig belegen soll. Deshalb ein paar Fragen zu dem Modul:

· Wieviele Seiten sind insgesamt zu lesen? Wie viel Zeit muss im Vergleich zu anderen Modulen investiert werden?
· Wie ist der intellektuelle Anspruch im Vergleich zu anderen Modulen zu bewerten? Ist das Modul mathematiklastig? Wie schwer sind die Formeln?
· Zu welchen Modulen gibt es Schnittmengen?

Würde mich freuen, wenn Ihr mir weiterhelfen würdet!

Viele Grüße aus Berlin, Benjamin
 
ich fange gerade an, mich mit dem Stoff zu beschäftigen. Es sind etwa 220 Seiten (aus dem Kopf geschätzt) zu lesen und zu lernen. Hinzu kommt ein Skript zum Rechnen. Es tauchen auch dort die unvermeidlichen Namen bekannter wissenschaftlicher Ansätze auf, die ich bereits bei den Weibler - Modulen durcharbeitet habe - allerdings in einem anderen Kontext. Die Skripte sind aber im Gegensatz zu den Weiber-Texten besser strukturiert und ohne rhetorisches Geschraube geschrieben - von Definitionen mal abgesehen, was aber der wissenschaflichen Genauigkeit geschuldet sein wird. Sie sind verständlich gehalten und es wird nicht jeder noch so kleinste Begriff bis ins Unverständliche erklärt.
Und da fängt das Auseinandersetzen mit dem Text und die Eigenleistung an, die man als Student einfach zu erbringen hat,
Das Skript zur Investitionsrechnung ist ebenfalls gut erklärend geschrieben, enthält aber leider nur die mathematischen Grundformeln und keine Zahlenbeispiele. Hier wirst du Zusatzliteratur benötigen außer vielleicht du hast gerade ein Mathematikstudium hinter dir. Ansonsten sehe ich keine Chance, das Fach zu bestehen, weil du bei den Aufsatzaufgaben keine volle Punktzahl holen kannst. Irgendwo wird es immer ein Manko geben, mal ganz davon abgesehen, dass Texte auch immer der subjektiven Einschätzung unterliegen.
Der Lehrstuhl erwartet eigenständiges Denken und Arbeiten über die Skripte hinaus. Wobei ich das einfacher finde, als - wie bei anderen Modulen notwendig - 500 Seiten Wort für Wort auswendig zu lernen und genauso wiederzugeben.
 
Der Beitrag ist zwar fast zwei Jahre alt, aber ich bin eben erst darüber gestolpert und kann nicht umhin auch einen Kommentar dazu zu hinterlassen:

Die Einschätzung von Toto kann ich ebenfalls nicht teilen. Ich habe das Modul vor einiger Zeit erfolgreich absolviert. Es gibt in der Tat kein anderes Modul, für welches ich mehr auswendig lernen musste. Der Lehrstuhl nimmt keinerlei Eingrenzungen vor und die Musterlösungen bestehen einfach aus dem entsprechenden Textteil des Skripts. Das eigenständige Denken wird m.E. ebenso nicht explizit gefördert. Es stimmt zwar, dass auch einmal Dinge abgefragt werden, die nicht im Skript enthalten sind. Das zielt aber nicht darauf ab, diese selbstständig herzuleiten (auch wenn dies natürlich möglich ist), sondern sind durchgängig in seinen separat zu erwerbenden Büchern zu finden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
 
Bitte um Erlaubnis auch meinen Senf abzugeben.. Ich finde dieses Fach sehr nervtötend, es sind 2 Bücher auswendig lernen, damit man eine oder zwei Fragen beantworten kann und 1 Buch mit Rechnungen, das ich persönlich sehr unübersichtlich und unverständlich finde..

Ich hoffe zwar, dass ich bestehe aber falls nicht, würde ich das Fach auch nie wieder belegen.
 
Der Beitrag ist zwar fast zwei Jahre alt, aber ich bin eben erst darüber gestolpert und kann nicht umhin auch einen Kommentar dazu zu hinterlassen:

Die Einschätzung von Toto kann ich ebenfalls nicht teilen. Ich habe das Modul vor einiger Zeit erfolgreich absolviert. Es gibt in der Tat kein anderes Modul, für welches ich mehr auswendig lernen musste. Der Lehrstuhl nimmt keinerlei Eingrenzungen vor und die Musterlösungen bestehen einfach aus dem entsprechenden Textteil des Skripts. Das eigenständige Denken wird m.E. ebenso nicht explizit gefördert. Es stimmt zwar, dass auch einmal Dinge abgefragt werden, die nicht im Skript enthalten sind. Das zielt aber nicht darauf ab, diese selbstständig herzuleiten (auch wenn dies natürlich möglich ist), sondern sind durchgängig in seinen separat zu erwerbenden Büchern zu finden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Würdest du sagen, dass es unbedingt notwendig ist diese anderen Bücher zu kaufen oder sollte das auch ohne gehen?
 
Es kommt auf Deine Zielsetzung an. Es sind, speziell im Buch Investitionstheorie Passagen dabei, welche im Skript nicht enthalten sind. In einigen Klausuren wurde hieraus auch eine Aufgabe gestellt. Hast du also die Ambition auf eine sehr gute Note, würde ich Dir in jedem Fall raten, die Bücher zu kaufen.

Was den Zusatznutzen im Sinne von zahlreichen Übungsaufgaben oder ausführlichere Erläuterungen angeht, da wirst du eher enttäuscht. Beides ist nur in sehr überschaubarem Umfang der Fall. Willst du also hauptsächlich bestehen, sind die Bücher nicht unbedingt notwendig.

Muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe sie mir damals gekauft und würde es wahrscheinlich wieder tun.
 
Dieses Modul ist extrem nervig. Ich lerne nun das 3. Mal für die Klausur. Beim ersten Mal habe ich die Investitionsrechnungen unterschätzt, beim zweiten Mal nicht mehr geschafft alle Herren, die den historischen Unternehmerbegriff geprägt haben, auswendig zu lernen. Ausgerechnet 2 von den 4 die ich nicht mehr in meinen Kopf bekommen habe, kamen dran. Nun lerne ich wieder - wieder komplett von vorn. Ich hatte bei der Belegung des Moduls gehofft mehr Praxistipps zu lernen (wie wird ein Businessplan erstellt, wo bekomme ich Kapital her). Das ist aber in diesem Modul fast nebensächlich, da die Klausuren in aller erster Linie auf Investrechnungen und dem historischen Unternehmerbegriff ausgelegt sind. Das Skript mit den Investrechnungen hätte sich der Lehrstuhl auch sparen können - das ist einfach eine Katastrophe und Zumutung. Ich würde dieses Modul nie wieder belegen und bin extrem genervt hiervon!
 
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