Wann ist ein Entscheider Risikofreudig - eine Eselsbrücke

Dr Franke Ghostwriter
Wann ist ein Entscheider Risikofreudig - eine Eselsbrücke

Bei der Klausurvorbereitung heute in Neuss sind wir zu einer Eselsbrücke gekommen, die vielleicht dem einen oder anderen helfen könnte:

Es geht darum, wann ein Entscheider risikofreudig oder risikoscheu ist.

Er ist ja risikofreudig, wenn
der erwartete Nutzen größer ist als der Nutzen des Erwartungswertes

mathematisch schreibt man das auch
E[U(x)] > U[E(x)]

Wir haben uns als Eselsbrücke nun ausgedacht, dass

jemand, der sich Aktien kauft, ein risikofreudiger Anleger ist, und dass der sich mehr erwartet als es eigentlich nutzt.




Wenn man das mit dieser Eselsbrücke behält, kann man sich in der Klausur locker das Gegenteil herleiten, nämlich

Risikoscheu : E[U(x)] < U[E(X)]




viele Grüße
Stephan
 
Reicht es nicht einfach schon aus, wenn man das folgende weiß:

ist der Exponent der Risikonutzenfunktion kleiner als 1, ist er risikoscheu
bzw. zweite Ableitung kleiner null, z.B. U=x hoch 0,5

bei einer linearen Risikonutzenfunktion (also Exponent = 1) ist er risikoneutral bzw. zweite Ableitung = 0, z.b. U=x+5

bei einem Exponent größer als 1 ist er risikofreudig bzw. 2. Ableitung größer Null, z.B. U=x hoch 2.

Wenn man das weiß, kann man doch schon diese Aussagen auf einem Blick erkennen!
 
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