Vorzeichen der endogenen Größen beim Multiplikator

Dr Franke Ghostwriter
Wenn ich einen Multiplikator berechne und z.B. die endogene Variable P oder L(Y,I) mit in die Berechnung einfließt. Welche Vorzeichen haben diese Variablen?

Grüße
Patrick
 
5/9/06

Bei der Frage a)
ist der Multiplikator gesucht. Soweit so gut.
Aber wie krieg ich hier das VZ raus?
Solange die Variablen miteinander multipliziert werden ist es ja ok, (-*- ist plus etc.) aber wenn wie hier die sache noch addiert, subtrahiert wird, wie kann ich dann das VZ des gesamten Bruches rausfinden??
Hmmm.....
 
Solange die Variablen miteinander multipliziert werden ist es ja ok, (-*- ist plus etc.) aber wenn wie hier die sache noch addiert, subtrahiert wird, wie kann ich dann das VZ des gesamten Bruches rausfinden??

In der Regel ist das Vorzeichen eindeutig, aber eine generell gültige Regel ist mir nicht bekannt. Du musst für jeden Summanden einzeln das Vorzeichen bestimmen und es ggf. umkehren, wenn der betreffende Term abgezogen wird.

Hast Du z.B. folgenden Multiplikator, wobei s die Sparquote der Konsumenten ist,

[tex]dY=\frac{1}{1-s+\frac{I_i \cdot \L_Y}{L_i}} dA[/tex]

dann ist (1-s) postiv und da [tex]I_i < 0, L_i < 0, L_Y > 0[/tex] ist der Bruch unter dem Bruchstrich positiv insgesamt ist also der Nenner positiv und damit auch der Bruch. Je nachdem ob dA nun positiv oder negativ ist, ist auch der gesamte rechte Ausdruck positiv oder negativ.

(Fragt mich nicht, warum die Darstellung teilweise so merkwürdig ist).

Es gibt auch Fälle, wo das Vorzeichen nicht eindeutig bestimmbar ist, ich denke aber, dass in einer Grundstudiumsklausur eher nicht vorkommt, d.h., wenn das Vorzeichen nicht eindeutig bestimmbar ist, würde ich immer noch mal prüfen.
 
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