Veraltete Skripte

  • Ersteller Ersteller Ingo_27
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Ingo_27

Dr Franke Ghostwriter
ich habe mal die bescheidene Frage, ob hier jemandem einmal aufgefallen ist, dass sowohl die Skriptinhalte bei "Jahresabschluss" (DM-Beträge und Angabe von Paragraphen der Konkursordnung, die es schon gar nicht mehr gibt) als auch bei "Einführung in die EDV" (kaum Bezug zu Internet, Ausführliche Erläuterungen zu "Lochkarten und Magnetbänder" etc...) total altmodisch sind? Setzt sich dieser Trend so im Studium fort? 😱

Danke fürs Lesen
 
Ingo,
du hast sicherlich recht, aber wenn du dei Einführung in die EDV einfach mal unter "geschichtlichem" Wissen einordnest, ist dies schon ganz ok. Dafür sinddie Fragen in der Klausur recht schwierig. Die nächste Aufarbeitung des Kurses wird wegen der schnellen Entwicklung sicherlich noch lernumfangreicher, was bei begrenzter Zeit nicht zum Vorteil für Studenten ist! Bei Buchführung werden auch nur die Grundkenntnisse vermittelt, in der Praxis benutzt keiner mehr T-Konten. Denke beim Grundstudium einfach, dass man das als Basis wissen muss und im Hauptstudium machtst Du dann mehr dass, was Dich interessiert und sicherlich auch aktueller ist. Was mich noch sehr stört, ist, dass die Angaben im EDV Glossar nicht mit den wirklichen Seiten oder Absatznummern übereinstimmen, so dass man Stichpunkte nur in ungefährer Umgebung findet.
 
Ja okay,
aber auch geschichtliche Rückblicke müssen aktuell sein! Man kann keine Paragraphen zitieren, die derzeit nicht mehr existieren. Gerade dann nicht, wenn man eine Seite vorher dazu aufgefordert wird, die angegebenen Textstellen nachzulesen. ICh bin der Meinung, dass auch im Grundstudium die Prestigeobjekte des Fernstudiums, nämlich die Skripte, nicht vernachlässigt werden dürften.
Es kann ja z.B. kein Problem sein, die Währungen anzupassen. Das ist ja wohl das Mindeste. Aber genau das entspricht ein wenig dem Klischee des festgefahrenen, stets hinterherhinkenden deutschen Hochschulsystems!
Viel Spaß beim Lernen
 
Ja, manche Skripte sind nicht top - aktuell. Du musst aber bedenken, dass an der Fernuni gerade auch im ersten Semester mehrere Tausend Studenten studieren, und die ganze Organisation der Korrektur der Einsendearbeiten, der Korrektur der Klausuren sowie auch im Hauptstudium die Bewältigung der vielen Diplom- und Seminararbeiten verlangen schon einiges von den Mitarbeitern der Fernuni ab 😉 Da fehlt manchmal einem einfach die Zeit, sich noch einmal an die Kurseinheiten zu setzen und diese zu überarbeiten
 
q7029969 schrieb:
Vorteil für Studenten ist! Bei Buchführung werden auch nur die Grundkenntnisse vermittelt, in der Praxis benutzt keiner mehr T-Konten. .[/
QUOTE]

die T-Konten sind aber hervorragend geeignet, um einem Eionsteiger in die Buchführung das +verständnis* für die Abläufe nahezubringen.

Das in der Praxis in EDV-Programme gebucht wird ist bbekannt, allerdings wirst du mit Programmen die wie eine BlackBox funktionieren nie einem einsteiger die Buchführung nahebringen.

Volker
 
Da gebe ich Dir natürlich recht, es war auch so zur Erklärung gemeint, dass manche Aspekte in den Scripten zwar veraltet sind, aber als Grundlage des Wissens nützen. Mir istschon bewußt, dass die Buchführung überall noch mit T-Konten beigebracht wird und das dies seine Vorteile hat. Aber wie die Praxis aussieht hat teilweise wenig mit den im Grundstudium vermittelten Themen zu tun. Dies mindert sicherlich nicht den Nutzen und der Tatsache dass Grundlagenstudium manche Zusammenhänge aufdeckt und einige Achso-Erlebnisse zur Folge hat (ich weiss jetzt z.B. warum ich meine Disketten nicht im PC stecken lassen soll, vorher merkte ich nur, dass das Hochfahren dann nicht klappt!)

Viele Grüße

Angela
 
Der einzige unterschied zu der von dir beschworenen "Praxis" ist, dass z.B. jeder Stammkunde ein eigenes Konto hat - die selber unterkonten des Warenverkaufskontos sind. Dasselbe in grün für meine Lieferanten.

Und natürlich wären in der Praxis einige der buchungsvorgänge möglicherweise *etwas* anders. Das mindert aber den Wert der Skripte für den Zweck, überhaupt Verständnis für das Rechnungswesen zu entwickeln, in keiner Weise.
 
Aber es geht auch anders:
hier in Sydney z.B. sind T-Konten völlig unbekannt (habe daher meine T-Konzten für Buchhaltung selbst gemalt). Die kleinen Betriebe arbeiten mit (handgeschreibenen)Journalen, größere mit MYOB-Software. Daher gehört eigentlich auch in die Scripte von BWL 1 ein Verweis auf das recht verbreitete SAP, oder?

Angela
 
SAP, Lexware oder sonstige Buchhaltungsprogramme sind doch nur Hilfen, um schnell und effektiv buchen zu können. Die Grundlagen, die BWL I vermittelt, müssen vom Anwender in der Regel trotzdem beherrscht werden, sonst kann keine noch so gute Software "automatisch" buchen.
Journalbuchen ist meines Wissens in Australien und den USA weit verbreitet und auch hier gibt es wieder Software, die das händische Aufschreiben übernimmt und Standardvorgänge selbst erledigt...
BWL I ist zwar schon ne Ecke her, aber wenn ich mich recht erinnere wird darin überhaupt nichts dazu gesagt, wie es in der Praxis aussieht. So gesehen gehört auch kein Hinweis auf SAP rein - wenn schon insgesamt nix darüber drin steht.
 
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